Claras Allerleiweltsgedanken

Mit RosenRuth durch die Gärten der Welt

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Mit dieser jungen Frau, die ich 70 % der Zeit versteckt hinter ihrer Kamera erlebte, streifte ich durch den Marzahner Garten

Das Labyrinth ließ ich von ihr und den beiden Söhnen durchirren (sie machten ihre Sache hervorragend und kamen schneller wieder, als ich ein Kapitel lesen konnte) und der chinesische Garten – zumindest das Restaurant – lag ein wenig verwaist da, weil es ein Wochentag war und wenig Gäste unterwegs waren.

Den Teufelsschuh in seiner Prächtigkeit verdecken die Quitten und die Mispeln

Der Teufelsschuh wollte nicht so recht von uns fotografiert werden, denn als wir in den „Balinesischen Garten“ hineingingen, waren nicht nur unsere Brillen, nein auch unsere Fotoapparate beschlagen bis ins Mark hinein. Alle Bilder waren „vernebelt“ – aber nach einiger Zeit ging es dann wieder.

Über die Quitten- und Mispelbäume im Orientalischen Garten wachte so ein übereifriger Ein-Euro-Jobber, der jeden anblaffte, aber von nichts ’ne Ahnung hatte und zusätzlich unfreundlich war, dass es für zwei Personen gereicht hätte.

Marzahn mit seinen berühmten Gärten lacht uns zahnlos entgegen

Chinesisch, japanisch, orientalisch – da kann man ja bald den Durchblick oder den Überblick verlieren. Den gewinnt man – vielleicht, vielleicht aber auch nicht – im neuesten Garten wieder, im Christlichen Garten. (In der Collage unten rechts das Foto) Der Garten besteht im wesentlichen aus Buchstabenwänden. In großen Lettern ziehen sich Texte über die Wände. Sie zu lesen, verlangt Konzentration und Durchhaltevermögen. Das war uns dann doch zu anstrengend. – Denkt bitte nicht, dass oben rechts eine neue Art von Pflaumenkuchen ohne Streusel zu sehen ist! Nein, das ist eine Holzdecke im Orientalischen Garten.

Die vielen wunderschönen Brunnen und Brünnlein einzeln zu zeigen, würde Stunden dauern ...

Alle hatten Spaß, alle hatten Freude – und alle hatten anschließend Hunger. Eigentlich wollten wir etwas suchen, wo es richtig was gab, nicht nur so einen überteuerten Kiosk im Inneren. – Da aber Ruth noch eine Foto-CD bei Frau tonari abgeben wollte, erledigte sich dieses Problem auf die denkbar netteste und freundlichste Art für uns. Wir bekamen leckere Brötchen vorgesetzt und wurden alle glücklich und satt.

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Im Fotoblog gibt es ein Foto vom Japanischen Garten.

Eines von des Teufels Schuh

Eines von dem neuesten Christlichen Garten

und eines von einer blühenden Grünpflanze.

 

 

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

31 Kommentare zu “Mit RosenRuth durch die Gärten der Welt

  1. Ach, jetzt verstehe ich auch, warum April hier plötzlich nach Monaten (wieder) kommentiert. Und Clara wartet immer noch auf den Rest der Berlin-Fotos…

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    • Das würde sie aber nieeeeeeeeeee und nimmer laut und drängelnd sagen – denn Clara ist (manchmal) gut erzogen!

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      • Brave Clara. Hier liegt seit Monaten ein Zettel in Herzform, der mich daran erinnert. Und trotzdem krieg ich’s nicht geregelt. Traurig, oder?

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        • Ruth, mindestens einen anderen Grund könnte ich dir nennen für „traurig“ – das hier auf keinen Fall. – Wenn ich sie dann irgendwann bekomme, frage ich mich: „Wer ist diese (hübsche) junge Frau (ich) oder diese liebe Person (dich) kannte ich in meinem ersten Leben.

