… … (Dieses alles von Wiki habe ich euch und mir erspart.)
In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 wurde Lichterfelde Süd allerdings wieder zum Endbahnhof der S-Bahnzüge entlang der Anhalter Bahn. Grund war der Bau der Berliner Mauer, was gleichbedeutend mit der Unterbrechung der Strecke war. Kurze Zeit nach Absperrung der Grenze wurde die Strecke jedoch noch einmal für eine Überführungsfahrt wiederhergestellt, da in Teltow ein Zug in der besagten Nacht abgestellt wurde.
In den Folgejahren nahm der Verkehr entlang der Strecke stetig ab, ausschlaggebend war hierfür vor allem der Boykott der S-Bahn, da den West-Berliner Fahrgästen propagiert wurde, mit den Fahrgeldeinnahmen würden die Grenzbefestigungen finanziert werden.
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Mit der Thermometersiedlung (Straßen sind u.a. nach Celsius, Reaumur und Fahrenheit benannt) hat sich der Süden Berlins einen ähnlichen Bärendienst erwiesen wie mit dem Märkischen Viertel oder wie mit Gropiusstadt: Leerstand und hohe Jugendkriminalität, asoziales Klima – das sind die ersten Bemerkungen, die mir zu dieser Hochhaussiedlung einfallen.
Früher (vor 1989) war es hier in diesem Viertel sehr ruhig und beschaulich, also mehr oder weniger am A…. der Welt, zumindest Berlins, aber jetzt flutet der fette Ein- und Ausgangsverkehr von und nach Brandenburg hier durch die Hauptstraßen. Lecker, wenn die fetten Brummis an der Ampel Gas geben!
Jenseits der Straße gibt es jedoch ein Wohnprojekt, in dem ich sofort wohnen möchte – abwechslungsreich, ruhig, generationsdurchwachsen – aber nicht preiswert! – Doch das war zu weit weg zum fotografieren!
Die Fotoausbeute ist mager! Aber ich sehe gerade, dank Photoscape ist das ja ein hervorragendes Foto geworden, wenn schon die Gegend nicht so hervorragend ist.
Wenn es schon keine bemerkenswerten Häuser gab, so gab es doch bemerkenswerte Autos. Diese „schöne Frau“ konnte ich nicht unfotografiert lassen und diese hübschen Blumen nicht ungepflückt.
und dieses noch:
das könnte ich doch glattweg zum „Hochzeitsauto“ erklären, denn am 27.10.1967 habe ich standesamtlich geheiratet. – Bisschen länger als einen Tag hat der Traum ja gedauert.
Und morgen fährt die S-Bahn nach Teltow – unserer Endstation. Ihr könnt schon mal eure Sachen packen, damit ihr nichts in der S-Bahn liegen lasst!
Und da ihr heute nicht so überlastet seid, könnt ihr – so ihr wollt – mal kurz zu BlogSpot rüberhüpfen. Größe der Fotos und Untergrund machen ja so unendlich viel aus.
28. Oktober 2010 um 19:37
Informativer Rundumblick und ganz speziell das Generationenhaus hat es mir angetan. Stimmt mich wirklich positiv dass die Menschen auch anders koennen:-) saludos
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28. Oktober 2010 um 17:41
Bärbel, ich bin seit 25 Jahren mit dem Vaer meiner Kinder nicht mehr zusammen, so dass es eigentlich der reine Zufall ist, wenn ich an diesen Tag denke. – Das mit den Hingucker-Autos unterschreibe ich sofort, das war dort auch das schönste!
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27. Oktober 2010 um 19:01
Mit dem zweiten wäre ich gern mit dir durch Berlin gefahren *grins* (keines davon gehört mir). – Na klar gilt das auch zu eiem anderen Berlinaufenthalt. – Ich hatte noch gedacht, dass du vielleicht mal ins Telefonbuch guckst, falls du dich an meinen Namen erinnert hättest. Oder tonari hätte dir auch die Nummer sagen können. – Na, jetzt isses vorbei und du bist wieder gut zu Haus gelandet!
