Claras Allerleiweltsgedanken


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Claras leicht boshaftes Gesundheitslexikon – das O

Ohrenleiden

Es gibt die unterschiedlichsten Arten und Weisen, mit den, an den und ohne die Ohren zu leiden.

Mit den Ohren kann man leiden, wenn sie zu groß oder zu abstehend sind – aber noch lebende Beispiele in der Politik zeigen, dass man damit fast König werden kann oder auch ein sehr guter Schauspieler sein kann.

Wenn das kein Beispiel für zu große Ohren ist, dann kann ich nicht helfen.

Ich hatte diese Nerven nicht und habe sie mir mit 15 Jahren anlegen lassen, da ich keine Königin werden wollte – und Schauspielerin war ich schon immer, nur nicht auf der Bühne. Es war eine zwar schmerzhafte, aber nie bereute Prozedur – und seit dieser Zeit habe ich immer stolz meine kurzen Haare getragen.

An den Ohren können so verschiedene Auswüchse hervorkommen, die einem guten Aussehen auch nicht förderlich sind. Oder besser noch: Aus den Ohren und aus den Nasenlöchern wachsen den älteren Herren, die nicht genauestens von ihrer liebenden, gut sehenden Ehefrau oder Partnerin überwacht werden, wahre Haarbüschel, so dass eine kleine Laus meinen könnte, sie sei im Wald.

Ich hoffe, dass dieser Herr nur zum "Karneval der Kulturen" so hässlich aussieht

Und ohne die Ohren ist für mich auch sinnbildlich zu verstehen. Können die eigentlichen „Löffel“ nur noch dazu verwendet werden, um den (nicht getragenen) Hut am Runterrutschen zu hindern, dann müssen eben die technischen Hilfsohren her.

Sind sie denn nicht schnuckelig klein - meine Hilfsohren?

So klein und damit extra kostenintensiv mussten sie sein, da der Arzt, der mir 1961 die Ohren angelegt hat, so wenig Platz hinter den Ohren gelassen hat. Kann ich ihm nicht verübeln – damals waren wir ja noch in der Zeit der Hör-Rohre.

Dieses wunderschöne Megaphon habe ich mir nicht in echt, sondern als Foto bei CanStockPhoto für 2 US-Dollar gekauft – ich hoffe, es hilft allen, die es benutzen wollen, um mit mir über große Distanzen ins Gespräch kommen zu wollen.(Diese Fotoagentur hat tolle Fotos für fast alle Gelegenheiten, nur zahlen muss man eben.)

Die Farbe habe ich für Lucie gewählt, die schwarz nicht so gern hat. – Aber Lucie, fürs Telefonieren nehmen wir doch lieber mein Headset, ja???? Obwohl ich ja jetzt 2 Tröten habe!

Also, liebe Eltern und Großeltern, setzt eure Kinder nicht zu oft oder zu früh unter solche Kopfhörer mit zu lauter Musik, sonst leiden sie dann als Erwachsene auch an einer Hochtonschwerhörigkeit, die bald fortschreitet und zu einer allgemeinen wird.