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  2. Ja, Ruthie muss manchmal unten im Wasser so was Schönes fotografieren: http://rosenruthie.files.wordpress.com/2011/09/kastanien1.jpg

    Deshalb die Gebetshaltung 😉

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  3. Dann komme am besten während der schönsten Wachs- und Blühzeit, da sind sie noch schöner als ohne Blumenrabatten.
    Wenn du jemand brauchst, die dir sagen kann, dass das ein Quittenbaum und das ein Mispelbaum ist, dann stehe ich gern zur Verfügung – wenn du nicht erst in drei Jahren kommst, denn da habe ich diese Info schon wieder vergessen (es sei denn, es sind gerade Früchte dran, dann weiß ich es).
    Und tschüss sagt Clara

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  4. Hier bei mir und auch bei tonari wurde schon öfter mal über den Marzahner Garten berichtet. Wenn du lesen willst, wie ich Sunny und Frau tonari kennen gelernt habe im Marzahner Garten, kannst du hier gucken:
    https://chh150845.wordpress.com/2010/05/02/
    Jetzt zieht hier ein fürchterliches Donnerwetter auf, ich mache mal lieber aus. – Aber Marzahn „Gärten der Welt“ ist immer ein heißer Tipp, echt und ehrlich!

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  5. Als ich kürzlich mit Jutta dort war, sind wir auch fast zum Schluss noch im balinesischen Garten gelandet und sind ganz fix auch wieder raus. Es war eh schon ein recht heißer Tag und dort drin war es kaum zum Aushalten. Aber dieses Gärten der Welt sind wirklich etwas ganz besonderes. Der Baligarten ist zum Glück das einzige geschlossene Tropenhaus. Von den Sprudeln habe ich auch eine Menge Bilder. Du hast deine schön zusammengestellt.
    Lieben Gruß
    Elke (Mainzauber)

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    • Elke, wir sind mehr oder weniger gegen den Uhrzeigersinn gegangen. Ganz am Anfang der kurze Abstecher zum Orientalischen Garten mit seinen wunderschönen Mosaiken und Fliesen (wir sind Eingang Mohriner Allee reingegangen) und dann balinesisch, koreanisch, japanisch, chinesisch, christlich, irrgärtisch und „renaissancisch“.
      Schön, dass du als Nichtberlinerin bestätigst, dass ich nicht irrtümlich so davon schwärme.
      Ich habe heute mal Textberichte über dein 30-Zoom-Wunder gelesen – hört sich ja alles fantastisch an. Da könnte mein Herz auch höher schlagen, da ich von meiner vorhergehenden Sony auch so sehr begeistert war. Nur ist sie sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit gewesen – da hat sie zweimal ihren Motoren-Geist aufgegeben – einmal auf Kulanz repariert, das zweite Mal gar nicht.
      Herzlichen Gruß an dich von
      Clara

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  6. Das scheint wirklich ein Paradies für Fotografen und Knipser zu sein. Da ist es egal, ob japanisch, chinesisch oder sonst was 😉 Und was so ein richtiger Blogger ist …

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    • Hihihi, April, das hast du ja wieder treffend gesagt: Ruth, die Fotografin und Clara, die Knipserin. – Aber ich kann damit leben – ich muss eben mehr Witz in meine Bilder bringen, wenn es schon nicht die Pixel, die Brillanz und die Klarheit ist.
      Ich weiß nicht, wie oft ich dort schon war, obwohl es für mich einmal quer durch die Stadt ist – aber jedes Mal war es lohnend!

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      • *lach* SO habe ich das gar nicht gemeint, aber du weißt ja: „Wem der Schuh passt …“ – Scherz beiseite (oder bei Seite 😉 ) Aber ich erinnere mich noch an einen Eintrag von dir, wo es um Wortwahl ging. Also dachte ich mir: Knipser UND Fotografen, dann können sich alle irgendwo wiederfinden.

