wenn heute Internationaler Frauentag ist oder wenn sie mal gerade keinen Computer hat. Sie postet natürlich etwas, was (nur) mit Frauen zu tun hat und schickt auch gleich noch die süße Drachendame Tiamat mit ins Rennen.
Über den Frauentag will ich mich jetzt nicht auslassen, das machen sicherlich andere besser als ich – aber auf der zweiten Idee werde ich jetzt rumkauen, denn ich konnte gerade neue Erfahrungen sammeln.
Also Frau macht:
- sie leckt die Küche, so dass wieder vom Fußboden gegessen werden könnte (so frau das will, aber sie hat Teller und Besteck)
- sie liest ein Buch statt Blogs
- sei putzt Fenster, da die zarte Frühlingssonne den Zustand der stark vernachlässigten Glasflächen deutlich zu Tage bringt
- sie telefoniert ausgiebig statt zu mailen
- sie kontrolliert Fernseh- statt Computerprogramme auf ihre Tauglichkeit
- sie liest Zeitung statt News oder Schlagzeilen auf dem Bildschirm
- sie lässt den Staubsauger statt des Feedreaders arbeiten
- sie erledigt lange liegen gebliebenen Schriftverkehr mit Institutionen
- sie besucht Freunde statt User
- sie geht schon gegen 1.00 Uhr statt erst gegen 4.00 Uhr ins Bett
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sie kocht ca. 15 Liter (3 große Töpfe voll!!!) Soljanka, 2/3 davon entstanden auf Wunsch eines einzelnen Herrn, der am 15. März 40 Jahre lang atmet, isst, trinkt, lebt, lacht und überhaupt – längere Zeit davon unter meiner Obhut.
Wisst Ihr, wie viel „Langeweile“ und Liebe im Spiel sein muss, um so viel Speck, Zwiebeln, Salami, Kassler, saure Gurken, Sauerkraut und Paprika zu schnibbeln und zu schneiden, um dann mit Brühe, Ketchup en masse, Gurkenwasser, Letscho und Gewürzen zu einer der schmackhaftesten Suppen zu verarbeiten, die ich kenne.
Meine Familie einschließlich meiner Mutter liebt diese Suppe heiß und innig – und offensichtlich ihr Enkel auch. Mit dieser im Osten so beliebtberüchtigten Suppe will er auf seiner Party mit ca. 60 Leuten ein wenig Ostflair aufkommen lassen, denn viele seiner Freunde und Kumpel haben diesen Geschmack noch auf ihrer Erinnerungszunge.
Ihr könnt ja mal raten, welche der 10 Punkte ich erledigt hätte, wäre der Computer lange genug weg gewesen. Aber da ich ihn schon nach 27 Stunden zurück bekam, blieben viele dieser Punkte als Planung.
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Jetzt will ich euch noch kurz in zwei Collagen zeige, wie es der kleinen Drachendame Tiamat unterwegs ging. Bei Lucie (hier zu sehen) ist sie vor Freude fast im Karree gesprungen, denn hier fand sie ständig und überall Spielgefährten und Freunde. Sie spielte mit einem Kranich, flog mit einem Schmetterling, soff und segelte mit alten Seebären, fürchtete sich vor dem geschlitzten Schaf, wollte sich im Vogelhaus einnisten, nahm brav zwischen Hund und Katze platz, verabschiedete sich am Bahnhof tränenreich von Lucie und … und … und
war auf dem Tisch beim Bloggertreffen mit dabei, aber nicht die Hauptperson.
Was Tiamat in Bochum und in Essen am Anfang meiner Reise bei meiner Verwandtschaft so erlebte, das erzähle ich später einmal.
helau helau helau – und keiner bringt mir einen Pfannkuchen (weiten Teilen der deutschen Bevölkerung unter dem verunglimpfenden Namen „Berliner“ bekannt) mit Pflaumenmus und Puderzuckerglasur – mein Spitzenfavorit!
