und ein „Biotop“ auch!
Seit unendlich langen Zeiten ist auf meiner Straße ein sehr, sehr großes Grundstück frei. Sein Besitzer hat sich sicher schon als Millionär oder als Milliardär nach dem Verkauf gesehen. Doch das klappte nicht und klappte nicht …
Immer wieder wurde der Makler gewechselt, neue Schilder aufgestellt, andere Telefonnummern angegeben – das Grundstück blieb Brachland.
Im Laufe der Zeit bzw. schon Jahre wuchs und wucherte es mächtig. Es war vorher ganz kahl und ganz leer. Da sieht man mal, dass Natur aus sich selber heraus wächst.
Seit ca. 6 Wochen steht hier ein Schild, dass 4 Doppelhäuser entstehen werden. Schade um die grüne Oase, aus der hätte eine kleine „Wildöde“ werden können.
Jetzt ist es nackt und kahl wie ein Männerkopf jenseits der Haarwuchsgrenze.
Und was man in so einer „kuschligen Grünlandschaft“ hätte alles machen könnte, seht ihr hier:
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1. Oktober 2011 um 23:49
Ich gehe da fast jeden Tag daran vorbei und staunte immer wieder, wie schnell das Grüne wächst. – Bis jetzt passiert auf der „Baustelle“ noch gar nichts, wahrscheinlich suchen sie noch Käufer.
Schönes Feiertagswochenende für dich!
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30. September 2011 um 21:17
Das Sofa hätte sogar sehr gut gepaßt! Oder ein Himmelbett?! Hängematte? Alles in einem herrlich grünen Raum! Das wäre mal eine Aussicht geworden…. aber so…
Ich wünsche dir viel (herzlichen) Sonnenschein zum Wochenende!
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1. Oktober 2011 um 00:04
Emily, alles von dir aufgezählte und noch mehr und von jedem mehrere: Bänke für ganz große Leute und sehr kleine, Sofas, die nicht durchweichen bei Regen, kuschlige Hängematten zum Schaukeln und Geschaukelt werden – das wäre eine Ruhefläche nach meinem Sinne – ausnahmsweise dürften da lärmende Kinder ausgeschlossen sein, denn mal brauche sogar ich es etwas ruhiger.
Sonnenschein haben wir sehr reichlich – brauchst du welchen oder haste auch genug?
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1. Oktober 2011 um 07:00
Diese Ruhefläche wäre auch in meinem Sinn und hier würde ich Geplärre auch gerne ausschließen. Egal von wem ;o) Hinlümmeln und entspannen…
Sonnenschein haben wir zur Zeit auch reichlich. Aber ich werde nicht jammern! Nein, ich genieße es. Die Blätter sind verfärbt, der Himmel blau, die Sonne scheint… mehr davon!
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1. Oktober 2011 um 10:22
Liebe Emily, wenn ich „7.00 Uhr“ an einem Samstag bei dir sehe, kann ich daraus schlussfolgern, dass du nicht zu den „Spätschläfern“ gehörst. Gestern habe ich gehört, dass „Langschläfer“ – wie ich ja unbedingt eine bin, eine diffamierende Bezeichnung ist, weil die Schlafstundenanzahl bei allen, die nicht schlafgestört sind, in etwa gleich ist, aber eben zu einer anderen Zeit. Bei dir muss sie vor 2.00 Uhr in der Frühe anfangen.
Ein blaues langes Wochenende wünsche ich dir.
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1. Oktober 2011 um 22:15
So ist es, meine Liebe und deswegen gehe ich jetzt mal in die Heia *g
Auch dir noch ein schönes, wie sonniges Wochenende!
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30. September 2011 um 21:16
Tja, ohne die Lage zu sehen, kann man das schlecht beurteilen. Es gibt schon Lagen, wo verdichtetes Bauen angebracht ist, damit nicht noch mehr Außenbereiche belastet werden. Ich meine, wenn z.B. ein Grundstück in der Nähe irgendeiner Nahverkehrshaltestelle liegt, ist es sicher sinnvoll.
Es soll ja wohl schon Grundstücke gegeben haben wo sich solche Biotope mit seltenen Pflanzen und Tieren entwickelt haben, dass man nicht mehr bebauen durfte (wäre schön, wenn das stimmt).
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30. September 2011 um 23:58
Ingrid, ich überlege gerade, ob es tatsächlich eine Wildwuchsfläche hätte bleiben dürfen, wenn es noch 3 Jahre hätte wachsen dürfen. Aber ich glaube, das hätte der Eigentümer nicht zugelassen, er hat wohl immer zwischendurch was schneiden lassen.
Würde ich ein Haus haben wollen, dann sollte es auch ein wenig Freifläche um das Haus haben, und deswegen finde ich 4 Doppelhäuser zu viel. Meiner Berechnung nach kann ein Grundstück höchstens 300 qm haben.
