Claras Allerleiweltsgedanken

„Verstößt es gegen die Genfer Konventionen für Kinderrechte“ …?

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… wenn ich einem 5jährigen Mädchen nur  (m)ein Bett von 0,90 x 2,00 m zuweise? – Offensichtlich ja, denn dieses Kind „protestierte“ gegen dieses enge Nachtlager und schlief demonstrativ an anderer Stelle weiter. – Nach weiteren zwei Stunden schaute ich wieder in mein Schlafzimmer – und siehe da, „Zucht und Ordnung“ waren wieder hergestellt – dafür wanderte der Bruder schlafend zwischen Kopf- und Fußende der Matratze hin und her.

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Sprechen wir ein wenig mehr von den Tagesaktivitäten, deren es viele gab. Warum die sehr viel mit Sport und Spiel zu tun hatten, lässt mich Rückschlüsse auf eine sportinteressierte „Betreuungsperson“ ziehen.

Im Grunde genommen waren es drei Tage Spielplatzleben, unterbrochen von Essen und Trinken, vorlesen, schlafen, Minigolf und Tischtennis spielen.

Diese Aussage will ich mit entsprechenden Beweisfotos dokumentieren.

In meiner Nähe (Birkbuschstr.) ist der sogenannte Dschungelspielplatz, der schon ganze Kindergenerationen erfreut hat. Für die Lütte (5) gab es ausreichend Gelegenheit, Geschicklichkeit, Mut und Kletterfähigkeiten zu trainieren, während der Große (fast 10) bewies, dass er alle Hinweise der Oma bezüglich „Kellenhaltung“ (laxe Bezeichnung für den Tischtennisschläger) berücksichtigt hat und seit dem letzten Besuch tatsächlich enorme Fortschritte gemacht hat. Ein punkteloses Match hat schon richtig Spaß gemacht. Noch mehr Spaß machte es mir, als er alle seine verschlagenen Bälle selbst aufheben musste – das schonte mein Kreuz.

Wir wissen, dass es nicht den PPR = Ping-Pong-Regeln entspricht, seinen Mittagsschlaf bäuchlings auf der Platte zu halten

Wie heißt das allgemein gültige Motto: „Früh übt sich, wer ein bäriger Tischtennismeister werden möchte!“

Als der ganz Lütte maulte, weil er so abseits war, durfte er erst eine Runde TT probieren und ging dann rutschen und schaukeln.

Doch ihr wisst, das Leben besteht nicht nur aus Spaß und Spiel – es besteht auch aus harten (Schul-)Pflichten. Nachdem ich mühsam verkraftet hatte, dass mich meine Enkelkinder zur Uroma gemacht hatten,

… hatte ich dann auch nichts dagegen einzuwenden, dass diese Hunde-Bären-Urenkel schnell flügge werden und zur Schule gehen – denn ich habe es mehr mit größeren Kindern, weil ich mich mit denen besser unterhalten kann. Also wurde schnell ein Stadtrucksack besorgt und fertig war das Schulkind.

Wer trägt oder stützt hier wen?

Von den überragenden Erfolgen auf dem (Mini-)Golfplatz erzähle ich euch in einem späteren Post, aber übermorgen gehen wir unter die Piraten.

Die Enkelkinderstory wird sich jetzt mit den Gänsekinderstory abwechseln.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

19 Kommentare zu “„Verstößt es gegen die Genfer Konventionen für Kinderrechte“ …?

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  2. Zu den richtigen echten Könnern zähle ich auch nicht – dazu spiele ich viel zu oft defensive Rückhand – aber bisher riecht es noch, um den Enkel zu beeindrucken.
    Dann wünsche ich dir gute Kondition!

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  3. Wieeeeeeeeeeeeeeeeeeee??? Soll ich dein Enkelkind fernbetreuen oder dich beraten, was du mit ihm anstellen kannst? – Du kriegst das 100 pro alleine bestens hin, davon bin ich überzeugt.
    Zwei, drei Jahre nach der OP bist du agil wie nie zuvor – und vorher musst du ja noch nicht unbedingt, denn einem Wickelkind musst du ja noch nicht hinterher rennen.
    Du machst das schon!!!!!!!

