Claras Allerleiweltsgedanken


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Von einem der auszog, … (4) den Kindern alles beizubringen …

was für ein Leben als tüchtige Wildgans notwendig ist.

Doch wie mir Karl Witzleben (nachzulesen in den drei vorhergehenden Beiträgen) glaubhaft versicherte, ist es wohl ein Instinkt, dass die Kleinen eigentlich alles Lebensnotwendige wie fressen und ihren Dreck auf die Wiese verteilen, wie schwimmen und später auch das Fliegen von Mutter Natur in die Wiege gelegt bekommen – aber für so eine vom Fernsehen begleitete Aufzuchtstory macht es sich natürlich prächtig, wenn der „Papa“ überall dabei ist und es den lieben Kleinen zeigt – also wenn „Papa Nichtnatur“ da kräftig mitmischt.

Wie sich noch Jahre später herausgestellt hat, entwickelte sich dadurch eine tiefe Bindung der Tiere zu ihrem Ziehvater – denn auch, als sie flügge geworden und ihren ersten Flug nach Süden bestanden hatten, ließen sich einzelne von ihnen noch ab und an mit lautem Geschnatter bei ihm hören und sehen. Wenn mir Karl jetzt erzählt hätte, er würde verstehen, was ihm sein Ziehkind „sagt“ – hätte mich das zwar nicht verwundert, nur geglaubt hätte ich es wohl doch nicht.

Also, wie sieht es aus, hier auf diesem „Hof“, in dieser Landgalerie. Erst wieder ein paar allgemeine Fotos, damit ihr wieder in die Thematik reinkommt. Wir befinden uns hier:

Gleich am Anfang begrüßt uns dieser wunderschöne Wurzelballen, um uns daran zu erinnern, dass der Hauptakteur mit Holz arbeitet, nicht nur Kunst zeigt, sondern Handwerkskunst auch selbst herstellt – alles Unikate, keine Massenware – vieles nur auf Bestellung.

Doch jetzt wird es Zeit, zu den Wildganskindern zurückzukehren – die haben nämlich Hunger!!!!Vor vielen, vielen Jahren, als dieses Projekt lief, stelle ich es mir vor, dass sich dann der „Papa“ in sein Auto setzte und seine Kinder entweder mit einer gänseähnlichen Hupe hinter sich her lockte oder sie einfach in seinen umgebauten Kombi packte, um sie an einen See zu transportieren.

Foto: dpa ZB/Patrick Pleul

Auf diesem Foto sind unsere Jungen vom letzten Post schon recht groß geworden, findet ihr nicht auch?

Die Wassertemperaturen sind den Gänsen egal – aber nicht unserem Hauptakteur. Wäre er verzärtelt, hätte er sich vielleicht einen Neoprenanzug besorgt – aber so – ein Mann dieser Kategorie kennt keinen Schmerz – auch bei Apriltemperaturen im Wasser nicht. Über andere Auswirkungen des eiskalten Wassers habe ich mich nicht erkundigt.

Ist es nicht süß, wie sie ihrem „Papa“ aus der Hand oder aus dem Mund fressen?

Foto: dpa ZB / Patrick Pleul

Foto: ZB/Patrick Pleul

Foto: dpa ZB / Patrick Pleul

Und wenn jetzt die Kinder abgefüttert sind, können wir daran denken, dass es etwas für die Erwachsenen gibt: Erst einmal Kaffee!

Warum meine Tasse so schräg stand – übrigens auf einer von Karl Witzleben selbst gearbeiteten Bank – und vor allem – warum mein Kaffee immer so schnell zu Ende war, weiß ich zwar auch nicht – aber geschmeckt hat er – vor allem, weil Karl wieder wunderbaren Kuchen gebacken hatte – den ich als „Belohnung“ für die versprochene Publicity, die ich ihm verschaffen wollte, gratis serviert bekam.  –

Käme ich jedes Wochenende in den Genuss solchen leckeren Kuchens, könntet ihr Clara bald so sehen (nur Badeanzug und Schirm hätten sicher eine andere Farbe):

Es hätte aber auch zu komisch ausgesehen, wenn er den Kuchen für mich wie bei den Enten im Mund gehalten hätte und ich ihn mir schnatternd und schnakend hätte von dort holen müssen.

Es gab (vielleicht) Birnenkuchen. Ich glaube aber kaum, dass er die Birnen so genommen hat, wie sie sich uns hier zeigen *grins*

Und jetzt zeige ich euch noch eine Montage, in die ich einige der Kunstfotos hineingepackt habe, die ich alle in seiner Galerie fotografiert habe.

Links das „rote Kleid“ gab es – wie der Name schon sagt – nur in Rot. Ihr könnt mir glauben, auch in lila oder pink wäre ich nicht schwach geworden – denn ich mag nämlich keine Kleider *grins*

Und nun – tschüss bis übermorgen, da könnt ihr dann den Schluss von dieser Story lesen – von dieser true animal love-story.