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30. September 2011 um 20:50
Deine Alternative ist natürlich perfekt *lach*. Aber so ist der Lauf der Welt, liebe Clara.
LG – Elke
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30. September 2011 um 23:49
Ein kleiner Park an dieser Stelle (kein Spielplatz, sondern wirklich Bäume, Wiese, Bänke) – ich fange an, alte Leute-Träume zu bekommen, das wäre wirklich schön. Wir haben zwar den Teltowkanal, aber da kann man nicht auf Sofas = Bänken oder Gräsern rumlümmeln.
Mit liebem Gruß von Clara
PS: Morgen beim Schluss des Schmiedeeisenprojektes kommt im Fotoblog ein Zaun, den ich sehr, sehr schön finde.
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30. September 2011 um 20:47
Stündlich oder gar sekündlich wird die Welt Brachland ärmer, versiegelte Flächen nehmen zu, und das bedeutet….nichts Gutes für die Natur. Und da wir mit dieser zur Erhaltung unseren Lebens verstrickt sind, Teil davon sind, auch für uns nicht toll….
Gruß von Sonja
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30. September 2011 um 23:44
Sonja, hier sehe ich noch einen gewissen Sinn darin, wenn Brachland verschwindet und Wohnungsbau entsteht. Aber es gibt so viele Stellen in der Natur, wo man ihr hätte durchaus nicht reinpfuschen sollen. Das Ergebnis waren und sind ja immer wieder Überschwemmungen von über die Ufer getretenen Flüssen und andere Schäden. – Das war das, was ich am Osten so geschätzt habe: Es war nicht alles so perfekt und nicht so zugebaut!
Liebe Gruß von mir
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30. September 2011 um 16:33
Danke, Gesa, jetzt habe ich zumindest an der anderen Seite die „Grün-Sofa-Landschaft“ zugeschaltet.
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30. September 2011 um 11:11
Bis jetzt passiert nichts außer, dass am WE immer einer zur Beratung sitzt und auf Kunden wartet, die offensichtlich nicht kommen wollen. Sie fangen sicher erst an zu bauen, wenn alle Häuser verkauft sind, da sie ja beim Bauen auf individuelle Wünsche der Eigentümer eingehen.
Sonnigen letzten Schultag vor 14 Tagen Entspannnung.
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30. September 2011 um 10:13
Das ist wirklich schade. Aber Gott Mammon hat seine Hand im Spiel und dann vergißt man die Schönheit der Natur.
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30. September 2011 um 11:14
Ute, als es noch vor ca. 3 Jahren ein bewirtschaftetes Grundstück war mit einem kleinen Teich und einem hässlichen Hüttchen, da war es noch gepflegt – aber seitdem es zum Verkauf ausgeschrieben war, vergammelte und verdreckte es im Grunde genommen immer mehr. – Eigentlich kann es mit Häusern drauf nur schöner werden.
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30. September 2011 um 00:42
Ja, sowas ist immer wieder schade… Wir haben hier auch so ein Kleinod im Stadtgraben. Ein Aussteiger hat die Müllhalde aufgeräumt und bepflanzt. Und einen wunderschönen (Wild)garten geschaffen. Leider soll das Fleckchen jetzt auch bebaut werden… 😦
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30. September 2011 um 00:51
Jein, liebe Sunny – so ein richtiges Kleinod war es ja doch nicht, weil nicht dafür vorgesehen, wild zu bewachsen. Außerdem lag immer ganz viel Abfall darauf herum. – Eine anständige Bebauung ist bestimmt besser – doch ich denke, 4 Doppelhäuser oder gar Einzelhäuser hätten gereicht, so ist es für jede Familie nur ein Miniminigrundstück. Vielleicht sind die Bodenpreise aber auch so, dass die Leute gar nicht mehr bezahlen könnten.
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30. September 2011 um 00:56
Das kann gut sein mit den Preisen. Ich habe hier auch mal ein Baugrundstück gesehen und dann fast einen Schock bekommen, wie viele Häuser da drauf kamen. Das Grundstück war kleiner als unser Garten zu Hause…
Aber was das Kleinod angeht, Wildwuchs ist doch auch was Schönes. Und was den Müll angeht, hätte ich ja mal Amaro vorbeischicken können, der sucht gerade nach einer neuen Wirkungsstätte. Und in Berlin hat er schon mal aufgeräumt (war aber sehr enttäuscht, weil es nichts gebracht hat…)
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30. September 2011 um 01:40
Das Grundstück war ja verrammelt und verriegelt, so dass man zwar was über den Zaun werfen konnte, aber nichts wegräumen. – Außerdem denke ich, dass der Eigentümer schon seit Jahren auf dieses fette Schmankerl des Verkaufs wartet, um sie gesund zu stoßen.
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