Oh Tassenbaum, oh Tassenbaum,
du bist so herrlich anzuschau’n.
Du dienst nicht nur zur Sommerszeit,
nein auch im Winter, wenn es schneit.
Oh Tassenbaum, oh Tassenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
... wie bunt sind deine Tassen. Du stehst nicht nur zur Hitzezeit, nein auch zur kalten Kaffeezeit. Oh Tassenbaum, oh Tassenbaum, du bist mir sehr von Nutzen.
Oh Tassenbaum, oh Tassenbaum,
du stehst in meinem Küchenraum.
Ich brauch‘ dich täglich ab halb zehn,
für einen Kaffee, schwarz und schön.
Oh Tassenbaum, oh Tassenbaum,
du bist auch herrlich anzuschau’n.
Als ich in meinem Ohr diesen Gleichklang von Tannenbaum und Tassenbaum hörte, konnte ich gar nicht anders, als euch zum Einläuten und zum Ausläuten der Feiertage ein wenig auf andere Art die Weihnachtsstimmung nahe zu bringen.
***********
Ach übrigens, ich wäre früher gern Ärztin geworden, vielleicht sogar Chirurg. – Also lege ich jetzt einmal im Jahr (oder seltener) eine perfekte Unterhautkreuznaht bei einer Gans, um zu üben. – Die Gans war im übrigen hervorragend nach ihrem 24stündigen Salzwasserbad und braten im durchsichtigen Bratschlauch.
Weniger hervorragend war, dass wie alle am Heiligabend eine saftige Mieterhöhung im Kasten hatten – bei mir um 70,00 Öcken = 20 %, so dass ich jetzt für meine Zweizimmerwohnung 578,– bezahlen soll, wohingegen meine Rente mal gerade 250 höher ist. – Das hat mir ein wenig die Feiertage verhagelt. Im Jahr davor hatte ich schon eine 21%ige Erhöhung, und jetzt sind es genau 20 %. Ich weiß nicht, ob die ehemaligen Sozialwohnungen auch diese 30 % in 3 Jahren einhalten müssen bei der Erhöhung. Das Haus ist jetzt aus der Sozialförderung raus.
29. Dezember 2011 um 00:04
Unterhautkreuznaht: Donnerwetter!
Zum Donnerwetter mit dieser geballten Mieterhöhung! Das ist schon sehr heftig! Ich weiss nicht, wie viel Quadratmeter Deine 2-Z-Wohnung hat, aber das sind bestimmt mehr als 100 Euronen / qm! Das ist schon sehr viel. So wünsche ich Dir und Deinen Nachbarn, dass es eine erträgliche Lösung geben wird.
GLG ich drück die Daumen.
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29. Dezember 2011 um 00:54
Wusste gar nicht, dass an mir eine perfekte Chirurgin verloren gegangen ist *grins*
Neinnein, hier hast du dich mehr als um eine Stelle verrechnet. Ich habe 64 qm und soll rund 580 zahlen, also ungefähr 9 Euro Warmmiete, bleibe aber bei den 508, also 7,93. Heute habe ich Wohngeld beantragt – endlich, hätte ich schon im Sept. 2010 machen können, wusste ich aber nicht – und werde ca. 35,00 pro Monat bekommen.
Liebe Grüße in die Ferne von Clara
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27. Dezember 2011 um 22:33
Um sich – wenigstens danach – auszukennen, dafür ist das Netz eine unschätzbare Einrichtung – es ist zwar unübersichtlich, aber mehr oder weniger findet man dann doch das, was man sucht – und jetzt kann sich der Vermieter in der Nase bohren, um dort nach Geld zu suchen, wenn er schon kein Erdöl findet.
