Claras Allerleiweltsgedanken

Im Dreisprung von Nord nach Süd (7/28) Alt-Reinickendorf

4 Kommentare

Als ich aus der S-Bahn kam, guckte ich schon etwas ratlos: „Was gibt es hier zu fotografieren, vor allem in diesen selbstgesteckten zeitlichen Vorgaben!“

Bange machen gilt nicht – also mit Schnüffelnase losgelaufen. Und nach kürzester Zeit stand ich davor:

Eine ziemlich große Wiese – ein Grab neben dem anderen – ein Grabstein ähnlich dem anderen – alles Menschen, die nicht hätten sterben müssen.

Gewundert hat mich nur, warum auf vielen Steinen ein Todesdatum (1946, 1947) angegeben war, zu einer Zeit, zu der der 2. Weltkrieg schon lange beendet war.

Die Kapelle war sehr schön, deswegen zeige ich  hier noch einmal ein Detail.

Würde es euch gefallen, hier zu wohnen?

Grün-weiß-rot .... vielleicht wohnen hier Italiener?

Hier gab es bei Wolkenhimmel ein Panoramabild mit Werbung für die Junge Gemeinde zu sehen.

Und als ich das alles fotografiert hatte, dachte ich, dass ich mir das hier verdient hätte – gesagt, getan, fotografiert und aufgegessen.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

4 Kommentare zu “Im Dreisprung von Nord nach Süd (7/28) Alt-Reinickendorf

  1. Ich glaube, das mit den Kriegsgräbern von 47 muss ich noch recherchieren. Ich denke, italienische Spätheimkehrer aus dem Krieg wären nach Italien zurückgekehrt, auch zum Sterben.
    Langsam interessiert es mich richtig, da ich so viele verschiedene Antworten bekommen habe.

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  2. Stimmt, ist schon seltsam mit dem Sterbejahr, es sind ja wohl Kriegsgräber.
    Die Kalorienbombe sieht super aus. Hattest du verdient, liebe Clara.
    LG Ute

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  3. Ja das denke ich auch. Vielleicht auch Leute aus den Vertriebenenlagern oder wo man den Namen nicht mehr wusste.

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  4. vielleicht liegt das mit den jahreszahlen daran, daß manche einfach lange gegen ihre schweren verletzungen gekämpft haben und dann trotzdem an den folgen gestorben sind. damals war die medizin ja auch nicht ganz so weit und viele litten unter hunger, krankheiten, mangelerscheinungen. und selbst heute ist die medizin in manchen fällen machtlos.

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