In einem Kommentar hatte ich mal erwähnt, dass mein 9jähriger Enkel bei einem Klavierwettbewerb von „Jugend musiziert“ einen ersten Preis gewonnen hat. Trotz der erreichten vollen Punktzahl rangierte er nur auf Rang 3 der Bestenliste. Er berichtete mir, dass der/die Erste einen 50,– Euro-Schein bekommen hätte und der/die Zweite einen 40,00er Schein. Ganz scheinheilig fragte ich, ob der 40,00-Euro-Schein wieder im Umlauf sei, ich dachte, er sei als Fälschung aus dem Verkehr gezogen worden. – Kurzes Stutzen, dann Grinsen.
Als wir uns dann auf Gut–Schein geeinigt hatten, erwartete ich natürlich, dass er als Dritter dann 30,00 von dieser erstrebenswerten Währung bekommen hätte. Da lag ich leider falsch – der dritte ging leer aus.
Flugs setzte sich die Oma hin und bastelte für ihn einen ganz speziellen Gutschein – mit dem Datum des Konzerts.
Vielleicht ist Organist – wo man sich ja beim Spielen weitaus mehr bewegen kann und muss als beim Klavierspielen – in einer ähnlichen Kirche wie auf dem Schein eine Variante für die Freizeitbeschäftigung der nächsten Jahre. Jetzt kommt erst mal Klarinette dazu, das wünscht er sich. Zeichnen, Schneeengelbau, Judo und geschickte Varianten beim Schachspielen sind weitere Freizeitbeschäftigungen.
Deswegen fand ich seine Antwort gar nicht mal soooooooooooooo absurd, als ich ihn nach seinen Berufswünschen fragte.
Ich habe die Sache lediglich richtig gestellt und ihm erzählt, dass Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibnitz als größtes deutsches Universalgenie zu überbieten wäre und dass das in der heutigen Zeit eine verdammt schwierige Sache sei, weil der Wissensberg so angewachsen sei.
11. Februar 2011 um 21:24
Juhuuu…. erstes Kommentar… ! Geschafft! Ha! So.. und jetzt…. jetzt werde ich was ganz intelligentes schreiben… etwas sooo kluges…. hmmm…. *grübel*….
Vielleicht aber auch nicht! 😆
Viele liebe Grüße an deinen eifrigen Enkel! Der 15€ Schein ist übrigens sehr toll gelungen, mach dich also bloß nicht strafbar, gut? 😉
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12. Februar 2011 um 10:51
Martina, auf Wunsch meiner Tochter habe ich den Artikel geändert, die dazugehörigen Videos sind auch nicht mehr im Netz zu sehen und alle (über) 30 Kommentare sind in meinem Papierkorb. Sie wollte nicht, dass er das irgendwann zu lesen bekommt, damit es ihm nicht in den Kopf steigt.
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