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  4. Die Kinder haben getobt und ich hab gelacht – aber nicht einen Tag, sondern drei Tage lang. Deswegen kommen ja auch noch zwei Berichte – schön aufgeteilt.
    Ab morgen geht der Ernst des Lebens wieder los – Kinderbetreuung als „Dienst“ – nicht als Spaß!
    Lasse dich lieb grüßen von
    Clara

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  5. Waaaaaaaaaaaaaaas, du bist noch nie auf einem Zebra geritten??? Ich auch nicht, bestenfalls auch nur auf einem aus Holz.
    Tischtennis schult unheimlich die Reaktionsgeschwindigkeit – da ich ja in vielen Sachen schnell bin, liegt mir dieses Spiel auch so.

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  6. „Anstrengend aber schöööön!“ – ich hätte es nicht schöööööööööööööööööner ausdrücken können.
    Den Abenteuer-Gedanken werde ich mal telefonisch nachverfolgen – aber wer weiß, was sie jetzt in ihrer Ostseewoche noch alles für Abenteuer zu bestehen hat, so dass sie die plump(s)e Bettrausfallerei schon längst vergessen hat, bis sie wieder zu Haus ist.

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  7. Heute hatte ich ab Mittag Erwachsenenvergnügen – ich war zum 65. Geburtstag eingeladen. Mein darstellerischer Höhepunkt bestand darin, dass ich als „Beruferaten“ die Bedienung im Restaurant nachgespielt habe. Ich wusste gar nicht, dass man in einem solchen Zeitlupen“tempo“ Besteck abtrocknen kann – aber als sie dann bei den Gläsern waren, haben sie sich in der Langsamkeit noch um ein Beträchtliches gesteigert.
    Aber ansonsten hatte ich einen schönen Sonntag
    Mit liebem Gruß von mir!

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  8. Du bist ja voll im Enkelkinderstress, liebe Clara. Ich nehme an, du kannst sehr gut schlafen 🙂 und zwar im Bett und nicht auf dem Boden.

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    • Du wirst es nicht glauben, momentan könnte ich auf dem Boden fast besser schlafen als im Bett – bei mir spinnt mal wieder was in der LWS und ich kann mich absolut nicht auf die Seite drehen – das war aber schon vooooooooooor jeglichem Enkelurlaub.
      Platt im Bett kann ich auch platt auf dem Fußboden schlafen – kostet mich weniger als ein Lächeln.

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  9. Ich beneide dich sehr, liebe Clara. Und ich hoffe, dass meine Kinder jetzt mal „hinne- machen“ und ich vielleicht auch mal das Omasein genießen kann. Aber, so wie das aussieht…

    Liebe Grüße von der Gudrun

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    • Gudrun, bei mir hat ja auch nur eine „geheckt“ oder „gegluckt“ oder wie das heißen mag -der Sohn geht auch ohne kleine oder große Begleitung durchs Leben.
      Ich wollte schon immer Oma werden – nicht zum betutteln und betreuen, sondern um mit den Gören richtig Blödsinn machen zu können und sie dann, wenn es anstrengend werden könnte, an ihre Eltern zurückzugeben.
      Ich grüße dich ganz lieb!

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  10. Spiel, Spass und Sport,
    sehr unterhaltsame Tage.
    Ich wünsche euch weiterhin viel Spass!
    Lieben Gruss!

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    • Liebe P. (bei „liebe die3kas“ sträubt sich mir die Feder),
      der Spaß mit den Kindern war ja Donnerstag zu Ende, jetzt ist es nur noch Erinnerungsspaß, der ein wenig in die Länge gezogen wird, damit ich länger etwas davon habe und damit ein einzelner Post noch in Lesefreudigkeit bleibt.
      Lieb grüßt die Clara, die heute noch zu einem Geburtstagsbrunch geht

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  11. Schön! Da scheint Ihr ja Euren Spaß gehabt zu haben 😀

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    • Ich hatte den besonders beim Tischtennis, da konnte ich mal wieder Reaktionsschnelligkeit üben. – Bei dir könnte es doch langsam auch in die Nähe rücken, Oma zu werden. – Manche sträuben sich ja ein wenig dagegen, ich wäre es am liebsten schon Mitte 40 geworden. Ich war 23 bei der ersten, da hätte es doch mit 46 so weiter gehen können. – Andersherum, wenn frau ihre Kinder erst später bekommt, hat sie länger was im Haus, wenn der Mann nicht mehr da ist. – Es hat beides seine Vor- und Nachteile.
      Schönen Sonntag!

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