… obwohl der Slogan heißt: „Ihre Business-Kasse“ und ich nichts mehr mit Business zu tun habe.
Viele wissen, dass ich seit einiger Zeit über zwei schlafende Finger klage. – Jetzt merke ich erst, wie wichtig so ein kleiner „Wicht“ im Ensemble der 5 Finger sein kann. – Und manche wissen auch, dass ein Diagnosetermin beim Neurologen nicht vor dem 6. Juni zu bekommen war. Weder Zittern noch Wehklagen halfen – ganz im Gegenteil – im benachbarten Brandenburger Umland bot man mir lächelnd 🙂 Augusttermine an.
Als es täglich unangenehmer wurde, wendete ich mich am 9. Mai hilfesuchend an die Kasse meines Vertrauens (seit 1990 bin ich mit ihr liiert), an die HEK = Hanseatische Ersatzkasse. Das schreibe ich ohne Zeichen zum Unkenntlichmachen des Namens, denn ich habe nichts dagegen, dass dieses Lob durch die Suchmaschine an die Ohren dieser Mitarbeiter gelangt.
Ich mache ja selten Reklame für etwas, aber diese „Jungs“ und „Mädels“ haben sich diese guten Worte redlich erarbeitet – ich wurde noch nie enttäuscht, wenn ich um machbare Hilfe nachsuchte. – Bei meinem Anruf landete ich in der Zentrale in Hamburg, meiner Lieblingsstadt. Die Kasse ist in Wandsbek, seit Heikos Zeiten auch mein Hamburger Lieblingsbezirk. – Vielleicht bekomme ich deswegen sofort einen „Draht“ dorthin.
Der Mitarbeiter versprach, sich zu kümmern und schon eine Stunde später wurde mir ein Termin für heute 11.00 Uhr angeboten, und zwar in meinem Haus- und Hofklinikum um die Ecke, das mich schon mindestens fünfmal für längere „Kur“aufenthalte mit operativem Einsatz beherbergte.
Eine Info gab er mir noch, die ich bisher nicht gewusst hatte: „Das ‚Leiden‘ muss mindestens seit 4 Wochen bestehen, sonst lässt sich an den Nervenbahnen nichts nachweisen.“
Vielleicht bekommt man deswegen immer erst so spät die Termine.
Mal sehen, was der Orthopäde mit dem Diagnoseergebnis macht. Sollte er mir zur Behebung des Übels den Kopf kürzen wollen, melde ich mich vorher bei euch ab.