Claras Allerleiweltsgedanken

Das „Stöckchen“-Weib vom Maschseestrand

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Per Mail und Telefon war vereinbart: „11.00 Uhr Endhaltestelle Straßenbahn, Eingang Zoo Hannover.“

Ganz gegen meine sonstigen Gepflogenheiten, 5 Minuten nach der Zeit zu kommen, war ich hier schon lange vor der Zeit an Ort und Stelle. (Mir fehlte der BVG-Planer, da ich netzlos = planlos in Hannover weilte).

Ich warte in der Sonne und sehe plötzlich eine sehr große, sehr hübsche und sehr langhaarige (im Vergleich zu meinen Haaren sind fast alle langhaarig) Frau auf dem Bahnsteig, die sich umschaut. Zeit für Fremdheitsgefühle blieb kaum bis gar nicht – wir kannten uns ja auch schon, wir hatten ja schon so viel voneinander gelesen. (Wohltuend zu Date-Erfahrungen muss ich feststellen, dass alle persönlichen Treffen mit Blogfrauen – immerhin schon vier – auf wirklichkeitsgetreuen Aussagen über sich fußten).

Beide nestelten wir ein „Mitbringsel“ aus unseren Taschen. Ich hatte was von Liebe zu „Schokolade mit ganzen Mandeln“ auf Skryptorias
Blog gelesen, so dass ich „Cara (Schokoladenname)für ??? von Clara ziemlich passend fand. – Und in eines dieser Notizbücher kann sie in Zukunft ihre glänzenden Ideen schreiben.

Ich bekam ihre bereits niedergeschriebenen Gedanken in ansprechend gebundener Form, worüber ich mich sehr gefreut habe. Da in der Wohnung meines Sohnes wegen bevorstehenden Umzuges kein einziges Buch mehr zu finden war, freute ich mich sehr über diese Möglichkeit zur Abendunterhaltung.

Nachdem ich den Schock über die 24,00 € Eintrittsgeld halbwegs verdrängt hatte, machten wir uns bei allen Tieren und Erdteilen der Welt einen amüsanten Tag mit viel Spaß. Wir bummelten durch „Canada“, fuhren Boot auf dem Sambesi, erschreckten die Erdmännchen und suchten die Pinguine.

Müsste ich uns als Tiere zeigen, wären wir das, aber ich habe gerade vergessen, wer was sein soll:




Weil dieser Tag so schön war, beschlossen wir, am nächsten Tag nach Hameln zu fahren. Eine traumhafte Stadt mit Flair, Fachwerk und Folkloresängergruppen, denn es war gerade Chortreffen. Nicht nur über den Rattenfänger ging uns so manches Licht auf.

Heute blümelt es in zwei Fotoblogs von mir, und Ihr könnt entscheiden, welches Blümchen passender für Skryptoria und welches passender für Clara ist.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

13 Kommentare zu “Das „Stöckchen“-Weib vom Maschseestrand

  1. Pingback: Nicht aus Langeweile, sondern … « Claras Allerleiweltsgedanken

  2. Das stimmt natürlich, liebe Elke. Mit jemandem, der mir unsympathisch ist oder über Jahre bewiesen hat, sich nicht dauerhaft wie ein Mensch benehmen zu können, würde ich mich gar nicht erst treffen. Warum auch? Es gibt ja genügend rrrrrichtig nette Menschen (wie beispielsweise CC! Prädikat: Sehr empfehlenswert! *g).

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    • Schwank aus meiner Arbeitszeit: Mein Chef verkürzte die Probezeit von 6 auf 3 Monate. Daraufhin mein prompter Kommentar: Hab ich ja Glück, so lange kann ich mich gerade noch verstellen.
      Zum Glück verstand er mich und meinen schwarzen Humor und wir waren ein wirkliches Superteam.

      @ Elke: „Ich kann wirklich Pfötchen geben wie ein Mensch – und bei Skryptoria habe ich mich mal gerade 6 Monate wie ein Mensch benommen, denn länger kennt sie mich noch gar nicht – virtuell.“

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  3. … immer nahe an der Vertragsstrafe und der Prügelei – nich wahr? Alles andere ist nur Theater!

