Die Zerwürfnisse wurden immer stärker, so dass Adam und Eva beschlossen, von nun ab getrennte Wege zu gehen. Das geschah nicht im Bösen, aber gemeinsam schafften sie es nicht mehr.
Tja, jetzt ist guter Rat teuer – jetzt war Eva für die Versorgung der Kinder allein zuständig. Am meisten Sorgen bereitete ihr die Nahrungsbeschaffung, denn Supermärkte gab es außerhalb des Paradieses noch nicht. Alles war sehr weit auseinander gelegen, so dass es keine andere Alternative gab als die Beschaffung eines Fahrzeuges.
Ein Auto war noch nicht erfunden, zumindest der 4-Takt-Benzin-Motor ließ noch ein wenig auf sich warten.
Also kam nur so etwas wie ein Laufrad in Frage, das eine gute Ladefläche für Einkäufe hat und gut abzuschieben geht.
13. September 2010 um 14:31
Das „Laufrad“ von mir hieß „Trabant Kombi“ und war wirklich mit seinem Preis wirklich kaum zu bezahlen – aber meine Mama hat zugeschustert!
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9. September 2010 um 12:24
Mir wurde einmal gesagt, manchmal muss Mensch erst mal ganz unten am Boden liegen, dann beginnen sich so langsam die Augen zu öffnen und er kann die erste Stufe der Leiter erblicken. Nur ein Schritt und der steht wieder auf der 1. Sprosse, die zweite folgt und nach nach geht es immer weiter nach oben, und es gelingt, wenn Mensch die Willenskraft dazu hat. Das klingt zwar ein bissel hart – aber du hast es bestimmt auch so gemacht – denn sonst würdest du uns nicht mit deinen allerliebst geschriebenen Geschichten erfreuen können.
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9. September 2010 um 14:37
Ich habe mir mehr als einmal den Kopf gestoßen, als ich unter der untersten Stufe lag und wieder aufgucken wollte!
Ich überlege, auf welcher Stufe ich jetzt stehe – wenn ich ganz oben bin, funktioniere ich sie um in Himmelsleiter.
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9. September 2010 um 10:13
Ein Laufrad !!!!
Solch ein Gefährt habe ich zwar schon einmal gesehen, aber noch niemals darauf gesessen…ich glaube, das muss man erst einmal richtig üben. Besonders, wenn es mit Kindern und Einkäufen beladen ist.
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9. September 2010 um 10:37
Hallo, liebe Roswitha, du hast ja so recht. Dieses „Rummelgefährt“ ist wahrscheinlich leicht zu fahren, aber ich habe es mal mit einem Fahrrad versucht, das vorn eine Ladefläche für zwei Kinder und zwei Räder hat, das habe ich nicht in den Griff bekommen. Die Lenkung war so anders, die ist immer ausgeschlagen. Also befördere ich die Kinder anders.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag!
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8. September 2010 um 11:50
„Wer zu spät kommt, den bestraft die …….. (Er-)Schöpfungsgeschichte mit unabänderlichen Tatsachen!“ *grins* Selbständig zu sein habe ich frühzeitig gelernt – im Osten war ich lange Zeit ein sogenanntes „Schlüsselkind“, weil meine Mutter arbeiten musste und sonst keine Kinderbetreuung da war. – Als dann aber mit 10 meine Oma zu uns zog, war das auch nicht schlecht, nur wurde ich seit der Zeit viel zu sehr verwöhnt und vertrödelt, besonders beim Essen – und das musste mir dann „Adam“ oder „Hannes“ (wie er in meinen Clara-DDR-Geschichten heißt) wieder austreiben.
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8. September 2010 um 10:40
das klingt heute nicht nach schöpfungs- sondern nach erschöpfungsgeschichte 🙂
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8. September 2010 um 11:45
wo du recht hast, hast du recht!
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8. September 2010 um 10:35
Das ist nun wirklich kein Paradies mehr, sondern harter Alltag, allerdings immer mit einem Schmunzeln im Hintergrund. Oder vielleicht nur heute, im Rückblick?
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8. September 2010 um 11:45
Nur als erklärender Kommentar zu dem „harten Alltag“: Im Normalfall wog ich damals bei 170 etwa 58 kg, das über hundert Jahre lang. In dieser Zeit – zusätzlich noch Studienabschluss – ging es auf 48 kg runter, mehr oder weniger eine Anorexia nervosa. Ich konnte Hosen, die für meine Tochter (damals 13) auf Halde lagen, anziehen oder meine ohne Verschlussöffnung hoch und runter – nur gehalten haben sie dummerweise nicht!
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9. September 2010 um 11:38
Das muss eine sehr harte Zeit gewesen sein.
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9. September 2010 um 12:04
Das war es wirklich – wenn Lebensentwürfe entgleisen, muss der Zug sich erst ein neues Gleis suchen.
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8. September 2010 um 09:55
Clara mit Laufrad und Kindern auf Nahrungssuche. Einfach super, wie du das umsetzt.
LG Ute
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8. September 2010 um 11:41
Tja Ute, hatte EvaClara die Kinder dabei, hatte sie mehr Chancen, das zu finden, was ganz unten wächst. Beim Pilzesuchen war immer mein Sohn der Vorreiter, der alle (giftigen) Pilze entdeckte. Aber als ich ihm die essbaren gezeigt und erklärt hatte, klappte es auch mit diesen. – Kinder haben eben (Stiel-)Augen, die dichter am Boden sind.
Meine Tochter war mehr die Beeren-Fan-in, nur pflücken musste ich sie (wegen der Stacheln).
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8. September 2010 um 08:52
Na, den dazugehörigen Hänger, wo die KInder drin sitzen und die Besorgungen dazu gepackt werden, den habe ich nicht abgelichtet. – Übrigens, dank meines kindlichen Gemüts habe ich dieses Gefährt von Seelenbalsam geschenkt bekommen. Ist doch lieb, wie alle an mich denken!
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8. September 2010 um 08:41
Liebe Clara,
ich mag Deine Erzählweise! Sie ist witzig und regt mich zum permanenten Schmunzeln an. Wenn meine Mundwinkel im Begriff sind, sich wieder nach unten zu verziehen, geht ihr Weg gleich wieder nach oben. 😉
Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Liebe Grüße schickt Dir
Coralita
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8. September 2010 um 08:49
Du hast „Glück“, dass du mich (noch) nicht kennst, denn vom Prinzip her geht es jetzt weiter wie in meinem Leben – natürlich ein wenig an urzeitliche Bedingungen angepasst. Aber dieser „Motorroller“ von heute war real, allerdings gleich nach dem Abitur und ohne Kinder.
Also Dichtung und Wahrheit liegen nur Meilen auseinander.
Coralita, unsere Computer mögen sich nicht so richtig, ich musste dich jetzt als Neuzugang abnicken und bei dir muss ich jedes Mal mein Peronaldokument zücken.
Wie sieht’s denn aus mit ’nem Kaffee bei irgendwo? Tagsüber habe ich fast immer Zeit, ab 16.00 Uhr sind oft Kinder dran.
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