Claras Allerleiweltsgedanken

Hineingeschaut

25 Kommentare

… nicht in das Fernsehprogramm, nicht in den letzten Modehauskatalog – nein, hineingeschaut in die verschiedensten Spiegel.

Mit einer Geschichte wie der, die gerade hier gelaufen ist, können geschickte Leser in den Spiegel der Seele der Schreiberin schauen. Aber nur ein bisschen, denn alles will frau ja doch nicht von sich preisgeben.

Die Spiegel, die wir alle in der Wohnung hängen haben, zeigen unser äußeres Abbild, und wir sind manchmal so schockiert, dass wir sie am liebsten abhängen möchten. Doch was würde es uns nutzen – die anderen sehen uns doch sowieso. Und zum Glück ist es oft so, dass andere mit uns weniger kritisch sind  als wir selbst. Vielleicht sind wir ja gar nicht zu dünn, zu dick, zu alt, zu hässlich, zu pickelig, zu blass und und und, weil die anderen nicht nur unser Äußeres wahrnehmen, sondern auch unsere Art, die vieles wieder ausgleicht.

In der Natur gibt es die am meisten fotografierten Spiegelungen, die durch Wasser entstehen. – Aber auch glatte Häuserwände (dort Rathaus Hannover, hier Hochhaus am Potsdamer Platz) können ein Spiegelbild ihrer Umwelt wiedergeben, wenn auch nicht klar und deutlich.  Sogar blank geputzte Autos mit einem Hochglanzlack können wunderbare Spiegelbilder zeigen, wenn man mit der Verzerrung leben kann.

Der Spiegelfahrstuhl befördert mich ausnahmsweise im „Schloss“ (Einkaufszentrum in Berlin-Steglitz) in die Bibliothek – sonst laufe ich.

Gibt es auf der Straße in einem fremden Auto plötzlich einen leichten Bums, nennt man das einen Auffahrunfall. Eine junge Frau stupste mit ihrem Skoda(grill) die Nobelkarosse einer Bekannten ganz leicht an. Als Ursache für den Unfall gestand sie: „Wir haben uns gerade geküsst!“ Ich fand diese Ehrlichkeit ganz schnuckelig. – Ich versuchte mit dem Fotoapparat den Schaden festzuhalten. Dabei entstand dieses Bild:

Der Schaden war sichtbar, aber hielt sich in Grenzen.

Die beiden Fotos außerhalb der Montage zeigen Fotos aus dem Britzer Garten. Es ist ehemaliges BUGA-Gelände und zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

25 Kommentare zu “Hineingeschaut

  1. Liebe Clara 😉
    tolle Geschichte, tolle Bilder mit tollen Erklärungen. Habe doch jetzt tatsächlich ein tolles Schmunzeln auf dem Mund kleben.
    Das hast du toll gemacht ❤ Danke dafür 😉

    Liebe Clara, noch eines ….. hier noch gleich angeklebt,
    Ich habe dich für den "liebsten Blog Award" nominiert … Weiteres und näheres hierzu findest du unter folgendem Link:

    https://gedankenmusik.wordpress.com/2014/12/14/13-12-14-liebster-blog-award/

    Wünsche dir einen wunderbaren 3. Advent
    Liebe Grüße
    Heike

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    • Liebe Heike, ich habe erst deine Nominierung auf deinem Blog gelesen und geantwortet, bevor ich hier in meinem eigenen Blog die Kommentare angesehen habe.
      „Witzig“ finde ich diese Aktion schon deswegen, weil es grammatisch falsch ist. Ich versuche meinen Enkeln immer beizubringen, dass es nur eine liebste Freundin geben kann – vielleicht irre ich mich, vielleicht kann man wirklich ganz, ganz viele liebste Blogs, liebste Menschen, liebstes Essen und und und haben. Für mich wären das dann „Lieblingsblogs“ – aber ist ja auch egal.
      Schön, dass dir meine Spiegelgeschichte gefallen hat.
      Jetzt muss ich mich sputen, die beiden kommen bald.

