In dem Post Du bist ein Schatz habe ich angefangen, davon zu erzählen, wie die Lütte bei ihrer ersten Übernachtung meine Wohnung und mich (zum wiederholten Mal) im Sturm erobert hat. Die große Spielzeugkiste mit den verschiedenartigsten Spielsachen fand sie kurzerhand weniger interessant.
Viel spannender waren all die vielen Magneten unterschiedlichster Form, die an allen Metallflächen haften, Fische, Steine, Muscheln, Autos. Zum Glück bin ich ja eine Oma mit so viel Spieltrieb-Gedanken, dass meine Wohnung mehr als genug Betätigung findet. Da sie ganz brav fragt: „Daaf is das haben?“ und auch ein „Nein“ akzeptiert, kamen wir hervorragend miteinander aus. – Im Laufe der Zeit eroberten auch „Bello“ und „Leo“, mein Hofhund und mein Salonlöwe, ihre Sympathie, obwohl sie eigentlich mit den geliebten Magneten beschäftigt ist..
Gegen 23 Uhr wollte ich dann auch schlafen. Sie lag prompt neben statt auf der Matratze. Als ich das korrigierte, wurde sie wach. Aber auch da nicht einmal weinen, nach Mama und Papa verlangen – nein, putzmunter lag sie mit großen Augen da und „unterhielt“ sich mit mir. Ich hatte für sie eine rote Herz-Lichter-Kette leuchten lassen, damit sie sich in der nacht-fremden Umgebung besser zurechtfindet.
Nach einer Stunde – sie noch wach, ich noch wach – erklärte ich ihr, dass mich die Lichtstrahlen in der Nase kitzeln und beim Einschlafen stören. – Im Dunklen sind wir dann wohl beide innerhalb von 5 Minuten entschlummert.