    Bitte bitte, glaub es nicht, meinen manchmal etwas makabren Humor verstehen hier manche miss, dabei will ich doch nur witzig sein und nicht immer nur „langweilig loben“, sondern „ausgefallen“, aber manche denken dann, es ist „ausfällig“, dabei werde ich das relativ selten, und da muss man mich schon sehr gereizt haben.
    Grüße dich lieb, nett und freundlich, liebe Elke

    @ Skriptoria: Haste gelesen, wir sind in der „Postkontrolle“ – uch, wie doppeldeutig, bei der Stasi war das ‚die Post‘, hier ist es ‚das Post‘.
    Jetzt habe ich zum ersten Mal begriffen, dass der Artikel wichtig ist, damit man nicht Post mit Post verwechselt.

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    • Ich weiß nur, dass ich kaum noch Post bekomme. Nachdem vor einem Jahr die Diskussion entbrannte, dass die Post möglicherweise montags nicht mehr zustellt, wurderte ich mich, dass das dann erst diskutiert wurde. Zu dem Zeitpunkt erhielt ich bereits seit Ewigkeiten montags keine Post mehr. Mittlerweile steht in der Diskussion, ob samstags nicht mehr ausgetragen wird. Ich bekomme allerdings weder montags noch samstags Post. Nur Werbung. Irgendwie fühle ich mich hier gerade wie in einem Post-Test-Gebiet. Man gut, dass die nicht über „Bombenstimmung“ diskutieren! *schwitz

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  4. Gemein – sind es momentan nicht nur 19 – bis August? Wie: nicht ins Fitneß-Studio gehen, allerdings auch nicht zu zeitig aufstehen oder diese Schachteln in der Tasche haben mit den tollen Werbetexten: „Nikotin macht sie noch hübscher als sie eh schon sind!“
    Ich habe schon uncharmantere Komplimente bekommen – Dank und Diener, denn Knicks passt nicht zu mir!

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  5. Ich freu mich auf dich im Okotober oder jederzeit auch früher in Berlin – nur die ILA ist ja wohl ohne dich über die Bühne gegangen.
    Herzliche Grüße pustet Clara mit starker Lunge (da ja Nichtraucherin – hallo Frau SPS) nach München

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  6. Na, dieses Lektorat, liebe Skryptoria, habe ich ja nochmals halbwegs glimpflich überstanden *grins*.
    Da siehste mal, dass mein Unterbewusstsein auf 11.00 Uhr programmiert ist, ich mich aber wegen der süßen grauen Babys – niemand würde drauf kommen, dass damit Elefantenkinder gemeint sein könnten – früher aus dem Bett getrollt habe.
    Für die eventuell mitlesende, unwissende Bloggergemeinde sei gesagt, dass ich das Thema „Frühstück“ absichtlich ausgelassen hatte. Ich wartete mit liebevoll gedecktem u. gefülltem Tisch mit dem Beginn, um dann von ihr zu hören: „Ich trinke nur einen Kaffee!“ So sind sie, die Hannoveraner Frühstücksverweigerinnen = HFV. Wenn du es mit den lecker riechenden Brötchen plötzlich so eilig hattest, warum aßest (!) du dann keines davon? Sprich!
    Und was die Schuhe für einen Lärm gemacht haben, verstehen all die Leute besser, die wissen, dass ich beidseitig Hörgeräte trage – und die bestimmt nicht deshalb, weil ich so supergut hören kann.
    Silbervogel in der Mercedesstraße – das würde in meinen Post über „Luxus“ passen, den ich gerade vorbereite.
    Schön war’s und wiederholbar – ob Berlin oder Hannover, sei dahingestellt.
    Traumhaft lustigliebe Grüße an dich von Clara

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    • Ich habe mir die Ohrdremmel förmlich aus den Ohren gerissen, um nicht ein Knall-Knall-Knall-Trauma zu erleiden. Das wäre ein Grund, warum ich keine Absatzschuhe tragen würde (außer 1000 anderen) – ich würde ja mein eigenes „zartes Stimmchen“ nicht mehr verstehen.
      Ich mag dich trotzdem!!!!!!!!!!!!!!!

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