Claras Allerleiweltsgedanken

TTU = Teuflisch tierischschöner Urlaub (2)

21 Kommentare

Gestern wollte ich euch mit dieser Zecke nicht mehr die Laune verderben – sie lockte mir noch am Freitag Mittag einen Zehner aus der Tasche für einen Arztbesuch in einem anderen Bundesland – jetzt muss man überall neu bezahlen, auch wenn man die Quittung bei sich trägt.
(Mehr über diesen Urlaubsort bei Blogspot!)

Guckt sie euch gut an – es ist meine Premierenzecke. Ich hoffe, dass der Arzt alles rausgezogen hat und dass sie nicht mit irgendwelchen Keimen behaftet war, die unangenehme Spätfolgen nach sich ziehen.

Mein letztes Quartier lag in Hamburg – wunderschön, nur laut, da dicht am Flughafen Fuhlsbüttel. Zwischen 6.00 Uhr und 24.00 Uhr musste man aller drei bis maximal fünf Minuten mal kurz das Gespräch unterbrechen, weil die startenden Maschinen richtig laut sind.

Auf der Alster schwimmen Enten, Plastikschwäne und neuerdings auch Tretautos wie in Hannover, aber diese Enten schwimmen bei Barbara auf dem Regal und sind für mich mal schnell in den Teppichsee baden gegangen.

Als es uns dann zu Haus wegen der vielen Flugzeuge zu unruhig wurde, bekam ich Hummeln in den Hintern, keine Bienen – wie hier zu sehen. Auf der Landesgartenschau in Norderstedt zeigte ein Imker sein Völkchen und ich konnte nur ehrfurchtsvoll staunend mit dem größmöglichen Zoom fotografieren. – Da ich mir nichts aus Honig mache, lauschte ich den Ausführungen nur lückenhaft.

Die Gartenbauausstellung war voller Fotomotive, wie da sind: ein Clara-Huhn 8 (meine Farbe hat sich sogar bei den Hühnern rumgesprochen), ein Clara-Frosch, ein Clara-Schwein und ein Clara-Schaf, hier als Pfrd missbraucht.

Der arme Kerl ist bestimmt für Wochen traumatisiert!

Barbara wollte sich nicht mit diesem Schwein identifizieren - daher unkenntlich!

Das ist (Lützows) Claras wilde, verwegene Jagd!

Und als ich dann von diesen tierisch guten Eindrücken soooooooo erschöpft war, gab es erst mal eine Ruhepause auf der Wiese auf Knautschkissen.

Auf Farb-Unpässlichkeiten konnte ich keine Rücksicht nehmen!

Tja, jetzt bleibt mir nur noch von meinem „Kampf“ mit dem „Untier“ zu berichten und von der geplanten weiten Reise einer Kuh.

Sonntag Abend, das Endspiel im Frauenfußball Japan gegen die Sternenbanner-Mädels. Mein Herz schlug für Japan, denn die brauchen eine Aufmunterung. Als es kurz vor dem Schluss der Verlängerung zum Ausgleichstor der Japaner kam, bin ich vor Freude lauthals auf dem Sofa rumgesprungen – bis – bis – ja bis ich einen tierischen Schmerz in meiner nackten Lendengegend spürte. Dieses Untier

biss und krallte sich mit allen 4 Pfoten, bei denen die Krallen ausgefahren waren, in meinen Lendenschwimmring, dass ich laut aufschrie vor Schmerz, was den Angriff höchstens verstärkte. Ich wusste doch nicht, dass dieser Kater so amerikafreundlich ist!!!! (Oder so geräuschempfindlich, oder so fußballfeindlich oder oder oder) Erst die Zecke, dann der Kater – tierisch, tierisch, tierisch.

Da wirkt doch die Kuh, die sich auf ihren Ausflug in den Weltraum vorbereitet hat, richtig harmlos – zumindest kann sie nicht so ohne weiteres beißen.

Und hier noch mal alle Fotos in alphabetischer Reihenfolge:

Anton – Bienen – Clarahuhn – Deckenfliege – Entenparade – Frosch – Ganter – Himmelhochs Bewacher – Jungfrauenschuh – Katerfrühstück – Liegeplatz – Mastschwein – Pferdeersatz – Sofawolf – Teufel – Untier – Weltraumkuh – Zecke

So ist es, wenn Clara eine Woche auf Reisen geht. Ich bin richtig glücklich, dass es nur eine Woche war, denn sonst hätte ich mich ja tot-berichtet über meine tierischen Abenteuer. Im Fotoblog bei WordPress und bei Blogspot gibt es auch noch Urlaubsbilder, dort aber mehr Flora.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

21 Kommentare zu “TTU = Teuflisch tierischschöner Urlaub (2)

  1. Neee neeee. Da ist man mal ein paar Tage nicht unterwegs und dann das!
    Halte den Stich bloß im Auge! (Nicht bildlich gemeint!) (<– Ich hatte den Eindruck, noch einmal darauf hin weisen zu müssen 😉 )
    Und dann sieht das Viech auch noch so fies aus *schüttel*

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    • Gut, dass du es nicht bildlich meinst, denn sonst müsste ic ständig mit dem Auge auf dem Oberschenkel kleben – eine sehr ungedeihliche Haltung!
      In echter Farbe sah es auch fies aus – aber in negativ sieht es echt noch fieser aus!

