Die ersten Teile der Geschichte sind hier zu finden.
Der endoskopische Ritt auf dem Honigkuchenpferd
Irgendwann stehen die beiden vor dem Wundergaul, lies Honigkuchenpferd, und Anna möchte natürlich reiten. Obwohl Seelenbalsam von ihrer Gesichtsbemalung hin und weg ist, kann sie jedoch von den einmal aufgestellten Spielregeln nicht abweichen. Sie erklärt Anna, dass sie erst eine schwere Aufgabe lösen muss.
Anna grinst pfiffig und fragt, ob ihre Mama Pfefferkuchen für ein neues Pferd backen muss. Aber Seelenbalsam meint ganz richtig, dass ja nicht die Mama die Aufgabe lösen soll, sondern eben Anna. Sie erwähnt die Aufgabe mit der Endoskopie und Anna lacht sich spontan kringelig, weil sie dieses Wort noch nie gehört hat.
Vieles hat sie schon von Clara in den zwei Jahren ihrer „Zusammenarbeit“ gelernt, aber Endoskopie war leider in diesem Wortschatz nicht enthalten. Enttäuscht will sie schon aufgeben, als Clara auf die bereitliegenden Gartenschlauchstücke zeigt und auf das Regal voller Plüschtiere. Kurzes Geflüster zwischen „Oma“ und Kind beseitigt alle Unklarheiten und Anna greift sich beherzt eine Giraffe und ein besonders langes Schlauchstück. In dem Moment – zwei Dumme, ein Gedanke – kommen sie auf die Idee, den Schlauch mit dem Lederhosenpflegemittel einzureiben, damit es besser flutscht. (nicht, dass jetzt jemand schlimme Gedanken bekommt!) Gesagt – getan. Geschickt schiebt sie dem langhalsigen Tier den angespitzten Anfang des Schlauches in das Maul. Vorsichtig schiebt sie und schiebt und hält plötzlich erschrocken inne, da es geklingelt hat. Clara versteht nicht, warum sie nicht weiterschiebt, denn sie hat mir ihren Ohren bei diesem Lärm das Geklingel natürlich nicht gehört, sieht aber das strahlende Gesicht von Seelenbalsam: „Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft, du bist im Magen der Giraffe angekommen und deswegen hat es geklingelt.“
Stolz, wie drei Spanierinnen, machte Anna ihre Platzrunde und Clara bangte ununterbrochen um das Pferd. Sicherheitshalber hatte sie ein Stück Honigkuchen eingesteckt und schob das dem Tier zwischen die Zähne. Vor Freude machte es einen solchen Satz, dass Anna fast hinten runter gerutscht wäre. – Ganz geheuer ist es ihr auf dem Wundergaul nicht, also ist sie froh, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hat.
Rundgang auf dem Festgelände
Die beiden sehen sich noch ein wenig auf dem Gelände um und freuen sich immer und immer wieder, wieviel schöne, bunte Ideen hier sind.
Schluss folgt!
11. Juni 2010 um 16:11
Tolle Bilder. Schönes buntes Treiben. Alles Liebe Karin
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11. Juni 2010 um 14:33
Die arme Giraffe. Du hast wieder eine blühende Phantasie 🙂 :-). Da gefällt es mir schon besser, ein Pferd mit Honigkuchen zu füttern, als einer Giraffe den Gartenschlauch in den Hals zu stecken *ichlachmichschief*
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11. Juni 2010 um 15:09
Aber unsere jungen Ärztinnen in spe müssen doch irgendwo üben, damit es dann bei kranken Giraffen klappt!
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11. Juni 2010 um 10:16
Liebe Clara,
„Frau Farbenreich“ hat nicht nur eine Freude an den Farben, sondern auch Deiner blühenden Fantasie und Kreativität.
Ich freue mich auf weitere kunterbunte Zeilen und Bilder von Dir! 🙂
Heute grüne, rosane und goldene Grüße aus dem Farbenreich,
Biina
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11. Juni 2010 um 10:48
Klein-Anna sagt auch immer „rosane“ – und gleich springt Claras pädagogiches Sprachorgan an. Dir werde ich das natürlich ersparen.
Aber vom Sommerfest gibt es nur noch eine Folge.
Clara
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11. Juni 2010 um 11:24
Ich sage das auch immer und schreibe das auch! Also für Dich, rosa Grüße!! So, nu aber weg hier: Ich komme zu spät … 🙂
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11. Juni 2010 um 08:52
Mit den Hüten hast du recht – ich habe wohl das sogenannte „Hutgesicht“ – aber alle Putzmacherinnen (heißen doch so, diese Zunft?) würden gottsjämmerlich an meinen Nicht-Käufen verhungern. Mein Kopf bleibt frei, ich trage meine Haare offen, bestenfalls bei Kälte mal ein Stirnband!
So, jetzt weißt du meine Meinung, meine Hutmeinung!
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11. Juni 2010 um 13:08
Mal sehen, ob ich irgendwo noch ein Hutbild von mir finde – aussehen: ja; tragen: nein. Früher mal an einem von 365 Tagen, vielleicht. Dafür ist Schrankstapelplatz zu schade! – Als Deko habe ich hier einen Zauberhut und einen alten Mutter-Hut (von meiner Mutter) stehen.
