Dann schenken Sie doch ein Schlagloch!
Keine Angst, Anna-Lena , ich mache dir jetzt nicht ernsthaft Konkurrenz – obwohl, wer weiß, vielleicht entscheidet sich doch die eine oder andere für meine Vorschläge. Wer hat schon so ein kleines, süßes Osterloch?
Zu Ostern, dem heiligen Feste, wird man es beim Eiersuchen aus vielen Gärten hören, das „Schatz, du bist mein allerliebstes Schlagloch!“ oder auch „Danke für dieses entzückende Schlagloch!“ – wenn sich denn unser Oberbürgermeister entschließen kann, es ganz schnell der thüringischen Gemeinde Niederzimmern gleichzutun.
Die Berliner Zeitung (welche denn sonst, eine andere kann ich vom Format her gar nicht bewältigen) meldete, dass o. g. Gemeinde ihre Schlaglöcher im Internet mit Erfolg verkauft. Obwohl sich im Normalfall Schlaglöcher ob ihrer destruktiven Eigenschaften keiner großen Beliebtheit erfreuen – scheint das mit einem virtuellen Loch anders zu sein. – Wer schon alles hat, den kann man nur noch mit einem Schlagloch glücklich machen – Steigerung Wirbelsturm oder Stern ist lediglich noch machbar. Doch letzteres ist nicht mal gerade für 50,00 € zu haben.Es soll wohl Schlaglochanfragen aus Moskau, Griechenland und China gegeben haben. Jedes Loch kann der Besitzer mit einem individuellen Spruch versehen.
Ist doch toll: Hollywood hat Sterne, Berlin hat Löcher – dann allerdings zugestopfte, wenn alle Berliner ihr eigenes Loch kauften!
Also lasst euch animieren:
Die Geschenkvariante erfordert einen etwas tieferen Griff ins Portemonnee.
Und jetzt kommen die Einschränkungen, weil unser lieber Wowi leider nicht alles zulässt:
Greifen Sie zu, bei mir sind noch ein paar herrliche Schlaglöcher im Angebot.Richtig preiswert!
Warum habe ich dieses Potential nur nicht erkannt, als ich folgenden Artikel veröffentlicht habe? Dumm sind Berliner Omas eigentlich nicht, aber eben doch nicht geschäftstüchtig genug.
Und am Ende wieder der Hinweis auf Frau Nachbarin!
24. August 2012 um 20:13
Zumindest haben Berlins Schlaglöcher noch etwas Asphalt auf dem Grund. Hier könnte man meinen, direkt bis zur Hölle gucken zu können 😉
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25. März 2010 um 22:41
Wäre etwas gegen eine Münchner Filiale einzuwenden? Als passionierte Stadtradlerin kenne ich im Westen Münchens einen Radlweg, der ist dermaßen mit Kratern und Schlaglöchern übersät, dass die Oberfläche des Mondes im Vergleich dazu wie ein glatter Kinderpopo wirkt… 😉
Herzliche Grüße!
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25. März 2010 um 23:02
Freidenkerin, willst du dich am Verkauf beteiligen? Ich werde nachdenken.
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25. März 2010 um 22:03
Frau muss sich doch Gedanken machen, wie sie zu Geld kommen kann. – Willste ne Mark abhaben?
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25. März 2010 um 22:02
Antrag wird wohl von Wowi abgelehnt werden, nur kaufen sollen die Leute die Löcher.
Danke für den Tipp an paradalis.
Mein Herz schlägt ob des Lobes vor Begeisterung im 3/4-Takt, gerade so, als wenn ein kleiner Bär mit seinem Arm schlenkert.
Lieben Gruß von Clara
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25. März 2010 um 22:45
Heute hätte ich die Gelegenheit zum Fotografieren einer Kraterlandschaft gehabt. Du glaubst es nicht – die Löcher waren zu.
Morgen passe ich mal in Pankow auf, da waren letzten Freitag noch ein paar wunderbare Exemplare ;-).
Liebe Grüße zu dir,
Anna-Lena
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25. März 2010 um 23:05
Ohne Ulk: Als ich auf dem Hinweg zu meiner Mutter die Löcher fotografierte, war das auch der letzte Point – auf dem Rückweg nach 2 Stunden waren sie so gut wie zu.
Mit Gruß von Clara
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25. März 2010 um 22:00
„Bombenkrater“, zuerst dachte ich, das das eine gute Idee wäre, aber dann habe ich sie ganz schnell wieder verworfen.
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