Keine Vorschusslorbeeren – ich bin nicht unter die (Leistungs-)Sportler gegangen, höchstens unter die fotografischen! Nein, so heißt mein neues Projekt, das ich mir vor einiger Zeit ausgedacht habe.
Die Berliner S-Bahn wird ja im allgemeinen mehr beschimpft als gelobt. Ich mache weder / noch, sondern ich besteige meine Hauslinie, die S25, am nördlichsten Endpunkt = Berlin-Hennigsdorf und fahre tief in den Süden bis nach Brandenburg, nämlich nach Teltow, vorbei an meiner Heimatstation.
Folgende Bedingungen habe ich mir selbst auferlegt:
- Jeden Tag 1 Station und mindestens 2 Fotos oder auch 3 (oder vielleicht auch mehr) – aber es müssen nicht alle Stationen drankommen, falls es nichts Sehenswertes für den Fotoapparat gab!
- Das Motiv für das Foto muss in spätestens 3 mal 3 Minuten gefunden und fotografiert sein
- Wenigstens mit 3 Sätzen und möglichst nicht mehr als mit 3 x 3 x 3 Sätzen entweder etwas zu der Station, zu dem Foto oder zu irgendwelchen erlebten Besonderheiten erzählen.
Ich wünsche euch und mir ab morgen viel Spaß damit.
Und hier der Link zum Foto. Das Bild zeigt meine „Arbeitskleidung“, damit ich gleich immer und überall als die „Rasende Reporterin in violett“ zu erkennen bin.
4. Oktober 2010 um 08:52
Meine liebe Clara. Wenn du das Impressum in meinem Blog gelesen hättest, dann wüsstest du das ich aus Trebbin bin und nach 15 Jahren Abstinenz wieder dorthin zurück gekehrt bin. *schimpf*
Mit Berlin verbinden mich nur Freunde und die Arbeit natürlich. 🙂
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4. Oktober 2010 um 10:59
Mein lieber Herr Teddy, siehe „wenn ich Zeit haben sollte“, habe ich natürlich sehr viele deiner informativen „Welt des Wissens“ und sonstwas für Beiträge gelesen, aber nicht dein Impressum, da ich „nicht in deiner Privatsphäre schnüffeln“ wollte. – Trebbin ist auch im Einzugsbereich meiner Karte – das gucke ich mir an! Dann weiß ich, ob dein *schimpf* gerechtfertigt ist.
Gucke doch mal, Clara verbindet dich jetzt auch mit Berlin – obwohl, ich wohne 3 km weg von Brandenburg in Lichterfelde.
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2. Oktober 2010 um 22:11
Danke Lucie, offensichtlich muss ich die Farbe doch ganz gern mögen, denn so gewandet bin ich doch auch mit Ruth auf unserem Brunnen herumgeklettert, da hatte ich Hose und T-Shirt an.
Alles Gute für dich und den Göttergatten – ich habe erst danach den Artikel gelesen – ich hoffe, alles heilt bald gut aab!
LG von Clara
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1. Oktober 2010 um 23:28
Liebe Clara, das ist eine tolle Idee und ich bin schon gespannt, was du vor die Linse bekommst. Bei uns im Bergischen Land kostet das Seniorenticket 60,- Euro und es heißt auch nicht Seniorenticket, sondern Bärenticket.
Ich wünsch dir schon jetzt viel Spaß mit deinem Projekt!
Liebe Grüße von Rosie
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2. Oktober 2010 um 00:20
Rosie, da du dich jetzt auch begeistert äußerst, muss ich doch mal schreiben, was ich befürchet habe. Erst einen Tag Bremen, dann 5 TAge Jüterbog und jetzt quer durch Berlin mit dem Fotoapparat – ich habe fast müdes Gähnen erwartet und leises Gemurmel: „Fällt der nichts mehr ein?!?“
Ich hoffe, ich enttäusche eure Erwartungen nicht. Ich habe nach dem Motto gehandelt: „Anmut sparet nicht noch Mühe, Leidenschaft nicht noch Verstand …“
Ich finde den Preis hier wirklich genial – nur, es ist subventioniert. Warum bekommen es die ganz reichen Rentner, die es hier nicht wenige gibt, auch zu diesem Preis? – Aber ist ja egal, ich freue mich jedenfalls sehr darüber.
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1. Oktober 2010 um 20:07
Du sagst es – nur zu!
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1. Oktober 2010 um 17:48
Auch ich bin sehr gespannt auf deine Berichte, liebe Clara.
Da lerne ich dann Berlin wieder ein wenig näher kennen. Durch Claras Augen noch viel interessanter als mit Fremdenführer.
LG Ute
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1. Oktober 2010 um 18:26
Manche Stationen sind wirklich informativ, manche sind eben so, wie Clara die Welt sieht und dann sind vielleicht sogar ein paar Fotos dabei, wo die Leute staunen würden, die dort in der Nähe wohnen – weil Fremde eben alles immer anders sehen.
Na, dann bis morgen in Hennigsdorf bei Berlin!
