Claras Allerleiweltsgedanken


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Ein Monat geht zu Ende –

und ein „Biotop“ auch!

Seit unendlich langen Zeiten ist auf meiner Straße ein sehr, sehr großes Grundstück frei. Sein Besitzer hat sich sicher schon als Millionär oder als Milliardär nach dem Verkauf gesehen. Doch das klappte nicht und klappte nicht …

Immer wieder wurde der Makler gewechselt, neue Schilder aufgestellt, andere Telefonnummern angegeben – das Grundstück blieb Brachland.

Im Laufe der Zeit bzw. schon Jahre wuchs und wucherte es mächtig. Es war vorher ganz kahl und ganz leer. Da sieht man mal, dass Natur aus sich selber heraus wächst.

Seit ca. 6 Wochen steht hier ein Schild, dass 4 Doppelhäuser entstehen werden. Schade um die grüne Oase, aus der hätte eine kleine „Wildöde“ werden können.

War das Gelände nicht schon auf dem besten Weg zur Wildnis?

Jetzt ist es nackt und kahl wie ein Männerkopf jenseits der Haarwuchsgrenze.

Und was man in so einer „kuschligen Grünlandschaft“ hätte alles machen könnte, seht ihr hier:


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Schmiedekunst – U, V, W

Wir kommen langsam zu den schwierigeren Buchstaben, die manchmal eben nur mit wortspielerischem Witz erfüllt werden können.

Das Foto habe ich "Unverschämt viel" benannt ...

unverschämt viel schöne Schmiedekunst – aber leider auch unverschämt viele Spiegelung, die hier nun gar nichts zu suchen hat. Nehmt sie hin oder denkt sie euch weg.

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"Verkauf" im Nikolaiviertel, nur ein paar Meter neben dieser Tür

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Als ich mit meinem Brandenburgticket unterwegs war, stand irgendwo  dieses Haus, dass ich ganz spontan „Wohlstand“ nannte – weniger liebevoll hätte ich „Prunk- und Protzvilla“ gesagt.

Diese Säulchen, dieses Brünnchen, dieses Gitterchen, diese Balkonbrüstung, diese Videokameras – manche Leute haben das Geld offenbar ganz schön reichlich. – Oder ich deute meine inneren Gefühle völlig falsch, stehe am Zaun im Fotoblog, rüttele daran und schreie laut:

Ich will hier rein!

Meinen Abschied vom Geschmiedeten und seiner Kunst gibt es gleich zu Beginn des neuen Monats.


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… lass den Kopf nicht hängen …

(Da meine Posts schon lange im voraus erstellt werden, lassen sie auf keine aktuelle Situation schließen. Den habe ich z.B. gemacht, als am 13. 9. der Termin zum EMG wegen Krankheit des Arztes abgesagt wurde und ich dadurch immer noch keine Klarheit habe, was nun wird.) Die Fotos sind entstanden, als ich mit Anna und einer Freundin auf dem schönen Spielplatz in Kladow war.

... aber manchmal fördert das auch ein wenig die Durchblutung

Man könnte fast glauben, das Kind ist mit dem Gesicht in den Sand gefallen und die herzlose Clara hätte das auch noch seelenruhig fotografiert. War nicht so! – Die beiden haben sich saupudelwohl gefühlt und wollten gar nicht wieder weg.

Und hier wird auf dem Spielplatz im Kreuzberg-Park abgehangen.

Und hier gibt es noch ein Spielplatzfoto, wo das Gegenteil passiert, nämlich „fliegende Spielplatzkinder“ zu sehen sind. Ich finde es sehenswert, aber ich mag Anna ja auch immer sehen.


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Schmiedekunst – R, S, T

Jetzt, im Spätsommer, so einen blühenden "Rhododendron-Zaun" zu sehen, ist zwar ein Anachronismus, aber ein schööööööööner

Oder, gibt es Widerspruch?

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Das Foto heißt "Schwedische Gardinen" und ist in der forensischen Klinik in der "Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik" aufgenommen - illegal

Als Leib- und Magen-Bloggerin riskiere ich doch glattweg harte Strafen, um den Buchstaben „S“ bedienen zu können *gins*

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Ob diese "trunkenen Lampen" so richtig Schmiedekunst sind, weiß ich nicht - aber ich fand sie zumindest lustig!

Marianne kann euch sagen, wo ich das fotografiert habe, denn mir fällt die Stadt nicht ein. Peine war es nicht und Wolfsburg auch nicht, aber ??????? war es!

Im Fotoblog gibt es anständige Schmiedekunst zu T .


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Im Leben geht es auf und ab und manchmal ist es steinig oder wacklig

Alle Fotos habe ich im kürzlich eröffneten Gleisdreieck-Park (S-Bahnhof Yorckstraße, nahe an der S 25) aufgenommen. Er ist wohl hauptsächlich dafür gedacht, die Jugendlichen von der Straße auf die Skaterbahn, den Baseballplatz, das Fußballfeld zu locken – vielleicht noch ein paar Kinder auf den hübschen Holzspielgeräten zu beschäftigen – aber weniger dafür, Erwachsene geruhsame Feierabendstunden verleben zu lassen.

Auf und ab, mal geruhsam, mal rasant:

Es wirkt fast wie am Ostseestrand - es sind aber grobe Holzschnitzel

Kreuzberg ohne Sprayer wäre wie Berlin ohne Fernsehturm - denkbar, aber nicht realistisch

Der Park war zum Zeitpunkt des Fotos den zweiten oder dritten Tag geöffnet – nur zum Verständnis.

Die meisten Freiflächen sind mit Steinen geschüttet - vielleicht haben so die Bäume die besten Überlebenschancen - Wiese würde hier 3 Wochen leben, denke ich

Tja, und wackelig ist es eben auch manchmal:

Die Kleinen in ihrer Unbeschwertheit machen das meist besser als die Großen, die so hirnlastig sind.

Zum Glück bin ich nicht für einen Sechser hirnlastig *grins*

Hier seht ihr die Holzschnitzel in grün – das ist ein toller Untergrund für Spielplätze. Hoffentlich wird es nicht zusammen-geklaubt und -geklaut – der typische Berliner kann alles in seiner Laubenpiepergegend verwenden.

Ich vergaß zu erwähnen, dass im Fotoblog zu sehen ist: Kreuzberg spinnt