Claras Allerleiweltsgedanken


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Gedanken zum Like-Button (= LB) und zum Feedreader

Die Wege des Herrn sind unergründlich –
die Wege im Netz sind noch unergründlicher –
aber die Wege in Bloggershausen sind verschlungen und unergründlich hoch3″

Irgendwann und irgendwo kam mir eine Diskussion über das Setzen des Like-Buttons (LB) vor die Augen, der Blog spielt dabei überhaupt keine Rolle, auch die SchreiberInnen nicht.

Nun ein paar Gedanken dazu aus Clara-Sicht – aus welcher auch sonst.

  • WordPress definiert m.M. nach an keiner Stelle genau, was mit diesem LB ausgedrückt werden soll.
  • WordPress führt aber genauestens Statistik über die Anzahl dieser LBs in einem Post – wer eine bestimmte Zahl (10?) überschritten hat, wird in das „Goldene Ehrenbuch“ (stark übertrieben, wie immer bei mir) der Nutzer eingetragen
  • Mann/Frau kann sich über einen gesetzten LB eben so mit einer Mail benachrichtigen lassen wie über einen Kommentar – also scheint mir die Wichtigkeit von seiten WPs her relativ hoch angesiedelt
  • andere Anbieter haben diese LBs gar nicht – also kann dann dort auch keine Diskussion oder kein Streit darüber ausbrechen
  • die LBs werden in der Kommentaransicht extra aufgezählt – wieder ein Punkt, der die Wichtigkeit bei WP untermauert.

Ja aber, muss ich mich denn diesem „Diktat“ von WordPress unterwerfen? – – – Jeder, der mich auch nur ein wenig kennt, weiß meine Antwort: „Nein, muss ich keineswegs!“

ES gibt die Auffassung in Bloggershausen, dass so ein LB nur gesetzt werden sollte, wenn es ein fröhlicher oder lustiger Post  mit dem entsprechenden Inhalt ist. – Wäre es so, dann müsste er „Spaß-Button“ heißen, zumindest nach meiner Auffassung.

Für mich hat dieser LB zwei Funktionen:

  1. Ich setze ihn, wenn ich den/die PostschreiberIn darüber informieren möchte, dass ich auf dem Blog gewesen bin, den entsprechenden Artikel gelesen habe, dass er mir gefällt = „I like it“ – ich aber momentan entweder keine Zeit zum Antworten habe oder nichts Gescheites dazu zu sagen hätte.
  2. Für mich beinhaltet er schon eine gewisse Sympathie-Bekundung , die nur bedingt was mit dem Traurigkeits-oder Lustigkeitsgrad des Postinhaltes zu tun hat. –

Hat jemand in bewegenden Worten über eine Krankheit, ja sogar über den Tod eines Menschen geschrieben, drückt dieser LB nach meiner Meinung nicht folgerichtig aus (stark symbolisiert!!!):

Schön, dass du krank bist und ich freue mich sehr, dass XY gestorben ist …

…, sondern er sagt in meinen Gedanken und jetzt hier formulierten Sätzen in etwa:

Ich bin mit meinen Gedanken bei dir und deinem Schmerz oder auch deiner Trauer, ich fühle mit dir, auch wenn ich dir jetzt hier nichts dazu schreiben möchte. Deine Worte habe ich gelesen und sie gefallen mir – mehr von der Art deines Schreibens als vom traurigen Inhalt her – und du bist nicht allein!

Ich bin wohl eine der wenigen, die hier mit diesem LB sehr, sehr sparsam umgeht – ich vergebe ihn nur in allerseltensten Fällen „doppelt“ – nämlich als Kommentar und als LB. Das wäre nach meinem Empfinden eine Tautologie – also ein weißer Schimmel oder ein schwarzer Rappe. Entweder schreibe ich oder ich like – beides zusammen gibt es so selten wie einen Vierer im Lotto.