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1. Oktober 2010 um 13:50
Super Idee! Vielleicht sehen wir uns am Südkreuz. 😀
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1. Oktober 2010 um 16:52
Ach Herr Teddy, nachdem ich so lange am Rathaus in Jüterbog gestanden habe und auf ihr „Erscheinen“ gewartet habe, glaube ich an diesen Zufall auch nicht so recht. Und ansonsten: „Läufst du immer mit einem Schild: ‚Teddy97‘ oder ‚Der Herr Teddy‘ rum?“ Wenn nein, erkenne ich dich nicht, aber du meinst, du erkennst mich – und das reicht aus. Na gut! Dann also am Südkreuz am 20. Oktober.
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3. Oktober 2010 um 21:43
In Jüterbog können Sie auch lange warten, da bin ich doch nur ab und zu unterwegs! 😀 Und Südkreuz komme ich zwei Mal am Tag durch wenn ich auf/von die/der Ringabhn umsteige. Einmal Morgens und einmal Spätnachmittags. Oder warten Sie den ganzen Tag?
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3. Oktober 2010 um 22:38
Herr Teddy, falls ich mal „in Rente gehen“ sollte und Zeit habe, dann werde ich nicht „Eckensteher Nante“ sondern „Südkreuzsteherin Clara“. Ist das ’ne Alternative.
Ich dachte immer, du bist Brandenburger, aber das hört sich ja ganz doll nach Berliner an!
Ich muss immer nochmal nach Jüterbog, um das zu suchen, was du gezeigt hast.
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1. Oktober 2010 um 12:36
Na, das ist aber ein tolles Projekt, so ganz nach meinem Geschmack. Auf Bahnhöfen sehe ich IMMER was und das wird bei dir sicher auch so sein.
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1. Oktober 2010 um 16:54
Ingrid, auf dem Bahnhof bzw. Bahnsteig habe ich nur selten fotografiert – meist bin ich schon weggegangen und habe dort mit großen Augen gepliert, was sich entdecken und fotografieren ließ. – Die Fotoaktion ist größtenteils beendet, nur die Posts sind noch nicht alle fertig.
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2. Oktober 2010 um 10:34
Noch besser, liebe Clara. Dann lernen wir also den Großraum Berlin näher kennen. Ich freu‘ mich drauf.
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1. Oktober 2010 um 12:19
Also, liebe Clara,
ich finds gaaaaaaanz wichtig, dass wirklich jede Altersgruppe ihre Vorteile und Boni kriegt. Denn jedes Alter ist schön! Und jedes Alter ist ganz besonders interessant. Junge Menschen kriegen Boni, ältere auch. „Und das ist auch gut so!“ 😀
Grüße auf dem Sprung ins Wochenende,
Coralita
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1. Oktober 2010 um 16:01
du hast recht, dieses „seniorenticket“, wie es ja vornehm genannt wird, finde ich einen ganz, ganz tollen Bonus und ich freue mich sehr darüber. Und Brandenburg ist groß, da gibt es viel zu erkunden.
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1. Oktober 2010 um 10:27
Gesa, lediglich die zu erwartenden Temperaturen bis Ende Oktober werden diese Kleidung einschränken, da ich mich nicht dazu durchringen konnte, auch noch einen ähnlichfarbigen Anorak zu kaufen. Er war aus Daunen und hatte eine Kapuze, die wie bei einem Mumienschlafsack bis oben hin geschlossen werden konne, so dass „Kältealarm“ auf Kosten der absolut eingeschränkten Sehfähigkeit hätte abgewehrt werden können.
Einen schönen Tag wünsche ich dir! LG Clara
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1. Oktober 2010 um 09:19
da wirst du wohl selbst staunen, wie es an den stationen aussieht, an denen du noch nie ausgestiege bist. mir ging es immer so – auch ohne knipse.
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1. Oktober 2010 um 10:30
Frau Wortfeile, sie/du hast ja so was von recht, an denen im Norden war ich noch nie – und gleich morgen in Hennigsdorf wurde ich fast von Begeisterungsstürmen geschüttelt, ohne Ironie jetzt gemeint. Zu vielen werde ich nochmals fahren, denn dieses „Schnellverfahren“, meist erledigt bis zur nächsten im 20 Minuten-Takt fahrenden Bahn, war wohl kein richtiges Kennenlernen.
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1. Oktober 2010 um 08:50
du rechentante 😉
aber warum 28 folgen? hat brandenburg nicht viel, viiiel mehr Bahnhöfe?
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1. Oktober 2010 um 10:39
Ich „Rechentante“ habe die Anzahl der Stationen der S25 nicht festgelegt – und du weißt, zum Umsteigen auf eine andere Hauslinie bin ich vorläufig nicht willens, weil es mir hier im äußersten Süden gefällt, da relativ ruhig für Berlin. Deswegen komme ich auch an deinem Bahnhof nicht vorbei, aber zumindest in der Nähe. Vom „Wedding“ habe ich ein schönes Foto. Aber Geduld!
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1. Oktober 2010 um 01:29
Marianne, es soll ja aber auch noch so sein, dass es interessant ist für andere! Aber ich werde mir Mühe geben – obwohl das allein nicht reicht, hat mein Chemielehrer immer gesagt! – Gute Nacht!
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1. Oktober 2010 um 00:52
Ich fürchte, du hast so etwas von recht, meine liebe SPS, was sich ja schon aus der 0/28 schlussfolgern lässt.
Hasi, ich habe einen 22-Zoller-Bildschirm so etwas von schön und so etwas von breit und farbig und überhaupt – traumhaft!
Gut’s Nächtle!
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