wieder mit dem Bloggen zu beginnen und ein paar Infos unter meine liebe Leserschaft zu streuen.
Heute war ich beim „Armdoktor“. Durch die Urlaubsschonung glaubte ich, eine Besserung zu spüren. Auch sie diagnostizierte keinen hochakuten Zustand. Also werde ich am 13. September erneut die schmerzhafte Prozedur eines EMGs über mich ergehen lassen und es davon abhängig machen, ob OP oder ob nicht OP.
Dass ich „Kinderurlaub“ in Görlitz gemacht habe, sagte ich ja bereits – nur zeigte ich davon bisher nichts. „In vollen Zügen“ wollte ich meinen Urlaub nicht genießen, ich sattelte um auf „in vollen Autos“ – denn ich bin sprachlich manchmal etwas anders.

Mein Auto ist ein Viersitzer - wir hatten Glück, dass wir nicht wegen Überfüllung geschlossen wurden
Unschwer ist also zu erkennen, dass nicht nur die Fahrt tierisch schön war.
Als mir dieser Bus und dieser Teufel in Görlitz bzw. Bautzen über den Weg standen oder saßen, wusste ich spontan, dass ich hier richtig bin, um für den „schnapszahligen Geburtstag“ zu trainieren.
Ich bleibe also lieber bei lilapink und ohne Alkohol.
Als uns die mitgenommenen Bären nicht mehr reichten, versuchten wir es erst mit einem Besuch im wunderbaren Görlitzer Tierpark und statteten dann den Dinosauriern in Kleinwelka bei Bautzen einen Besuch ab. – Warum ich mir das noch ein zweites Mal angetan habe, verstehe ich bis heute nicht – ich mag nämlich keine Dinosaurier.
Der Tierpark hatte sehr viele Kinderattraktionen – der Höhepunkt war eine Fischotterfütterung. Aber auch „spielplatzmäßig“ waren sie gut bestückt – die „Hängebrücke“ ließ Kinderherzen jauchzen. Aber der „Geier“ war die Sensation schlechthin. Er musste von den Kindern per Seil in die Ausgangsposition gezogen, um sich dann laut rauschend über ein Schafsgatter zu „fliegen“. Wir waren beeindruckt – die Schafe nicht.
Und dass die im Tierpark noch nicht gelernt haben, wie man Clara richtig schreibt, nehme ich ihnen nicht übel – die lernen das noch, wenn Klara auch so eine alte Kuh wie ich ist.
Zum Glück ist Anna schon so vernünftig, dass sie nicht nur bespaßt werden will, sondern auch „bebildet“ werden möchte. Nichts ist besser dazu geeignet als die wunderschönen Fassaden der restaurierten Häuser oder die vielen traumhaft schönen Torbögen und Treppenhäuser. Wir gingen gemeinsam auf „Architekturjagd“. Sie war mit dem Fotoapparat des Bruders ausgestattet und hat recht ansehnliche Fotos nach Hause gebracht.
Das hier ist einer der vielen Görlitzer Türme – ich kann und konnte sie leider namensmäßig noch nie auseinanderhalten – aber es hat mich noch nie gestört.
Auf dem Heimweg haben wir dem Schloss in Bad Muskau noch einen Besuch abgestattet. Wenn ihr wie viele ich bei „Fürst Pückler“ nur an Eis denkt, dann kann euch Wiki eines Besseren belehren. – Klar ist doch wohl, dass ich das Foto mit dem Löwen aussuchen musste.
Ganz am Ende des Urlaubs hat mir Anna im Görlitzer Flüsterbogen anvertraut, dass es für sie ein supertoller Urlaub gewesen ist – und ich habe ihr geantwortet, dass ich das von meiner Seite aus nur bestätigen kann.