Blattchallenge
Hier könnt ihr meinen Beitrag zu diesem Projekt sehen.
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(Wikipedia): Der Bahnhof ist heute ein unterirdischer Regionalbahnhof am Potsdamer Platz im Zentrum Berlins. Er liegt im Tunnel der Nord-Süd-Fernbahn, die die Verbindung zum Berliner Hauptbahnhof darstellt.
Während der Teilung Berlins von 1961 bis 1989 lag der Bahnhof direkt unter der Berliner Mauer. Er war geschlossen und die Züge durchfuhren diesen sogenannten Geisterbahnhof ohne Halt. Der S-Bahnhof steht unter Denkmalschutz.
Da es gleichzeitig, U-, S- und Fernbahnhof ist, herrscht hier immer ganz schönes Gewusel. Mir gefiel die Spiegelung im Bahnhofsschild, die war schöner als die unterirdische Aufnahme. – Und die nächsten Aufnahmen gefallen mir ebenfalls, deswegen möchte ich sie mit euch teilen.
Das ist das wunderschöne Gebäude für den Bundesrat, wie man auch selbst lesen kann. Es ist, wie die meisten historisch sehenswerten Gebäude, auf Ostberliner Gebiet. Das war wirklich das einzige, wo wir den Westberlinern gegenüber einen Vorteil hatten, nur waren die Gebäude nur zum Teil saniert.
Wie wir ja alle wissen, ist den meisten Politikern ihr Amt oder ihre Würde zu Kopfe gestiegen, und deswegen heben sie mit „ihrer Welt“ ab in ein unrealistisches Leben.
Die von mir so geliebten Lampen (s. Jüterbog, Lampen) liegen hier ein wenig im Schatten, aber es kommt ja auch auf die hohe Politik an.
In unmittelbarer Nähe des Bundesrats sind diese Wohnungen, die ihr ganz getrost allesamt in die Kategorie „Luxuswohnungen“ eingruppieren könnt. Ich glaube, ich würde auch bei vorhandenem Geld, nicht ganz so sehr „mittenmang“ wohnen wollen.
Wenn wir jetzt zum eigentlichen Potsdamer Platz gehen, können wir dieses nicht übersehen:
Nicht immer dräuen die Wolken so fürchterlich ob dieser Bausünden, die dort begangen wurden. Manchmal fühlt sich frau ja schon wie in Klein-Manhattan. – Im rechten saß lange Herr Mehdorn und fuhr die Karre gegen den Baum. Das mittlere „gehört?“ einem bekannten Autohersteller, der mit „M“ anfängt und mit „ercedes“ aufhört. – Beim linken wird immer vom „Tortenstück“ gesprochen. – Ich hoffe, ich habe nichts wesentliches durcheinander gebracht.
Und last, but noch least, eine Spiegelung, wie frau sie nicht immer dort beobachten kann. –
Ansonsten bis morgen! Im Fotoblog seht ihr die Philharmonie.
23. Oktober 2010 um 21:14
Einige Sachen kommen mir auch bekannt vor, obwohl ich es nur im Dunkeln betrachten konnte und das, während einer Busfahrt. Schön es von dir bei Tag betrachten zu dürfen! Und jetzt weiß ich endlich auch, was ich aus dem Bus heraus, fotografiert habe.
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24. Oktober 2010 um 01:17
Das finde ich ja süß, liebes Fotohexchen: „Und jetzt weiß ich endlich auch, was ich aus dem Bus heraus, fotografiert habe.“
Na, wenn du meinst, dass es diese Gebäude waren, dann freue ich mich, zu deiner (späten) Aufklärung beigetragen zu haben.
Immer wieder gern Ihre Clara Himmelhoch!
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19. Oktober 2010 um 23:12
Auch hier war ich schon. Schön, es wieder „mit Deinen Augen“ zu sehen… Alles sehr interessant!