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  2. Super, liebe Clara. Bilder und Text gefallen mir sehr. Spiegelungen sind es ganz Feines.

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  3. Hat dies auf Clara Himmelhoch rebloggt und kommentierte:

    Seit Jahren erscheint ein Artikel von mir nicht um 00.05 Uhr! Eine gewisse Regelmäßigkeit muss in meinem unregelmäßigen Leben sein. Aaaaaaaaaber – die Technik hat mal wieder verrückt gespielt und sonst kam auch alles anders, als ich dachte.
    Als ich FF auf die 34er Version neu installierte, ging mein geliebter Feed nicht mehr, der mir alle Blogs, die es erlauben, in voller Schönheit zeigte. Ca. 5 Stunden hat es mich gekostet, es immer und immer wieder neu zu probieren. – Abends bei der Feier meines Sohnes sagt mir ein Programmierer, dass sich Der Feed und die neue Version noch nicht miteinander vertragen. – Also einen anderen ausgesucht. Als ich die vorhandenen Blogs einfügte, waren es über 1.200 Artikel, da er alles einlas, was von den Blogbetreibern freigegeben ist. Und die musste ich dann erst mal alle löschen – ein wenig zeitaufwändig. Aber es ist geschafft, ich bin es auch, und jetzt kann es wieder weitergehen.

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  4. Margot, ich wollte mir so gern nochmal deinen Spiegelfahrstuhl ansehen, habe den Post jedoch auf die Schnelle nicht gefunden. Falls es keine zu große Mühe macht, würde ich mich über den Link freuen. So genau kann ich mich nämlich nicht mehr erinnern.

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    • Danke, klar hat er funktioniert. Bei deinem hatten offensichtlich nur zwei gegenüberliegende Wände Spiegel, dadurch diese unendliche Tiefe der Wiederholungen. Hier ist ja alles verspiegelt. Ich hatte probiert, mich da rauszulassen, aber das ging in der Schnelle der Zeit, die ich nur personenfrei hatte, nicht.

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  5. Es hat mich aber auch einige Mühe gekostet, bis ich endlich allein in dem Fahrstuhl war. – Danke!
    Jetzt ordne ich alle meine Bilder im Computer um und lege viel mehr Spezialordner an.
    Liebgrüß zurück!

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  6. spergenila – Deine Bilder – nur mit einem, das würde bei mir nie, nein niemals sich so spiegeln, die Spiegelung an meinem Auto, nein, dazu ist mein Auto nie, niemals so sauber gewaschen, *lach* aber fahren tut’s trotzdem *wiederlach*

    bisous, Martha

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    • Nachdem ich jetzt weiß, was „spergenila “ heißt, danke ich ganz lieb. – Mit meinem Auto könnte ich solche Aufnahmen auch nicht machen, dafür habe ich Freundinnen. Aber mein Auto soll auch fahren, und nicht spiegeln!

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  7. Oh ja, Spiegelungen gehören auch zu meinen Lieblingsmotiven, in glas, in Wasser, selbst in Pfützen. Und schick siehst du aus, richtig gut, liebe Clara.

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    • Ingrid, so ein güldener Fahrstuhl, der natürlich nur Messing ist, färbt auf alle Mitfahrer ab und gibt ihnen einen edlen Touch. Und auf diesen Effekt habe ich gehofft, als ich auf den Auslöserknopf drückte. – Und? ———– Geht doch!

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  8. und ich jetzt völlig off-topic: mit der neuen abonnement-funktion bei wordpress brauchst du keinen einzigen reader mehr! für meine bescheidenen ansprüche ist der ganz wunderbar und ausreichend 🙂

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    • Diese Bemerkung ist mir ja durchgerutscht. Welche neue Abofunktion meinst du denn. Ich kenne nur Readomatic (nur für WordPress) und Blogsurfer – ich glaube auch nur WP-intern.
      Das andere, wenn man abonniert, kommt als Mail-Benachrichtigung. Als Mail kann man dann schon fast alles sehen. Meinst du das?

