Ausgangssituation:
Bevor ich die Wohnung verlasse, schmiere ich mir noch schnell ein Wurstbrot (Stulle in Berlin, Schnitte in Sachsen) auf die Hand, greife den Brief für das „Finanzamt“ (ersetzbar durch jede andere wichtige Institution) und hänge mir an den linken Mittelfinger die Mülltüte, um sie unterwegs zu entsorgen.
Situationsbeschreibung:
Als ich vor dem Briefkasten gerade im Begriff bin, den Rest meiner Stulle in den Schlitz zu stecken, fällt mein Blick auf die linke Hand???? Mülltüte noch vorhanden!!! Das heißt, Sprint zurück zur Papiertonne, um den fälschlich dort deponierten Brief vor der nächsten Nachladung zu bergen. Ich kann nur hoffen, dass ich ihn tatsächlich bei „Papier und Pappe“ eingeworfen habe und nicht bei „Hier nur Müll und Restabfälle“ – bitte, bitte, Herr Einstein, hoffentlich haben Sie wenigstens in diesem Moment mit ihrer genialen Zerstreutheit positiv auf mich eingewirkt, wo ich Ihnen doch schon mit einem Foto gehuldigt habe, da ich auf jeden Fall die sprichwörtliche Zerstreutheit eines Professors nachweisen kann.
Natürlich sind auch andere Kombinationen möglich, nur Brief oder Mülltüte im Mund sind unangenehm allein bei der Vorstellung und die Mülltüte passt auch bei größter Anstrengung nicht in einen Briefkastenschlitz.