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        • Danke! Ich konnte schon vorher damit leben aber jetzt nach dieser Erklärung noch besser! – Vielleicht kann ich einfach nur dieses Wort „knipsen“ nicht leiden, es hat für mich so gar nichts mit den schönen Ergebnissen zu tun.

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          • Du hast Recht: knipsen klingt nicht schön. Aber manche tun es dennoch 😉 Du nicht, das kann ich dir zu deiner Beruhigung sagen; du fotografierst und collagierst 😉

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            • Wollen wir wetten, dass sehr oft die Leute, die „knipsen“, zu ihrer Arbeit „fotografieren“ sagen und manchmal auch umgekehrt.
              Ich „hasse“ es auch manchmal, dass ich 13 Buchstaben hinschreiben muss, aber die 7 bleiben immer in meiner Tastatur stecken. – Lustige Nachostergrüße schickt dir Clara

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            • Tja, ’schön geknipst‘ ist eine Beleidigung, oder? *gg*

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            • Ich würde schon schlucken und gucken, von wem dieses „fragwürdige“ Kompliment kommt.

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  7. Wieder sehr schön, deine Collagen, liebe Clara. Ihr hattet offensichtlich eine wunderbare Zeit miteinander. Und Ruthies Haltung beim fotografieren ist typisch. Ich glaube, wenn ich mal jemanden in dieser Haltung sehe, dann frage ich ihn spontan, ob er seine Bilder auch blogt. 🙂 🙂

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  8. Das sind sehr sehr schöne Bilder und ich staune immer, wie gut Du es schaffst, Deine Bilder zu ganzen Bilderpostern zusammen zu stellen. Arbeitest Du mit Photoshop? Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag. LG

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    • Danke – der Grund ist einfach der, dass ich nicht so lange Scrollreihen von Fotos erstellen möchte. – Nein, mit Photoshop arbeite ich nicht. Die klar und deutlich strukturierten Collagen sind mit PhotoScape entstanden, einem kostenlosen und relativ verständlichen Programm (wenn man Bescheid weiß).
      Die untere habe ich aus dem Bestand gegriffen. Leider habe ich dieses Programm nicht mehr, es funktioniert nicht mit Windows 7. Es hieß Ulead Photografix 6.0 oder so ähnlich. Dort konnte ich mit der Funktion „clonen“ wunderbar Teile eines Bildes in ein anderes einfügen. Das kann man mit Photoshop ja auch, aber das ist so schwierig. – Ich will mich mal in gimp einarbeiten.
      Jetzt kommt erst noch ein wenig Haushalt und dann Freizeit. Liebe Grüße zurück!

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  9. Marianne, schade dass wir hier nicht ungestört über Ruth reden können, sonst würde ich dir mal sagen, was ich alles gut fand an ihr. Bisschen kann sie ja ruhig lesen, aber zu viel steigt ihr womöglich noch in den Kopf. *lach*
    Du hast bedingungslos recht – deswegen habe ich ja so gedrängelt, als ich wusste, dass sie in der Stadt ist. Die erträgt sogar mich und meine Verrücktheiten klaglos.

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  10. Danke für die „junge Frau“ und die netten Fotos von ihr, die sie von ihrer „besten Seite“ zeigen 😉
    Ach, der Marzahn war das. Ich hab mich schon gewundert…

    Ich liefere dann die fehlenden Bilder: Die Clara und ihre Wasserspiele z. B. Oder die Brötchen 😀

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    • Weißt du, das ist doch „selbstverfreilich“, dass ich dich von deiner besten Seite zeige – die anderen hast du mir ja nicht gezeigt. Ich möchte doch nicht, dass du mich anrufst, mir simst, mir mailst und mir „telepathierst“, dass ich die Fotos wieder rausnehmen soll, weil sie dir nicht gefallen.
      Ich freue mich schon richtig auf die deinigen.

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