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  9. Superaufnahmen!!!! Ich finde Spiegelungen zu fotografieren überhaupt total spannend und interessant!!

    Lieben Gruß und einen guten Wochenstart
    wünscht Dir herzlich
    Bina

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    • Da kann man doch wenigstens manches doppelt sehen, ohne Alkohol zu trinken – es ist also die preiswerte Variante, die auch noch Spaß macht.
      Einen schönen Tag für dich, Bina, sagt Clara

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  10. Die Spiegelungen sind alle sehr schön, aber ganz besonders gefällt mir, wie du sie uns zeigst. Die Kollage mit dem Spiegelaufzug und dir im Hintergrund ist eine Wahnsinnsidee, einfach nur super. Bei mir herrscht Begeisterung pur.
    LG Ute

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    • Und bei mir herrscht Lob-Empfangs-Begeisterung-superpur! Danke, liebe Ute. Diesmal habe ich nicht auf Photoscape zurückgegriffen, sondern auf die Möglichkeit der größeren Variabilität.
      Am schwierigsten war es, einen leeren Fahrstuhl zu erwischen und dann schnell zu fotografieren. Ich bin extra ins zweite Untergeschoss gefahren, dahin wollte niemand.

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  11. Die Clara, doppelt, dreifach, sechsfach… ich hab doch noch gar nix getrunken (außer Kaffee) und sehe so viel Clara (liegt es an den Pilzen)??? Hast dir echt viel Mühe gegeben, um solch tolle Spigelbilder abzulichten, verzerrt oder nicht, ich mag sie so, wie sie halt ist, die himmlhoch Clara!

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    • Tja, liebes Pilzchen, manche Pilze wirken wie ein Aphrodisiakum (musste mich erst im Fremdwörterbuch vergewissern, ob ich dieses schwere Wort auch richtig geschrieben habe) und mancher Kaffee ruft optische Täuschungen hervor. – Um Gottes willen, Clara sechsfach, das würde die Statik des Zimmerbodens nichts aushalten. Da würde ich rund 400 kg wiegen und käme – ungewollt – ins Guinessbuch, da trinke ich doch lieber ein Guiness. Und tschüss!

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  12. Danke, liebe Vivi, wenn ich mich entscheiden müsste, welches ich wähle: das allerletzte. Das Café am See im Britzer Garten spiegelt sich so wie der Himmel, bei dem die Spiegelung mehr zeigt als das Original oben in der Luft.

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  13. du weißt ja, wie sehr ich spiegelungen mag. und deine auswahl ist großartig. wo ist denn das ganz obe links? das kenne ich vermutlich nicht. aber im britzer garten war ich auch schon mal :-).

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    • Mein liebes Wortfeilchen, warum musst du aber auch gerade nach der einzigen Spiegelung fragen, die ich dir nicht genau sagen kann. Ich habe das Foto mal von einer Freundin gemailt bekommen, in irgendeinem Urlaub war es????? Verlässt du jetzt leise weinend mein Blog, weil ich dich nicht aufklären kann?
      Hat dir Hiddensee mit dem starken Wind wenigstens einige Probleme aus der Seele blasen können? – Du musst nicht antworten, du hast immer noch Schonzeit!
      Trotzdem schön, nicht nur deine Ratte, sondern auch deine Worte wieder zu sehen.

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  14. Ist aber kein Rock – in der einen Spiegelung von hinten siehst du, dass es eine 7/8-Hose ist.
    Spiegelungen sind schon was feines. In der Montage links in der Mitte ist am Potsdamer Platz aufgenommen. Dazu hat man auch nicht zu oft die Gelegenheit.

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