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20. Oktober 2010 um 01:33
Obwohl sich über die Gestaltung des Potsdamer Platzes nicht nur die Damen und Herren Architekten das Maul zerreißen, auch die Bevölkerung hat ja nach dem Bau sehr aufgeregt reagiert – aber jetzt gehört er zum festen Touristenprogramm.- Wen das so weitergeht, werde ich nach 40 Jahren doch noch Berlinerin, so von der Einstellung her!
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19. Oktober 2010 um 10:48
Genau so ist es, es blieb und steht – Gott sei Dank – als eines der wenigen Altbauten dort immer noch. Der Platz erschlägt ja fast, aber dort ist die „Traufhöhe“ noch normal, menschlich.
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19. Oktober 2010 um 02:16
Beim Foto des Weinhauses sind zwei Räder zu sehen: sind diese eine Art Installation als Wasserspiel in diesem Wasserbecken?
Zu Deinem Zwischenfall am Kinder-Denkmal: so etwas ist ungefähr das Mieseste was jemand machen kann! Fast wie Blumen von einem Grab klauen! Pfui!
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19. Oktober 2010 um 03:00
Genau – bezahlt wurde es wohl vom Weinhaus/Restaurant, da es ein absoluter Hingucker ist. Es bewegt sich zwar nichts, sieht aber gerade im Dunklen toll aus. –
Vielleicht waren ihre Eltern ja in den Palästinenserlagern. Ausnahmsweise glaube ich nicht, dass es so etwas wie Blumen vom Grab klauen ist, sondern es ist von den Eltern weitergegebener Hass an die Kinder. Dieses Denkmal sticht ihnen in den den Augen. Traurig, aber wir werden daran nichts ändern können, das ist ein Konflikt zwischen diesen Ländern.
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18. Oktober 2010 um 22:15
Gesa, du hast mit allem bedingungslos recht!
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18. Oktober 2010 um 21:22
An alle
Heut ist mir etwas passiert, was mich sehr nachdenklich macht. Ich war mit einer meiner Kinder an dem Denkmal der deportierten jüdischen Kinder. Es ist übrigens 2008 aufgestellt worden, weil einige fragten. – Auf dem Weg dorthin versuchte ich ihr mit kindgerechten Worten (7 Jahre) zu erklären, was damals passiert ist und was sie bei dem Denkmal sehen wird. – Dabei sprach mich ein Herr an, lobte meine Aufklärung und meinte, das Denkmal wird gut angenommen und immer wieder mal legen Leute dort Blumen ab.
Und genau das sah ich, als wir hinkamen. Eine von den Figuren hatte einen kleinen Strauß gelbe Astern „im Arm“.
Wir waren noch nicht richtig da, da bemerkte ich Halbwüchsige, die plötzlich diesen Strauß wegnahmen. Sofort intervenierte ich – und da schmissen sie die Blumen auf die Erde, zertraten blitzschnell die Köpfe und entfernten sich. Ich konnte gerade noch erkennen, dass es Araber waren.
Hört denn der Hass zwischen den Völkern nie auf? Gibt es gerechte Politik bzw. gäbe es eine Chance zur Gerechtigkeit zwischen diesen Völkern.
Ich war sehr nachdenklich geworden, noch nachdenklicher, als ich durch das Denkmal sowieso schon bin.
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18. Oktober 2010 um 20:56
Marianne, wie, du kennst das Sony-Center wirklich nicht? Du hast mir doch erzählt, dass du das Brandbg. Tor öfter schon in solchen „Stimmungen“ erlebt hast und von KD duch „alle“ Botschaften und Wirtschaften geschleppt wurdest – dadurch hielt ich dich für eine der kompetentesten Berlinbesucherinnen überhaupt. – Und jetzt schreibst du „Das Sony Center würde mich auch interssieren“. Jetzt bricht eine Welt für mich zusammen, weil es nicht zusammenpasst. Millionen kennen das Sony Center, aber die wenigsten mehr als 10 Botschaften in Berlin.
