Claras Allerleiweltsgedanken


Gute Spracherziehung

Mutter und Tochter an der Ampel, die Mutter hat eine Tüte Pommes in der Hand.
Die Tochter: „Mama, gib mich die Pommes!“
Die Mutter: „Katharinchen, das heißt nicht „Gib mich die Pommes“, das heißt „Gib mich bitte die Pommes!“

Der Berliner Witz mit ALDI ist ja bekannt.
Ein Berliner fragt einen Türken: „Wo geht’s denn hier nach ALDI?“ Der Türke: „Zu ALDI.“ „Was, ALDI hat schon zu, so eine Schweinerei!“


Touch-Herd

Gestern Abend kam ich mir vor wie die vielen Hilflosen, die in einer Autobahnraststätte mit einer high-tech-Toilette einen wahren Veitstanz vor dem Wasserhahn ausführen, um diesen zum Fließen zu bewegen. So frau Glück hat, tut er das dann auch irgendwie und irgendwann.
Aber ich wollte es gestern abend nicht fließen, sondern „hitzen“ lassen – die Milch für den Jüngsten sollte erwärmt werden. Mikrowelle? Fehlanzeige. Herd: Keine Knöpfe, keine Schalter – nur ein riesiges Ceranfeld. Ich kenne touch-phone, touch-screen, touch-Navi, aber touch-Kochgerät?
Ge-toucht habe ich schon auf power und auf das gewünschte Kochfeld, nur getan hat sich nichts. – Erst als ich mit dem Finger sekundenlang drückte, kam das vertraute „Rot“ hervor. Und den „timer“ habe ich dann auch noch dressiert.

Das muss man doch einer Frau mit lebenslanger Gasherderfahrung sagen!!!!!!!!!! Hat es mit dem East-Ground etwa auch noch was zu tun?


Sex-Stöckchen, eher -Zweiglein

oder „Sexpikanterie à la Dr. Eckart von Hirschhausen.“
Er schneidet in seinem Buch „Glück kommt selten allein“ folgende Frage an:

„Was ist der ungewöhnlichste Ort, an dem Sie schon einmal Sex hatten? In keiner meiner wildesten Phantasien käme ich auf die Idee, in einem Positronenemissionstomographen (PET) einen Orgasmus haben zu wollen, …

Beim Lesen musste ich schmunzeln. Meine Gedanken wanderten in das Jahr 1964, ich bis über drei Ohren verliebt. Für streng katholische Liebespaare waren wenig geeignete Treffmöglichkeiten vorhanden.
Und jetzt das Sakrileg – wäre ich nicht freiwillig fahnenflüchtig geworden, hätte man mich jetzt – nach dem gleich kommenden Geständnis – bestimmt exkommuniziert.
Der Kapitelsvikar (quasi ein Bischof) von Görlitz war gestorben. Er war vor dem Hochaltar aufgebahrt und eine Nacht wurde für ihn die Totenwache gehalten. Ich oder er oder beide zusammen besorgten uns die Zeit um die Mitternacht. Brav wachten wir an seinem Sarg – aber danach gingen wir hoch auf die Orgelempore – und wachten nicht mehr, zumindest nicht mehr ganz brav.
Und jetzt schreibt EvHh noch

„Weder die ausgefeiltesten Sextechniken, die pikantesten Stellungen noch die exotischsten Hilfsmittel haben auf oder unter dem Strich einen messbaren Einfluss auf den Lustgewinn. …“

Da muss ich ihm doch glattweg widersprechen, aber er hat ja auch nicht „die ungewöhnlichsten Orte“ aufgezählt.

Na wer traut sich, aus dem Nähkästchen zu plaudern?

Hier ist das jedenfalls nicht passiert, was da beschrieben wird, um nachträglichen Klagen vorzubeugen.