10. März 2011 um 21:37
Ich habe noch nie eine Soljanka gekocht, geschweige denn probiert. Aber wie du weißt, muß ich ja alles gerne ausprobieren und so wie ich das lese, wird es dringend Zeit!!
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11. März 2011 um 00:53
Dir würde ich sogar glattweg das Rezept schicken – und dann kannst du deine Kochgesellschaft mal mit einer gehaltvollen Suppe überraschen. – Heute bei Sunny ist erst mal schon gut angekommen. Am Sa wird sie noch von drei anderen getestet. – Und wenn dann immer noch alle leben, kannst du das Rezept haben.
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8. März 2011 um 23:31
Ich liebe Soljanka und mach sie auch noch sehr gern. Ein lecker Ostüberbleibsel *schmatz*.
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8. März 2011 um 23:34
Ach ich vergaß, liebe Claramaus – Telefon war wieder einmal defekt, hörte nur das Fax piepsen, mit unbekanntem Anrufer, werde bald das große Schwarze mit Wahlscheibe wieder hervorholen, das geht immer!!!!
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9. März 2011 um 01:38
Warum unbekannter Anrufer? Meine Nummer wird doch übertragen. Oder hast du kein Display zur Anzeige. – Die Wählscheibe hatte was – war nur etwas laut und langsam, aber zuverlässig.
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9. März 2011 um 01:39
Für eine gute Soljanka lasse ich auch fast alle anderen Suppen stehen. – Ich sehe, hier sprechen zwei Kennerinnen!
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8. März 2011 um 23:14
Liebste Clara,
von mir bekommst hiermit hochoffiziell deine ganz persönlichen Clara-Faschings-Palatschinken mit Zwetschkenmarmelade aufgetischt.
Deine Liste hat mir ja beinahe ein schlechtes Gewissen gemacht… so eine schlechte Hausfrau bin ich also…
Zum Glück hat mich die hübsche Drachendame Tiamat wieder auf ganz andere Gedanken gebracht und so bin ich wieder in fröhliche Faschingsstimmung und schicke dir ganz viele liebe Grüße! Alles Liebe von mir für dich!
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9. März 2011 um 01:41
Nichts lag mir ferner, liebe Martina, als irgendjemand Gewissensbisse zu machen. – Ich komme ganz schnell und esse auch zu dieser Nachtzeit noch 2 Palatschinken mit Marmelade – ob von Pflaumen, Marillen (wie ihr sagt) oder Kirschen ist egal. – Danke, sie werden mir munden!
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9. März 2011 um 19:58
Gut, denn sie wurden mit ganz viel Liebe produziert! 😀
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9. März 2011 um 21:18
Diesen Spruch habe ich auch mal gebraucht und bekam zur Antwort: „Die richtigen Zutaten wären aber besser gewesen“ (und das stimmte sogar).
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8. März 2011 um 18:14
Bärbel, das rechte untere Eckbild ist Tiamat mit Bär Beutel beim Chinesen auf dem Tisch, zu erkennen an der Speisekarte als Platzdeckchen, das man noch erkennen kann.
Ich habe auch schon über eine Netbook-Ausweichlösung nachgedacht, aber dann komme ich ja zu überhaupt nichts mehr.
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8. März 2011 um 17:24
Marianne, ich schwöre und gelobe – vor Zeugen – sollte ich dich wieder einmal besuchen, bringe ich dir welche mit. Ich werde extra eine Schachtel aufbewahren. Schmeckt sie die dann, dann gelobe ich weiterhin, dann koche ich auf deinem Herd bei dir welche, die du dann einfrieren kannst und bei nächster Gelegenheit als Clara-Soljanka oder nur als Soljanka anbieten kannst.
Wahrscheinlich liegt es daran, ob sie als „Restesuppe“ oder als Delikatesse gekocht wurde.
