Gestern wollte ich euch mit dieser Zecke nicht mehr die Laune verderben – sie lockte mir noch am Freitag Mittag einen Zehner aus der Tasche für einen Arztbesuch in einem anderen Bundesland – jetzt muss man überall neu bezahlen, auch wenn man die Quittung bei sich trägt.
(Mehr über diesen Urlaubsort bei Blogspot!)
Guckt sie euch gut an – es ist meine Premierenzecke. Ich hoffe, dass der Arzt alles rausgezogen hat und dass sie nicht mit irgendwelchen Keimen behaftet war, die unangenehme Spätfolgen nach sich ziehen.
Mein letztes Quartier lag in Hamburg – wunderschön, nur laut, da dicht am Flughafen Fuhlsbüttel. Zwischen 6.00 Uhr und 24.00 Uhr musste man aller drei bis maximal fünf Minuten mal kurz das Gespräch unterbrechen, weil die startenden Maschinen richtig laut sind.
Auf der Alster schwimmen Enten, Plastikschwäne und neuerdings auch Tretautos wie in Hannover, aber diese Enten schwimmen bei Barbara auf dem Regal und sind für mich mal schnell in den Teppichsee baden gegangen.
Als es uns dann zu Haus wegen der vielen Flugzeuge zu unruhig wurde, bekam ich Hummeln in den Hintern, keine Bienen – wie hier zu sehen. Auf der Landesgartenschau in Norderstedt zeigte ein Imker sein Völkchen und ich konnte nur ehrfurchtsvoll staunend mit dem größmöglichen Zoom fotografieren. – Da ich mir nichts aus Honig mache, lauschte ich den Ausführungen nur lückenhaft.
Die Gartenbauausstellung war voller Fotomotive, wie da sind: ein Clara-Huhn 8 (meine Farbe hat sich sogar bei den Hühnern rumgesprochen), ein Clara-Frosch, ein Clara-Schwein und ein Clara-Schaf, hier als Pfrd missbraucht.
Und als ich dann von diesen tierisch guten Eindrücken soooooooo erschöpft war, gab es erst mal eine Ruhepause auf der Wiese auf Knautschkissen.
Tja, jetzt bleibt mir nur noch von meinem „Kampf“ mit dem „Untier“ zu berichten und von der geplanten weiten Reise einer Kuh.
Sonntag Abend, das Endspiel im Frauenfußball Japan gegen die Sternenbanner-Mädels. Mein Herz schlug für Japan, denn die brauchen eine Aufmunterung. Als es kurz vor dem Schluss der Verlängerung zum Ausgleichstor der Japaner kam, bin ich vor Freude lauthals auf dem Sofa rumgesprungen – bis – bis – ja bis ich einen tierischen Schmerz in meiner nackten Lendengegend spürte. Dieses Untier
biss und krallte sich mit allen 4 Pfoten, bei denen die Krallen ausgefahren waren, in meinen Lendenschwimmring, dass ich laut aufschrie vor Schmerz, was den Angriff höchstens verstärkte. Ich wusste doch nicht, dass dieser Kater so amerikafreundlich ist!!!! (Oder so geräuschempfindlich, oder so fußballfeindlich oder oder oder) Erst die Zecke, dann der Kater – tierisch, tierisch, tierisch.
Da wirkt doch die Kuh, die sich auf ihren Ausflug in den Weltraum vorbereitet hat, richtig harmlos – zumindest kann sie nicht so ohne weiteres beißen.
Und hier noch mal alle Fotos in alphabetischer Reihenfolge:
Anton – Bienen – Clarahuhn – Deckenfliege – Entenparade – Frosch – Ganter – Himmelhochs Bewacher – Jungfrauenschuh – Katerfrühstück – Liegeplatz – Mastschwein – Pferdeersatz – Sofawolf – Teufel – Untier – Weltraumkuh – Zecke
So ist es, wenn Clara eine Woche auf Reisen geht. Ich bin richtig glücklich, dass es nur eine Woche war, denn sonst hätte ich mich ja tot-berichtet über meine tierischen Abenteuer. Im Fotoblog bei WordPress und bei Blogspot gibt es auch noch Urlaubsbilder, dort aber mehr Flora.
25. Juli 2011 um 21:34
Neee neeee. Da ist man mal ein paar Tage nicht unterwegs und dann das!
Halte den Stich bloß im Auge! (Nicht bildlich gemeint!) (<– Ich hatte den Eindruck, noch einmal darauf hin weisen zu müssen 😉 )
Und dann sieht das Viech auch noch so fies aus *schüttel*
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26. Juli 2011 um 01:00
Gut, dass du es nicht bildlich meinst, denn sonst müsste ic ständig mit dem Auge auf dem Oberschenkel kleben – eine sehr ungedeihliche Haltung!
In echter Farbe sah es auch fies aus – aber in negativ sieht es echt noch fieser aus!
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23. Juli 2011 um 12:48
Schickst du mir mal den Text und die Noten – dann singen wir im Duett!
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23. Juli 2011 um 00:22
Nein, Bärbel, die Hexe war es nicht, sondern wenn, dann sind es eher Verschleißerscheinungen im Hüftgelenk. Ich gehe am Dienstag zum Arzt und lasse es mal röntgen oder mehr.
