Der erste Eindruck war: Trostlos und laut, denn im gefühlten Abstand von einer Minute (konkret waren es drei) flog ein Tegel ansteuerndes Flugzeug schon ziemlich tief und erzeugte mittelmäßig starken Lärm, so dass ich erst mal meine Hilfsohren leiser stellte.
Nachdem ich mich beim Fotografieren ziemlich dämlich angestellt habe, musste ich leider die 3×3-Minuten-Regelzeit überschreiten, denn
- fotografierte ich eine einzelne Heckflosse oder eine Tragfläche, weil ich auf dem Display nichts sehen konnte
- gaben im unpassenden Moment die Akkus ihren Geist auf
- hatte ich ohne Zoom fotografiert, so dass auch das beste Bearbeitungsprogramm da nicht mehr viel rausholen konnte.
Apropos Flugzeuge und Fluglärm: Fast alle bis auf die Leute, die unter Flugangst leiden, fliegen – mal mehr, mal weniger.
Meist ist es so, dass die, die mehr fliegen, auch mehr Geld zum Ausgeben haben. Und deswegen wohnen sie auch in vornehmeren Stadtbezirken von Berlin wie z.B. Zehlendorf. Und ei der Daus – da will doch der neue Großflughafen seine Flugzeuge genau über diesen Bezirk fliegen lassen.
Na aber:
Heiliger „Fluglärmian“, flieg anderswo, mach andre an!
Das Geschrei müsstet ihr hören: „Das ist laut, die stinken, die fallen manchmal runter! Und da spielen unsere Kinder, mit denen wollen wir doch in den Schulferien nach Südafrika fliegen zur Safari …. und, und, und.
Ich höre das deswegen so gut, weil ich auch in Zehlendorf wohne, leider aber die finanziellen Rahmenbedingungen un eingie wenige Tausender verfehle. Unsere Wohnungen hier in der Gegend gibt es für das soziale Mischklima.
Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht in diesem Märchen: „Jeder will fliegen, aber keiner will Flugzeuge“
Irgendwann hatte ich genug Flugzeuge für diese Collage, sah noch das wunderschöne Auto vom Nachbarblog und fotografierte noch ein paar Häuser, bevor ich mich zur nächsten Station trollte.
Die Dachterrasse war wunderschön, nur die Lage an der Straße nicht.
Die CDU scheint in Schönholz in einem recht desolaten Zustand zu sein und manche Leute scheinen von dem Straßengeschehen so die Nase voll zu haben, dass sie ihren Balkon zuwachsen lassen wie einen Urwald!