Gestern berichtete ich in meinem Blog von verschlissenen und von geblümten Fahrrädern, was eine heftige, erfreuliche Diskussion nach sich zog. – Wer jedoch mal supersupermoderne Fahrräder bestaunen will, der muss hier nachsehen: (Dieser Blog erfreut mich jeden Tag aufs neue.)
http://amazingezone.com/interesting/crazy-bicycles-around-the-world/#more-1145
Ein wahres Eldorado für Fahrrad- und Technikfreaks. Nicht vergessen auf „read more“ zu drücken, denn sonst gibt es nur ein Foto zu sehen. –
Sollte jemand Lust haben, das noch auf Motorräder auszudehnen, kann ich das hier anbieten:
http://amazingezone.com/technology/strange-and-crazy-bikes/ oder für die mehr Natur- oder Holz-Liebenden ist das im Angebot:
http://amazingezone.com/technology/wooden-motorbikes/
Doch jetzt ist Schluss mit der amazing-Linkerei, jetzt geht es zur Architektur in Berlin.Viel Glas und viel Stahl – und zum Glück noch ein wenig Grün – so werden die Lücken gefüllt, die der Krieg oder die Misswirtschaft gerissen haben. Ein typischer DDR-Spruch lautete: „Ruinen schaffen ohne Waffen“ – und der Verfall kann eben so unerbittlich sein wie Zerstörung, da der Zahn der Zeit im Laufe der Zeit auch alles kaputt bekommt.
23. Oktober 2011 um 22:37
Mochtest/magst Du diesen DDR-Spruch?
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23. Oktober 2011 um 23:00
Sonja, eigentlich war es ein Anti-Spruch: Die Opposition hat ihn als Anstecker herstellen lassen, um gegen die Verwahrlosung der Häuser und des sogenanntgen Volkseigentums anzukämpfen. – Das, was der Krieg nicht kaputt gemacht hat, wurde z.T. so vernachlässigt, dass es nach kurzer Zeit auch vollkommen unbrauchbar war.
Lieben Gruß von Clara
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23. Oktober 2011 um 17:59
Ich habe mal gehört, dass in Berlin die Büromieten gar nicht sooooooooo hoch sein sollen, weil sich die Investoren darin überboten haben, Bürogebäude zu erstellen. Und bevor sie leerstehen, gehen sie mit den Mieten runter. – Das hier ist allerdings eine Toplage, unmittelbare Verkehrsanbindung mit der U-Bahn ist Gold wert.
Die Scheiben sind bedampft, so dass sie wärmeabweisend sind – und die von draußen müssen zusehen, dass sie nicht geblendet werden, hihi!
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23. Oktober 2011 um 15:04
Gesa, ich bin auch eher ein pro- als ein contra-Mensch bei solcher Architektur. Wir in unserer Zeit können nicht mehr so bauen wie unsere Altvorderen, die es manchmal sogar mit ihrer Verzierungskunst etwas übertrieben haben, wie man unschwer z.B. in Barockkirchen erkennen kann. – Ich zeige in den nächsten Tagen auch noch ein paar Beispiele, wo mit Zierrat nicht gespart wurde.
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23. Oktober 2011 um 11:54
Da habe ich vorhin bei dir so fleißig kommentiert und plötzlich war der Server weg – sehr ärgerlich. Aber ich wollte auch nur sagen, dass ich diese Glasfassaden aus Frankfurt bestens kenne und teilweise auch sehr schön und einfach auch zeitgemäß finde. Immerhin versucht man diesen Türmen inzwischen ja doch wieder „ein Gesicht“ zu verpassen. Teilweise wird in Frankfurt auch sehr viel begrünt – also direkt innerhalb der Hochhaustürme. Im Frankfurter Bankenviertel und rund um die Messe ist das für mich alles okay, aber nicht, wenn so ein Gigant mitten in die Innenstadt / Altstadt wie erst kürzlich im Falle des Palais Quartiers gepflastert wird. – Über „Ruinen schaffen ohne Waffen“ habe ich mich gerade köstlich amüsiert.
So . dann mal auf ein Neues, ich hoffe, es klappt jetzt.
LG – Elke
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23. Oktober 2011 um 11:49
Es ist in der Taubenstraße, dicht am Gendarmenmarkt, U-Bahnhof Hausvogteiplatz.
Zu 95 % oder mehr sind ja diese Glaspaläste Bürogebäude. Ich denke, für Wohnungsbau wäre es unpassend und auch viel zu teuer.
Gruß an dich von mir
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23. Oktober 2011 um 10:38
danke auch für die interessanten Links und liebe Grüße
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23. Oktober 2011 um 11:47
Ich finde diesen Blog himmlisch schön und habe ihn natürlich in meinem Feed gespeichert.
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23. Oktober 2011 um 10:27
So sind sie alle; sie könnten überall stehen. Ja doch, die meisten sind ‚in sich‘ schön, sind tolle Motive für Fotografen und die Spiegelungen begeistern mich richtig, aber … oft berücksichtigen die Architekten die Umgebung nicht und – es macht die großen Städte alle gleich.
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23. Oktober 2011 um 11:55
April, das mit der Gleichmacherei ist mir besonders bei neuen Bahnhöfen schon aufgefallen. – Ich bin ja ehemalige (Fast-)Architektenfrau (Dipl-Ing für Hochbau) und wir haben damals sehr oft über Wohnungsbau und überhaupt über Bauten in Berlin diskutiert. – In historischer Umgebung ist es offensichtlich sehr schwer, die richtigen Lückenfüllerbauten hinzustellen. So historisch wie die Umgebung geht nicht mehr.
Das Berliner Nikolaiviertel und auch der Gendarmenmarkt sind Beispiele dafür, mit angepasster DDR-Bauweise ein historisches Flair ahnen zu lassen. Ob geglückt oder weniger geglückt, mögen andere entscheiden.
Vielleicht sind da solche krassen Gegensätze, wenn sie nicht ganze Straßenzüge ausmachen, die bessere Alternative. Vieles, was nach der Wende im Zentrum entstanden ist, besteht aus Glas, aus Glas, aus Stahl und aus Beton – Glas in spiegelnd und Glas in durchsichtig, Glas in haltend und Glas in runterfallend *wenig-grins*
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23. Oktober 2011 um 10:21
Mir gefallen solche Glasfassaden. Für uns Fotografen sind das doch die besten Motive.
Die Spiegelungen sind klasse, liebe Clara.
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23. Oktober 2011 um 11:46
Aber das mit den Spiegelungen klappt sicher nur, wenn die eine gute Fensterputzfirma engagieren.
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23. Oktober 2011 um 00:35
Heut zu Tage muss alles rund sein,
soll wohl keiner in der Ecke stehen *lol*
Einen schönen Sonntag!
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23. Oktober 2011 um 11:45
Vielleicht hast du Recht – ich erinnere mich, ich musste in meiner Schulzeit öfter mal in der Ecke stehen, weil ich so mitteilungsbedürftig war, natürlich zu unpassender ZEit.
Die heutigen Lehrer dürfen das sicher nicht mehr – die zarten Kinderseelen könnten Schaden nehmen.
Auch für dich einen schönen Sonntag!
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