Vor Jahren habe ich mal den Versuch gemacht, meine Brile gegen Kontaktlinsen zu tauschen. Der Augenfehler schrie nach „harten Linsen“ – und ich schrie nach „Linsen raus, die sind so etwas von unangenehm, die will ich nicht …“. Bei der Eingewöhnungszeit guckte ich sekündlich auf die Uhr und schaffte es nie länger als 10 Minuten mit Linsen drin. – Das Experiment wurde abgebrochen.
Lasern ist ja erst in den letzten Jahren eine Methode der Wahl für etwas betuchtere Patienten geworden, ihre Augengläser weglassen zu können. Mein männlicher Ableger hat es z.B. im letzten Jahr. – Hier spielte bei mir und meiner Anti-Entscheidung nicht vorrangig das Geld eine Rolle, aber ich brauche sie, meine Brille. Sie begleitet mich jetzt seit ca. 40 Jahren und beschützt meine Augen vor Wind, Dreck, Sandkörnern und …. und vor Fettspritzern, wenn ich Kartoffelpuffer backe.
Ich schaue mal, wie viele Modelle des Nasenfahrrades ich noch zusammen bekomme.


Wir lachen über die überdimensionierten Brillen der 80er Jahre, die groß wie Wagenräder waren – da hatte der Name „Nasenfahrrad“ seine Berechtigung – aber sie werden schon wieder größer, die Gläser – nachdem nun auch der letzte Gleitsichtgläserhersteller gelernt hat, den Bereich in ca. 2,5 cm unterzubringen.
Ich lache auch gern über andererleuts „hässliche“ (vom heutigen Zeitgeschmack her) Brillen.
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