
Mit dieser jungen Frau, die ich 70 % der Zeit versteckt hinter ihrer Kamera erlebte, streifte ich durch den Marzahner Garten
Das Labyrinth ließ ich von ihr und den beiden Söhnen durchirren (sie machten ihre Sache hervorragend und kamen schneller wieder, als ich ein Kapitel lesen konnte) und der chinesische Garten – zumindest das Restaurant – lag ein wenig verwaist da, weil es ein Wochentag war und wenig Gäste unterwegs waren.
Der Teufelsschuh wollte nicht so recht von uns fotografiert werden, denn als wir in den „Balinesischen Garten“ hineingingen, waren nicht nur unsere Brillen, nein auch unsere Fotoapparate beschlagen bis ins Mark hinein. Alle Bilder waren „vernebelt“ – aber nach einiger Zeit ging es dann wieder.
Über die Quitten- und Mispelbäume im Orientalischen Garten wachte so ein übereifriger Ein-Euro-Jobber, der jeden anblaffte, aber von nichts ’ne Ahnung hatte und zusätzlich unfreundlich war, dass es für zwei Personen gereicht hätte.
Chinesisch, japanisch, orientalisch – da kann man ja bald den Durchblick oder den Überblick verlieren. Den gewinnt man – vielleicht, vielleicht aber auch nicht – im neuesten Garten wieder, im Christlichen Garten. (In der Collage unten rechts das Foto) Der Garten besteht im wesentlichen aus Buchstabenwänden. In großen Lettern ziehen sich Texte über die Wände. Sie zu lesen, verlangt Konzentration und Durchhaltevermögen. Das war uns dann doch zu anstrengend. – Denkt bitte nicht, dass oben rechts eine neue Art von Pflaumenkuchen ohne Streusel zu sehen ist! Nein, das ist eine Holzdecke im Orientalischen Garten.
Alle hatten Spaß, alle hatten Freude – und alle hatten anschließend Hunger. Eigentlich wollten wir etwas suchen, wo es richtig was gab, nicht nur so einen überteuerten Kiosk im Inneren. – Da aber Ruth noch eine Foto-CD bei Frau tonari abgeben wollte, erledigte sich dieses Problem auf die denkbar netteste und freundlichste Art für uns. Wir bekamen leckere Brötchen vorgesetzt und wurden alle glücklich und satt.
***************
Im Fotoblog gibt es ein Foto vom Japanischen Garten.
Eines von dem neuesten Christlichen Garten
und eines von einer blühenden Grünpflanze.