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20. Oktober 2010 um 01:43
Einzige Schlussfolgerung: du kommst mal zu mir und wir gucken uns dann alles an – aber dann habe ich Angst, dass ich dein Knie überfordere. Und dann danach kennst du diese Sachen alle.
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18. Oktober 2010 um 20:51
Na, da freue ich mich aber ganz sehr darüber!
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18. Oktober 2010 um 19:05
Schön, so mitten in Berlin. Leider hatte ich keine Zeit für das Sony-Center. Das steht auf meinem Plan für die nächste Berlinreise 🙂 Deine Fahrradspiegelung ist einfach Spitze.
Lg Ute
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18. Oktober 2010 um 20:48
Die habe ich noch einen Tag vor Ultimo hinzugefügt. Als ich die Fotosession gemacht habe, war die Beleuchtung an den beiden Rädern defekt – und da hat es überhaupt nicht gewirkt, weil nicht „geleuchtet“ eben. Als mein Blog an der Friedrichsstraße angekommen war, fiel es mir siedend heiß wieder ein. – Kennst du den gesamten Potsdamer Platz nicht oder nur das Sony-Center nicht?
LG Clara
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19. Oktober 2010 um 16:12
Leider kenne ich den gesamen Platz nicht, da sind wir nur mit dem Bus vorbeigefahren. Sehr schade
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19. Oktober 2010 um 17:22
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – der Platz läuft bestimmt nicht weg.
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18. Oktober 2010 um 13:23
herrlich, so mit Dir durch Deine Welt zu reisen *lächel*
bisous, Martha
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18. Oktober 2010 um 20:53
Martha, als erstes las ich „durch die Welt zu reisen“ und musste grinsen, „Berlin“ für die „Welt“ zu halten. Beim genaueren Lesen entteckte ich das „Deine“ und war beruhigt. – Ich nehme dich gerne mit und erkläre dir alles, was du wissen möchtest – so ich es weiß!
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18. Oktober 2010 um 10:47
ich kenne den platz noch nach der wende, als man mit der magnetbahn dort hin raste und direkt zu einem flohmarkt auf einem schlammplatz gespült wurde. ich habe eine ganze weile dort gearbeitet, kenne die gegend sehr gut, abends fühlte es sich immer irgendwie unheimlich an trotz der „festbeleuchtung“. ein eisiger wind fegt durch die straßen. die altbauten in der umgebung gefalleb mir viel besser. und am besten gefällt mir dein schnappschuß vom sony center.
hab einen guten sonnentag!
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18. Oktober 2010 um 21:00
Liebe WF, war dieser Flohmarkt nicht der sogenannte „Polenmarkt“ oder wechselten die sich tageweise ab oder teilten die sich die Fläche? – An die Magnetbahn habe ich so gut wie keine Erinnerung. Die war doch nur ganz kurz – sowohl zeit- als auch streckenmäßig. Wo ging die los? Gab es denn da nicht ein Unglück mit Toten, weil irgendwer einen Wagen stehen gelassen hatte? – Kläre doch mal bitte mein Gedächtnis auf!
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18. Oktober 2010 um 10:26
Was für ein modernes Gesicht Berlin doch hat. Und ich sehe schon, Fotomotive gibt es in Hülle und Fülle, auch hier. Da hast du ein paar schöne für uns gefunden, wenn auch die Architektur nicht immer schön ist. diese Gebäude mit den Luxuswohnungen sehen recht gesichtslos aus. Gegen den Charme der alten Gebäude – die es zum Glück ja noch gibt – haben sie keine Chance.
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18. Oktober 2010 um 20:58
Zum Glück gibt es alte Gebäude – so sehe ich das jetzt wieder. Als aber diese alten nur vergammelt waren, neigte auch ich innerlich dazu, sie gegen ansehnlichere neue zu ersetzen. – Doch jetzt, gut restauriert und in Szene gesetzt, sind sie ein Schmuckstück von Berlin. – Mit diesen Luxuswohnungen in dieser lauten Umgebung könntest du mich jagen!
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