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  2. Schickst du mir mal den Text und die Noten – dann singen wir im Duett!

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  3. Nein, Bärbel, die Hexe war es nicht, sondern wenn, dann sind es eher Verschleißerscheinungen im Hüftgelenk. Ich gehe am Dienstag zum Arzt und lasse es mal röntgen oder mehr.
    Der Rücken zeigt an der Stelle vier wirklich lange Kratzer und witziger Weise einen großen blauen Fleck – woher der kommt, weiß ich nicht. – Aber ich hoffe, dass ein Stubenkater kein Tetanus übertragen kann.

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  4. Inzwischen heute kommen Bilder aus der Gartenschau in den beiden Fotoblogs.
    Heute habe ich von 10.00 bis jetzt vor kurzem ein Fotobuch – A 5 quer – mit 68 Seiten fertiggestellt. Thema: Reise in die Vergangenheit. Alles Familienfotos von allen Generationen – dieses Jahr wird mein Ex 70 und mein Enkel 10 und meine Tochter hat 10. Hochzeitstag – ich denke, da werde ich es gut anbringen können.

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  5. Marianne, wie ich inzwischen von wirklichen Kennern gehört habe, hat der Arzt so ziemlich alles falsch gemacht, was man bei der Entfernung falsch machen kann. – Aber ich schwöre, ich überlebe!!!

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    • Wenn sie später kommen, helfen Antibiotika nur noch in koffergroßen Dosen – und das will ich auch nicht unbedingt. – Die ersten wären schon schlimm gewesen, da hätte ich einige Wochen nicht in die Sonne gedurft – obwohl bei diesem Wetter wäre das auch keine wirkliche Strafe gewesen.

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  6. Ja, wir schon alle schreiben, vorsicht bei dem Zeckenbiss. Sobald sich ein Hof bildet ab zum Arzt.

    Max

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    • Ein wenig habe ich mich nur geärgert, dass ich beim Arzt Geld bezahlt habe und er das Vieh offensichtlich unfachmäßig entfernt hat. Er hat sie vorher zwei Minuten mit Alkohol betäubt und dann angefasst und dreimal mit der Zange gedreht beim Rausziehen.
      Offensichtlich soll man beides nicht machen: Beim ersten können sie ihre Giftstoffe in die Blutbahn ko….. und mein Drehen kann auch was passieren.
      Die Zecke hat nicht Hof gehalten bei mir – er ist täglich kleiner geworden.

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  7. Ich habe jedes Jahr Zecken aus dem eigenen Garten und lebe noch. Also wirst Du das sicher auch überleben.

    Witzige Geschichten. Wassn das fürn Kampfkater???

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    • Ruth, Kampfkater zuerst: Ich denke, der arme Kerl ist nur vor meinem bestialischen Geschrei erschrocken.

      Du weißt doch, Unkraut vergeht nicht und ich beschließe, Borreliose nicht zu meiner Lieblingskrankheit zu machen.

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  8. Ich sehe/lese schon: du hast eine Menge erlebt.

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    • Hätte ich es nicht erlebt – mir wäre dennoch was eingefallen. Aber meine Phantasie kann spielend aus einer Mücke einen Elefanten machen.

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  9. Das war wirklich ein „tierischer“ Urlaub. Angriff von Katze und Zecke, autsch. Bitte beobachte den Zeckenbiss genau, damit ist nicht zu spaßen. Bleibe du lieber bei den Tieren aus Plastik oder aus Stein, die tun dir wenigstens nicht weh, liebe Clara 🙂

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    • Du sagst es, Ute, solche Tier- und Naturidioten und Stadtkinder wie ich sollten wirklich bei Plastiktieren bleiben und bei Steintieren aufpassen, dass sie mir nicht auf den Fuß fallen.

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  10. Einen schönen guten Morgen wünsche ich ja mit einer Zecke ist nicht zu spassen.Wünsche ein schönes Wochenende und Grüsse mal ganz lieb Gislinde http://giselzitrone.wordpress.com

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  11. Da hast du ja eine richtig tierische Woche gehabt und die Ideen gehn dir wohl nie aus :-).
    Jetzt geh ich Foddos guggen.
    Tschüssi Brigitte

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  12. Du hast aber auch immer witzige Ideen, Dich oder irgendwelches Viehzeugs in Szende zu setzen! Einfach klasse.

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    • Petra, deinen „handlichen“ Avatar finde ich gut – da wäre doch als Name „PetraHandover“ auch passend.
      Das muss ein Mangel aus der Kindheit sein, dass es da zu wenig Figuren gab, auf die ich klettern konnte oder durfte – also mache ich es jetzt.

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