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27. Oktober 2010 um 17:04
So sind se, die genau aufpassenden Weiber, damit meine ich dich, Bigi. Du kannst mit dem Fuß aufstampfen, morgen ist die S-Bahn trotzdem am letzten Bahnhof. –
Als ich mitten drin war, bemerkte ich, dass ich mich zwar nicht direkt in der Anzahl der Stationen geirrt hatte, aber die Serie mit einer Einleitung bei 0/28 statt 1/28 anfangen ließ. Es erschien mir so doof, die erste Station 2/28 zu nennen. – Aber Biggi, ich müsste nicht Clara sein, wenn mir nicht noch was eingefallen wäre, um das Problem zu umfahre – „wart`s nur ab, Henry Higgins, wart`s nur ab …“
Clara, die raffinierte
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27. Oktober 2010 um 10:47
dank deines s-bahn-fahrberichtes weiß ich zumindest, wo ich nicht unbedingt hin muss. lichterfelde süd also nicht 🙂
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27. Oktober 2010 um 12:22
Nein, wenn du schon mal hier in der Gegend bist, dann steigst du bitte eine Station vorher aus, können auch zwei sein – dann machen wir einen Marktbummel, kaufen Frau Lotte eine Schiebermütze, schlendern am Teltowkanal lang und trinken bei mir einen Kaffee, nachdem ich alles Kinderverschluckbare hochgeräumt habe.
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27. Oktober 2010 um 10:23
Auf dem Bild sieht die Siedlung aber richtig ruhig und gemütlich aus, schön im Grünen. Das erste Auto ist wohl ein Oldtimer, der würde mir schon gefallen. Auch wenn es bestimmt viel Mühe macht, das Verdeck abzunehmen 🙂
LG Ute
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27. Oktober 2010 um 12:27
Soziale Konflikte lassen sich so schlecht fotografieren. – Ich weiß das nur, dass ein Erbe das Erbstück (Wohnung) dort verkaufen wollte und mit dem Preis mächtig runter gehen musste, weil keiner so recht anbeißen wollte. – Die Siedlung ist aus den 70er Jahren und auch nicht mehr auf dem allerneuesten Stand.
Das erste Auto ist ein Mini Cooper Cabrio – ein ganz stinkteures, normales Teil, wo das Verdeck recht schnell runterzuklappen geht. Ich habe nur alles abgeschnitten, was auf die Identität des Autos hinweist.- Mir gefällt eher der zweite!
LG an die glückliche Bildschirmbesitzerin von der anderen in diesem Zustand
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27. Oktober 2010 um 09:15
Die vorherige Station kanntest du doch auch noch nicht und hast dich bisher noch nicht auf die Socken oder Räder gemacht, um sie kennen zu lernen. – Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
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27. Oktober 2010 um 07:35
liebe clara,
diese generationenhäuser finde ich auch sehr gut. ich glaube, da wollen die menschen noch miteinander kommunizieren und erfahrungen austauschen. die autos, naja, sind jetzt mal nicht ganz mein geschmack, aber die fotos sind dennoch sehr gut geworden. in berlin hat aber auch jedes wohnviertel seinen ruf weg ;-).
liebgruß
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27. Oktober 2010 um 09:18
So die Generationen miteinander kommunizieren, ist es ja ok.
Die erste Autobemalung wäre auch nicht mein Geschmack, schon gar nicht diese langen Fingernägel, weil ich damit nicht schreiben könnte. – Aber das zweite gefällt mir sehr. Ein schwarzes Auto mit Mohnblüten – mir gefällts.
Die „Rufe“ von solchen Wohnierteln sind selten die besten.
Liebgruß back!
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27. Oktober 2010 um 02:09
Ich weiß nicht, ob erst die Straßennamen da waren oder erst die Siedlungsbezeichnung.
Hast du meinen Wohnort ausgelassen, ich muss doch gleich mal gucken! – Na, da bin ich ja beruhigt, dass ich dein Gesicht in der „Fotogalerie“ sehe.
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