Ich vermisse diese LBs nur dann, wenn ich gern genau gewusst hätte, ob eine mir wichtige Person auf meinem Blog gewesen ist und keine Zeit oder Lust zum Kommentieren hatte. Auf die Besucherstatistik kann sich frau ja auch nicht mehr richtig verlassen, da viele Besucher über Querlinks, Google oder eben den Feedreader kommen.

Und da bin ich gleich bei meinem zweiten Thema, dem Feedreader:

Als ich endlich von Ruediger und später von Lucie über die Arbeitsweise eines solchen Zeitsparinstrumentes instruiert wurde, installierte mir der hilfsbereite Ruediger einen solchen per Fernarbeit auf meinem Computer, der allerdings nach dem Rechnertausch nicht mehr  funktionierte. Mit Lucies Hilfe habe ich jetzt „Brief“ als AddOns und bin restlos zufrieden.

Lange Zeit veröffentlichte ich nur die ersten Zeilen meines Artikels im Feed und hoffte, dass diese interessant genug sind, um die LeserInnen auf meinen echten Blog zu locken. – Doch dann merkte ich, dass es mich immer mehr störte, wenn ich bei anderen, die nach der gleichen Methode verfuhren, immer erst langwierig (fällt mir jetzt bei meiner reduzierten Geschwindigkeit einer 2000er Leitung ganz besonders schmerzlich auf) den Blog oder diesen Post aufrufen musste, um dann festzustellen, dass ich doch nichts zu sagen hatte.

Es gefällt mir besser, wenn ich von vornherein den ganzen Post sehen kann, um dann sofort entscheiden zu können: „Ich möchte kommentieren, also muss ich den Blog aufrufen!“

Ich löschte das entsprechende Häkchen bei den WordPress-Einstellungen und erscheine jetzt in voller Schönheit Textlänge mit Fotos.

*************

Eure Gedanken zu beiden Themen würden mich schon interessieren.


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Panta rei … aber doch nicht gleich so heftig

Dass alles fließt, sieht man u.a. an dem gerade verflossenen „Alphabet der Gesundheit“. 26 Buchstaben, ein wenig durch andere Beiträge oder Urlaub gestreckt, ergeben einen guten Monat Blogbeiträge, in denen ich mich nur darum kümmern musste, dass mir zu jedem Buchstaben was einfiel. Auch das jetzige Wetter ist ein Beispiel dafür, dass es munter von oben nach unten fließt.

Doch jetzt muss ich mir meine Themen wieder im täglichen Leben suchen – das wird schwer *grins*.

Könnt ihr euch erinnern, wie ich mich am 15. März beim Hl. St. Florian bedankte, weil der verhindert hat, dass meine Wohnung in Flammen aufging? Ich hatte vergessen, den Grill auszuschalten und alles um den Grill herum war schon ganz, ganz heiß?

Und endlich – 15 Wochen später – ergriff ich Gegenmaßnahmen, die mich allerdings sehr, sehr viel Geld gekostet haben. Konkret war das so:

Gegen 20.00 Uhr wollte ich die durstigen Pflanzen gießen, stellte eine Kanne unter die Wasserleitung und ließ laufen. Leider wurde ich abgelenkt. Meine „unegalen“ Ohren und später der fürs Fernsehen aufgesetzte Kopfhörer verhinderten, dass ich das kontinuierliche Einfüllplätschern  hörte. Zum Glück oder Pech stand die Kanne nicht komplett auf dem Abfluss, sonst hätte mein Untermieter vielleicht der sinnlosen Wasservergeudung Einhalt geboten, wenn ihm das Wasser aus der Küchenlampe tropft.  Das haben wir schon einmal im Leben geschafft.

Konkret hier: Gegen 23.00 Uhr ging ich in die Küche und wunderte mich über das Geräusch – und drehte endlich den Wasserhahn zu.

Abiturmathematikaufgabe:

Wie viel Wasser kann in ca. 3 Stunden in die Kanalisation fließen und was kostet diese dämliche Vergesslichkeit?

