Claras Allerleiweltsgedanken


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TTU = Teuflisch tierischschöner Urlaub (2)

Gestern wollte ich euch mit dieser Zecke nicht mehr die Laune verderben – sie lockte mir noch am Freitag Mittag einen Zehner aus der Tasche für einen Arztbesuch in einem anderen Bundesland – jetzt muss man überall neu bezahlen, auch wenn man die Quittung bei sich trägt.
(Mehr über diesen Urlaubsort bei Blogspot!)

Guckt sie euch gut an – es ist meine Premierenzecke. Ich hoffe, dass der Arzt alles rausgezogen hat und dass sie nicht mit irgendwelchen Keimen behaftet war, die unangenehme Spätfolgen nach sich ziehen.

Mein letztes Quartier lag in Hamburg – wunderschön, nur laut, da dicht am Flughafen Fuhlsbüttel. Zwischen 6.00 Uhr und 24.00 Uhr musste man aller drei bis maximal fünf Minuten mal kurz das Gespräch unterbrechen, weil die startenden Maschinen richtig laut sind.

Auf der Alster schwimmen Enten, Plastikschwäne und neuerdings auch Tretautos wie in Hannover, aber diese Enten schwimmen bei Barbara auf dem Regal und sind für mich mal schnell in den Teppichsee baden gegangen.

Als es uns dann zu Haus wegen der vielen Flugzeuge zu unruhig wurde, bekam ich Hummeln in den Hintern, keine Bienen – wie hier zu sehen. Auf der Landesgartenschau in Norderstedt zeigte ein Imker sein Völkchen und ich konnte nur ehrfurchtsvoll staunend mit dem größmöglichen Zoom fotografieren. – Da ich mir nichts aus Honig mache, lauschte ich den Ausführungen nur lückenhaft.

Die Gartenbauausstellung war voller Fotomotive, wie da sind: ein Clara-Huhn 8 (meine Farbe hat sich sogar bei den Hühnern rumgesprochen), ein Clara-Frosch, ein Clara-Schwein und ein Clara-Schaf, hier als Pfrd missbraucht.

Der arme Kerl ist bestimmt für Wochen traumatisiert!

Barbara wollte sich nicht mit diesem Schwein identifizieren - daher unkenntlich!

Das ist (Lützows) Claras wilde, verwegene Jagd!

Und als ich dann von diesen tierisch guten Eindrücken soooooooo erschöpft war, gab es erst mal eine Ruhepause auf der Wiese auf Knautschkissen.

Auf Farb-Unpässlichkeiten konnte ich keine Rücksicht nehmen!

Tja, jetzt bleibt mir nur noch von meinem „Kampf“ mit dem „Untier“ zu berichten und von der geplanten weiten Reise einer Kuh.

Sonntag Abend, das Endspiel im Frauenfußball Japan gegen die Sternenbanner-Mädels. Mein Herz schlug für Japan, denn die brauchen eine Aufmunterung. Als es kurz vor dem Schluss der Verlängerung zum Ausgleichstor der Japaner kam, bin ich vor Freude lauthals auf dem Sofa rumgesprungen – bis – bis – ja bis ich einen tierischen Schmerz in meiner nackten Lendengegend spürte. Dieses Untier

biss und krallte sich mit allen 4 Pfoten, bei denen die Krallen ausgefahren waren, in meinen Lendenschwimmring, dass ich laut aufschrie vor Schmerz, was den Angriff höchstens verstärkte. Ich wusste doch nicht, dass dieser Kater so amerikafreundlich ist!!!! (Oder so geräuschempfindlich, oder so fußballfeindlich oder oder oder) Erst die Zecke, dann der Kater – tierisch, tierisch, tierisch.

Da wirkt doch die Kuh, die sich auf ihren Ausflug in den Weltraum vorbereitet hat, richtig harmlos – zumindest kann sie nicht so ohne weiteres beißen.

Und hier noch mal alle Fotos in alphabetischer Reihenfolge:

Anton – Bienen – Clarahuhn – Deckenfliege – Entenparade – Frosch – Ganter – Himmelhochs Bewacher – Jungfrauenschuh – Katerfrühstück – Liegeplatz – Mastschwein – Pferdeersatz – Sofawolf – Teufel – Untier – Weltraumkuh – Zecke

So ist es, wenn Clara eine Woche auf Reisen geht. Ich bin richtig glücklich, dass es nur eine Woche war, denn sonst hätte ich mich ja tot-berichtet über meine tierischen Abenteuer. Im Fotoblog bei WordPress und bei Blogspot gibt es auch noch Urlaubsbilder, dort aber mehr Flora.


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Claras leicht boshaftes Gesundheitslexikon = das U

Ungeduldsattacken

überfallen den Patienten anfallsartig – so schnell, wie sie kommen, vergehen sie meist auch wieder zumindest bei mir. Manche Betroffenen, zu denen auch ich zähle, werden besonders kräftig und heimtückisch im Auto davon heimgesucht. Fährt vor mir einer mit gefühlten 20,5 bei zugelassenen 50 km/h, dann spielen sich lautstark solche Szenen ab, die nicht kindertauglich sind. Harmlos: „Eeeeeeeejjjjjjjj, willste dein Auto nich um die Ecke tragen, du Flitzpiepe.“

Beobachte ich Leute mit sauteuren Autos beim Einparken, die sich anstellen wie der erste Mensch und  mehrere Anläufe brauchen für eine Lücke, in die ein LKW quer hineinfahren könnte,  kann schon mal eine leicht bissige Frage kommen: „Führerschein wohl in der Lotterie gewonnen?“ Da ist die Ausgabe für das akustische Warnsystem auch eine Fehlinvestition geblieben.

Fuchsteufelswild kann ich werden, wenn ein kleines Auto sich so einparkt, dass da gut und gern „2 Lastautos“ hingepasst hätten.
Bei mir genommener Vorfahrt werden die Kraftausdrücke deutlicher, aber die schreibe ich hier nicht mehr hin – sonst ist mein Ruf endgültig ruiniert.

Vielleicht haben diese Autofahrer bei einer ähnlichen Fahrschule gelernt wie hier:
(Foto aus dem Netz)

Es gibt auch andere Formen von Ungeduld – die sogenannten „Geduldsspiele“ – sie sind für mich der sicherste Weg dazu, ungeduldig zu werden.

Ich weiß nicht mehr, welche Aufgabe ich hier auf dem Foto lösen sollte – was ich genau weiß, ist, das Foto ist ganz am Anfang aufgenommen, denn kurz danach entgleisten mir vor Ungeduld die Gesichtszüge.