Tiamat ist aus festem Material, ähnlich wie Stoff.Auf diesem Foto http://clarahimmelhoch.wordpress.com/2011/02/24/tiamat-stellt-alles-auf-den-kopf/ siehst du recht gut, wie er aussieht.Und hier ist er noch viel besser zu sehen:
http://clarahimmelhoch.wordpress.com/2011/02/19/tiamat-geht-auf-reisen/
Schönen Tag noch für dich und alle!
Clara
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8. März 2011 um 17:37
Soll ich euch was verraten? Tiamat war mal ein Schwammtuch 😉
GLG Sunny
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8. März 2011 um 18:12
Danke für die Offenbarung – ich wollte ihre profane Herkunft etwas verschleiern oder vornehmer gestalten, zumal ich dich übermorgen in dem Post als ihre „Mama“ bezeichne. Du hast doch kein Schwammtuchkind, aber Sunny!
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8. März 2011 um 18:16
*lach* naja, Spongebob ist ja auch weltberühmt 😉 Und ich bin ja nur die Adoptivmama, die Kleine ist ja aus einem Ei geschlüpft, das ich im Garten gefunden habe…
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8. März 2011 um 20:43
Da bin ich aber beruhigt von wegen „Adoptiv…“, denn sonst hätte ich mir doch ernsthafte Gedanken machen müssen, ob der Vater ein Wischmob, ein Feudel oder ein Haderlump gewesen ist *grins*
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8. März 2011 um 21:54
Hihi, ein Haderlump 😉 Du kommst auf Ideen… *grins*
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8. März 2011 um 15:58
Wenn Frau all diese Dinge macht, die du aufzählst, neiiiin, dann bin ich einfach keine Frau 🙂 Bei mir sieht das so aus, ich sitze hier am Computer gegenüber dem Fenster und denke, das selbige sollte ich auch mal wieder putzen. Aber denken hat doch noch keinem geschadet, oder???
Soljanka, oh wie lecker. Die gibt es bei uns leider nicht. Es gibt zwei Dinge, auf die ich losgehe, wenn ich in den neuen Bundesländern bin, das ist Soljanka und Eierschecke. 🙂
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8. März 2011 um 17:02
Eine Frage – gibt es denn Soljanka jetzt noch immer im Angebot der Restaurants? Ich dachte, die wäre „ausgestorben“?
Ute, zum Glück sitze ich mit dem Rücken zum Fenster, so dass ich weder Sonnenschein noch dreckige Fenster richtig wahrnehme. Und deswegen komme ich zu solcher Art denken meist erst gar nicht.
Eierschecke wäre jetzt auch nicht schlecht. Du bringst mich auf die Idee, jetzt Kaffee zu trinken.
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8. März 2011 um 19:20
Als ich vor eineinhalb Jahren in Berlin war, Clara, gabs die noch, aber nur in einem einzigen Restaurant. Frag mich aber jetzt bitte nicht, wo das war. Ich weiß nur noch, dass ich sie mit Genuss verspeist habe.
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8. März 2011 um 12:50
Vivi, thanks for compliments, und bei deinen angebotenen Köstlichkeiten würde ich sicher nicht nein sagen. Nein, ich würde sogar fragen: „Du Vivi, darf ich noch ein wenig Nachschlag haben?“ Ich bin ja kein KKW = Koch- und Küchenwunder, aber so einige Sachen gelingen mir tatsächlich sehr, sehr gut. Das sind verschiedene Salate, diese Soljanka eben und einige Aufläufe. – Tja, und dann geht es schon wieder an den Computer, denn dort kann ich dauerhaftere Sachen kreieren als in der Küche.
Ich umarme dich mal so aus der Ferne aus deutschen sonnigen Landen, konkret aus Berlins Südwesten.
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8. März 2011 um 12:45
Tja, wenn Computer auf Reisen ist, dann kommt es bei mir in Richtung Vorsätzen fast so wie Silvester oder zu Geburtstagen, da will ich ja auch manchmal so einiges ändern.
Bei mir ist ja die Zeit gar nicht knapp, nur die Interessen sind so einseitig.