Wann werde ich es lernen, eine Sache bis zum Ende zu machen und dann mit einer neuen anzufangen???? – Noch in diesem Leben?

Passiert es noch mal und ich flute die Küche, dann mache ich daraus ein Geschäft. Ich verleihe Fotoapparate, verkaufe (überteuerte) kühle Getränke, stelle Wasserbälle zur Verfügung und miete mir – als besondere Attraktion – zwei Pinguine, um Besucher anzulocken.

Das sähe dann so aus:

Mal Spaß beiseite – wenn ich aus dem Fenster gucke, bietet sich mir fast eine ähnliche Aussicht – Wasser von oben, Wasser von unten. Dabei kann ich mich gar nicht erinnern, dass ich umgezogen wäre und jetzt am Wasser wohne.


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Claras leicht boshaftes Gesundheitslexikon – Finale

Zahnerkrankungen

Es gibt Phasen im Leben eines Menschen – besonders im Leben eines älteren Menschen – da werden die Patienten immer ärmer – sowohl an Zähnen als auch an Geld –und die Zahnärzte immer reicher – sowohl an Erfahrung als auch an Wohlstand.
Und ob dann eine Reise nach China das Gelbe vom Ei ist, um dort preiswerten Zahnersatz zu bekommen, sollte doch jeder nach diesen Fotos mit Kopfschütteln beantworten.
(Aber nicht zu doll schütteln, das kann Schüttellähmung geben!)
Und eine Weisheit im Leben, die jede/r akzeptieren sollte:
Ändere, was zu ändern ist.
Akzeptiere, was nicht mehr zu ändern ist.
Aber lerne endlich, das eine vom anderen zu unterscheiden!!!!

Der junge Mann, der euch schon mit den Bläserfotos erfreut hat, versucht das jetzt hier mit den Gebissfotos ebenfalls - nur hier wird die Freude gedämpfter sein!

      Und das war es bei :
„Claras leicht boshaftem Gesundheitslexikon“!

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es denen, die hier mitgelesen haben, auch Spaß gemacht hat. Bis zu meinem Kurzurlaub in der zweiten Augustwoche werde ich mal etwas kürzer treten, doch dann habe ich wieder zwei Projekte im Auge.


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Schmiedekunst (7) – Gutes Eiscafé

 Ein Projekt von Elke Mainzauber und Brigitte Blechi Belangloses 

Wenn Frau zum „G“ nichts richtiges einfällt, muss sie eben wieder ihren alten Trick anwenden und das „G“ so lange hin- und herkullern, bis daraus ein

Gutes Eiscafé

wird – kullern deswegen, damit die Eiskugeln schön glatt, rund und groß werden.

Ich kann mich erinnern, nicht nur das Schild war schön – das andere war auch in Ordnung:

Im Fotoblog in groß.


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Claras leicht boshaftes Gesundheitslexikon – das Y

Young-Be-Sickness

Von dieser Krankheit werden besonders Frauen über 50 befallen. Sie bedeutet, dass beim Ausgehen nicht der Inhalt des eigenen Kleiderschrankes überprüft und angezogen wird, sondern die Sachen der Tochter Verwendung finden. – So es figurmäßig hinkommt, mag das ja noch halbwegs angehen – aber wenn überall die Krampfadern blitzen oder die Speckröllchen an Bauch und Busen glänzen, dann sollten die Hotpants gegen die langen Hosen und die Bauchfrei-T-Shirts gegen das Longshirt getauscht werden, damit alle ihre Freuden haben.

Es sieht irgendwie besser angezogen aus, wenn man mit kritischem Blick an einem Ganzkörper-Spiegel vorbeigeht und die Warnrufe, die der Spiegel von sich gibt, auch beachtet.

Links mit 52, rechts mit 50 Jahren waren diese Kleidungsstücke schon grenzwertig, auch wenn es das Körpergewicht noch zuließ und Krampfadern bis heute keine da sind