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11. Juni 2010 um 07:12
Liebe Clara,
ich bin immer wieder irritiert, weil deine Kommentare anders rum sind und ich aus alter Gewohnheit von oben zu lesen anfange. Jetzt hab ich mich die ganze Zeit gefragt, wie man von einer Endoskopie auf Presswehen kommt 😉
Aber wunderbar hast du das wieder geschrieben und bebildert! Ich freu mich schon auf den letzten Teil!
GLG und ein wunderschönes Wochenende,
Sunny
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11. Juni 2010 um 08:48
Ach, lieb Sunnylein, ich würde dich ja so viel lieber mit anderen Sachen als der Anordnung meiner Kommentare irritieren – aber notfalls eben auch damit.
Ich bin nicht die einzige, bei der der neueste Kommentar oben steht – bei vielen K. muss man nicht so weit nach unten scrollen. – Tja, übermorgen ist Schluss mit Sommer-Fest, dann haben wir ja aber bald den richtigen Sommer, wie er sich jetzt schon gezeigt hat.
WE-Grüße dankend zurück von Clara
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16. Juni 2010 um 23:35
Juhu, jetzt bin ich doch auch schon hier angelangt bei der Abarbeitung meiner heute morgen noch 416 ungelesenen Privatmails… 😉
Der richtige Sommer hat uns leider schon längst wieder verlassen. Wenigstens ihr habt noch ein bisschen was davon. Vielleicht schickst du ja mal ein paar Sonnenstrahlen auf die Reise.
Bei meinen „Stammblogs“ bist du die einzige, die das so hat, deshalb bin ich immer wieder irritiert. Der Mensch ist eben doch ein Gewohnheitstier…
GLG Sunny
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17. Juni 2010 um 00:12
Du kleines Gewohnheitstier, es ist dir hoffentlich aufgefallen, dass ich auf Wunsch einer einzelnen (sehr sympathischen jungen) Dame die Reihenfolge wieder chronologisch gemacht habe! Für dich! Nur für dich! Schluss jetzt!
Clara
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17. Juni 2010 um 00:20
*hundertmaldankesag* 🙂
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17. Juni 2010 um 00:29
Mit 97 wäre ich zufrieden gewesen!
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17. Juni 2010 um 00:33
Na dann nimmst die überzähligen 3 einfach als Reserve. Vielleicht passen sie nochmal 😉
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13. Juni 2010 um 19:34
Sunny, mir gehts genauso. Ich bin immer am Straucheln und grüble, wo in der Geschichte was von einem Kaiserschnitt stand. Presswehen? Wer liegt denn in den Wehen? Clara? Wenn sie ihre Geschichten zur Welt bringt? Ich dachte, das geht unblutig zu. Aber man weiss ja nie bei ihr. Da muss man mit allem rechnen.
Ich geh dann mal um zäume das Pferd nicht mehr vom Schwanz her auf sondern vom Kopf. Dann komm ich hier auch klar, in der verkehrten Welt von Claras Kommentaren. 🙂
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16. Juni 2010 um 23:37
Liebe Chinomso, das ist soooo schön, dass ich mit meiner Verwirrung nicht allein bin. Ich dachte schon, ich wäre zu alt, um das zu verstehen ; )))
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11. Juni 2010 um 06:29
Margot, du hast eine Hutsammlung? Dann hätt ich vielleicht was für dich… Ich hab ein paar geerbt, mir passen sie nicht, aber wegwerfen mag ich sie auch nicht… Überhaupt… Du musst demnächst ein bisschen bei mir stöbern kommen…
GLG und ein schönes sonniges Wochenende,
Sunny
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11. Juni 2010 um 01:44
Margot, ich glaube, mir ist da als Kind auch so ein bisschen was verloren gegangen, was ich hier nachhole.
Wenn ich ganz ehrlich bin, ich wüsste nicht so richtig, für welche Lesergruppe ich schreibe: Für das Kind im Erwachsenen, für die „Kinder, denen das Himmelreich verloren gegangen ist.“
Schön, wenn es dir gefällt!
Du nun wieder, ich will ruhig, sanft und friedvoll gebären, nicht Kaiser geschnitten werden – und wenn, dann bittaschön doch „Kaiserinnen-Schnitt“, so viel Zeit muss sein!
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11. Juni 2010 um 01:40
Otterzungen wären gut, aber bittaschön wofür?
Habe gewiehert vor Lachen!
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11. Juni 2010 um 08:55
Eigentlich war ich mehr der „Wegwerftyp“, aber leider schleift’s ein bisschen damit. Spätestens dann, wenn ich aus meinen 64 qm aus finanziellen Gründen in eine 1-Z-Whg ziehen muss, dann muss ich die halbe Einrichtung entsorgen – und Otterzungen wären da noch das geringste Übel, was mir Kopfzerbrechen bereitet.
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11. Juni 2010 um 13:10
Was, um alles in der Welt, sind denn Otterzungen, wenn nicht die Zungen von Schlangen. Aber die verwendet man (frau auch nicht) doch nicht separat von ihren Besitzern. Oder doch? – Kläre mich bitte auf!
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11. Juni 2010 um 01:39
Der Herr ist aber – wegen der Moral – wenigstens bemalt, also nicht nackt! – Ich nehme an, das Fahrradfahren ist so ähnlich anstrengend für die Schuhe wie Bobbycar-fahren. Nach drei Wochen kannste die Schuhe wegschmeißen. – Aber warum muss ich das eigentlich erklären, ich habe doch nur fotografiert!
Ich wünsche dir, dass du gleich schläfst – ich auch.
Ich bereite gerade einen Fotoblog vor, aber ich warte noch auf die Presswehen!
Für SPS von CC
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