Liebe Grüße und wir sollten mal telefonieren wegen des Wochenendes
sagt Clara
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8. März 2011 um 12:39
Ach weißt du, Lucie, so eine richtige Fete war es ja gar nicht – die sind ganz schnell an Bord gegangen und haben dann wahrscheinlich dort weiter getrunken. Aber toll fand sie es, denn Tiamat hat mir noch die ganze Rückfahrt von den tollen Verstecken vorgeschwärmt, die sie bei dir alle ausprobieren durfte. Wenn die jetzt bald wieder mit Sunny nach Hause fährt, wird sie ihr die Ohren volllabern, was sie alles gesehen hat. Vieles ist ja für so ein kleines Persönchen bzw. Drächelchen wie Urwaldabenteuer. – Am Donnerstag kommt die letzte Collage dazu.
Du musst mit der Punktebenennung nicht so deutlich sagen, wie gut du mich schon kennst.
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8. März 2011 um 12:12
Nr. 1 scheidet garantiert aus. So blöd kann frau nicht sein. Nummer 5 hat auch schlechte Karten. Alles andere halte ich für möglich und machbar.
Meine Erinnerungszunge (Klasse Wort übrigens) schmeckt auch noch den Soljanka Geschmack.
Frauentag finde ich noch grauseliger als Muttertag und Valentinstag. Das erinnert mich an Zwangsbasteln und meine Rote-Nelken-Allergie bricht wieder in vollem Umfang aus.
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8. März 2011 um 13:02
Chinomso, mit Frauentag und unserer Meinung darüber können wir unisono demonstrieren gehen. „Zwangsbasteln“ kann meiner „Erinnerungszunge“ getrost das Wasser reichen. Nur ist meine „rote-Nelken-Allergie“ nicht ganz so ausgeprägt wie bei dir – ich würde sie einfach nicht kaufen, aber ich habe sie in den 10 Jahren, die ich hier auf einen (West-)berliner Blumenmarkt gucken und kaufen gehen, wohl nicht mehr gesehen.
Bei den von dir gewählten Punkten hat sich Clara leider anders verhalten. Ich war so gefrustet, dass ich seit Ewigkeiten mal wieder den Fernseher eingeschaltet habe und dort davor meinen Computerärger vergessen habe. – Und hättest du den Verschmutzungsgrad meiner Küche gesehen und dabei berücksichtigt, dass ich bald Besuch bekomme, hättest du mir die Abarbeitung von Punkt 1 verziehen.
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8. März 2011 um 09:04
Och, so richtig selbstgekochte Soljanka? Wie lange habe ich so was nicht gegessen und doch erinnere ich mich an diese. Immer wenn wir auf Reisen waren und unterwegs Rast machten, habe ich Soljanka gegessen. Ja ich würde sagen, dass war schon fast so was wie ein Nationalgericht in der DDR. Mit einem kleinen Sahnehäubchen obenauf…
Liebe Frau Clara, jetzt tropft mir der Zahn. Mächtig gewaltig….
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8. März 2011 um 00:40
Ja ja ohne PC hat man dann plötzlich verdammt viel Zeit…*lol*
Ich habe ja bei der Sonne den 36-Std- Tag beantragt, doch sie weigert sich…
Dein Süppchen hört sich lecker an…
Ist dir eigentlich aufgegangen, dass wir nicht ein einziges Foto gemacht haben? 😦
Schlaf schön ♥
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8. März 2011 um 00:46
Ja, ist mir aufgefallen, aber wir haben ja auch nur an die Befriedigung unserer leiblichen Genüsse gedacht.
Und in der Kneipe drin ist fotografieren ja nicht immer so erwünscht – dafür hast du dir ganz viele Fotos angesehen.
Es war nicht das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben – du musst nur gesund bleiben.
Danke – jetzt habe ich gerade schon 4 Collagen für das Tierprojektende gemacht – die Buchstaben A – L sind fertig.
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8. März 2011 um 00:11
Ich freu mich schon sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo 🙂
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