Der Rücken zeigt an der Stelle vier wirklich lange Kratzer und witziger Weise einen großen blauen Fleck – woher der kommt, weiß ich nicht. – Aber ich hoffe, dass ein Stubenkater kein Tetanus übertragen kann.
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23. Juli 2011 um 00:18
Inzwischen heute kommen Bilder aus der Gartenschau in den beiden Fotoblogs.
Heute habe ich von 10.00 bis jetzt vor kurzem ein Fotobuch – A 5 quer – mit 68 Seiten fertiggestellt. Thema: Reise in die Vergangenheit. Alles Familienfotos von allen Generationen – dieses Jahr wird mein Ex 70 und mein Enkel 10 und meine Tochter hat 10. Hochzeitstag – ich denke, da werde ich es gut anbringen können.
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23. Juli 2011 um 00:07
Marianne, wie ich inzwischen von wirklichen Kennern gehört habe, hat der Arzt so ziemlich alles falsch gemacht, was man bei der Entfernung falsch machen kann. – Aber ich schwöre, ich überlebe!!!
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23. Juli 2011 um 00:34
Wenn sie später kommen, helfen Antibiotika nur noch in koffergroßen Dosen – und das will ich auch nicht unbedingt. – Die ersten wären schon schlimm gewesen, da hätte ich einige Wochen nicht in die Sonne gedurft – obwohl bei diesem Wetter wäre das auch keine wirkliche Strafe gewesen.
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22. Juli 2011 um 23:22
Ja, wir schon alle schreiben, vorsicht bei dem Zeckenbiss. Sobald sich ein Hof bildet ab zum Arzt.
Max
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23. Juli 2011 um 00:30
Ein wenig habe ich mich nur geärgert, dass ich beim Arzt Geld bezahlt habe und er das Vieh offensichtlich unfachmäßig entfernt hat. Er hat sie vorher zwei Minuten mit Alkohol betäubt und dann angefasst und dreimal mit der Zange gedreht beim Rausziehen.
Offensichtlich soll man beides nicht machen: Beim ersten können sie ihre Giftstoffe in die Blutbahn ko….. und mein Drehen kann auch was passieren.
Die Zecke hat nicht Hof gehalten bei mir – er ist täglich kleiner geworden.
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22. Juli 2011 um 23:20
Ich habe jedes Jahr Zecken aus dem eigenen Garten und lebe noch. Also wirst Du das sicher auch überleben.
Witzige Geschichten. Wassn das fürn Kampfkater???
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23. Juli 2011 um 00:27
Ruth, Kampfkater zuerst: Ich denke, der arme Kerl ist nur vor meinem bestialischen Geschrei erschrocken.
Du weißt doch, Unkraut vergeht nicht und ich beschließe, Borreliose nicht zu meiner Lieblingskrankheit zu machen.
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22. Juli 2011 um 13:42
Ich sehe/lese schon: du hast eine Menge erlebt.
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23. Juli 2011 um 00:13
Hätte ich es nicht erlebt – mir wäre dennoch was eingefallen. Aber meine Phantasie kann spielend aus einer Mücke einen Elefanten machen.
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22. Juli 2011 um 12:35
Das war wirklich ein „tierischer“ Urlaub. Angriff von Katze und Zecke, autsch. Bitte beobachte den Zeckenbiss genau, damit ist nicht zu spaßen. Bleibe du lieber bei den Tieren aus Plastik oder aus Stein, die tun dir wenigstens nicht weh, liebe Clara 🙂
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23. Juli 2011 um 00:11
Du sagst es, Ute, solche Tier- und Naturidioten und Stadtkinder wie ich sollten wirklich bei Plastiktieren bleiben und bei Steintieren aufpassen, dass sie mir nicht auf den Fuß fallen.
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22. Juli 2011 um 10:59
Einen schönen guten Morgen wünsche ich ja mit einer Zecke ist nicht zu spassen.Wünsche ein schönes Wochenende und Grüsse mal ganz lieb Gislinde http://giselzitrone.wordpress.com
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23. Juli 2011 um 00:06
Gislinde, echt und ehrlich, ich habe nicht mit ihr gespaßt – dazu war sie mir zu klein und winzig!
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22. Juli 2011 um 08:19
Da hast du ja eine richtig tierische Woche gehabt und die Ideen gehn dir wohl nie aus :-).
Jetzt geh ich Foddos guggen.
Tschüssi Brigitte
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22. Juli 2011 um 08:56
Brigitte, Ideen können ja nie „ausgehen“ – Kopf hat ja keine Tür *grins*.- Nein, im Ernst, es kommen doch immer wieder neue.
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22. Juli 2011 um 05:59
Du hast aber auch immer witzige Ideen, Dich oder irgendwelches Viehzeugs in Szende zu setzen! Einfach klasse.
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22. Juli 2011 um 08:59
Petra, deinen „handlichen“ Avatar finde ich gut – da wäre doch als Name „PetraHandover“ auch passend.
Das muss ein Mangel aus der Kindheit sein, dass es da zu wenig Figuren gab, auf die ich klettern konnte oder durfte – also mache ich es jetzt.
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