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27. Dezember 2011 um 22:19
Nach der Erhöhung wäret ihr bei einer Warmmiete von über 9,00 Euro – das ist wirklich ganz schön happig. Hier in Berlin werden nur die kleinen Wohnungen wirklich knapp – dann ist es wie ein Sechser im Lotto, etwas Ordentliches zu finden. Wenn man sich weigert und vielleicht sogar das ganze Haus zu einer Mitweigerung aufrufen kann, wird er ja wohl kaum so blöd sein, und alle Mieter rausklagen. Eine gemeinschaftliche Vertretung durch einen Anwalt für alle kommt sehr viel günstiger. – Wir werden wohl keinen brauchen, da unsere wirklich unrechtmäßig ist – aber im Januar 2014 wird uns dann nichts mehr helfen.
Schön, dass ich dir mit „eenem Dässchen Goffee“ – zuzmindest mit den Behältern dafür – Freude machen konnte.
Liebe Grüße kommen von Clara
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27. Dezember 2011 um 15:32
Ach ja, noch was. Was das Zunähen der Gans betrifft, ich habe das auch gemacht. Und fast wie ein Profi 😉
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27. Dezember 2011 um 22:30
Mir fehlten für den „Profistatus“ lediglich die gebogenen Nadeln und die handreichenden OP-Schwestern, die mir immer einen neuen Faden zureichen *grins* – aber Frau kann ja nicht alles haben.
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26. Dezember 2011 um 22:15
Weißt du liebe Cklara, mit den Mieten habe ich im Moment auch zu kämpfen. Ansonsten wäre ich schon lange umgezogen nach Leipzig. Die Vergünstigungen für Vermieter mit Sozialwohnungen sind weggefallen. Also brauchen wir auch keine mehr. Mmm.
Mein Vermieter wünscht eine Beteiligung an Reperaturen. Ich hatte ihn angeschrieben, dass die Reperatur eines Warmwasserventils vor der Wasseruhr nicht unter die Kleinreperaturklausel fällt und hatte promt am 24. einen Brief im Kasten, dass man den Betrag gerichtlich „beibringen“ lässt. Zum ….!
Aber dein Tassenbaum ist Klasse.
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26. Dezember 2011 um 23:27
Gudrun, meine Recherchen bei Mietervereinen und anderen Seiten macht mir Mut – mit diesem Ansinnen wird er auf Granit beißen – mein Geld gebe ich – sofern ich es überhaupt habe – lieber für andere Sachen aus. – Im Grunde genommen waren schon die 21 % ungerechtfertigt, es hätten wahrscheinlich nur 15 % sein dürfen. – Wehr dich, beiß zurück – nicht alles gefallen lassen.
Wir drücken uns jetzt gegenseitig die Daumen, gelle? Clara
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26. Dezember 2011 um 21:34
So ein Mist. Erscheint mir arg hoch nach der Erhöhung im letzten Jahr. Ein Fall für den Mieterschutzbund, ganz klar.
Tut mir leid um die Nerven, die du dabei lässt. (Und das Geld natürlich auch.)
Liebe Restweihnachtsgrüße!
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26. Dezember 2011 um 22:11
Jetzt werde ich erst mal googeln, welcher der Berliner Vereine für Rentner nicht so hohe Beiträge hat. – Aber mein Sohn war schon sehr, sehr aktiv. Er meinte, ich soll erst mal nichts machen, weil sich die Fehler darin nur so überschlagen – ich will nicht konkret werden, denn man man schon die berühmten Pferde vor den berüchtigten Apotheken k….. sehen.
Frühestens (nach seiner Auffassung) könnte mich diese Erhöhung Anfang 2014 treffen. Ich werde mich mal nach einer Mietberatung umsehen, die gibt es ja in Rathäusern und Frauenzentren. Ein paar Fragen sind nämlich noch offen. – Notfalls nehme ich meinen Sohn als „Anwalt“ vor Gericht mit, der macht seine Sache recht gut.
Danke für Mit-Gefühl und ich hoffe für dich, du hast den Rest der Woche Urlaub, um dich von den Kloßanstrengungen erholen zu können.
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26. Dezember 2011 um 20:48
Das ist vielleicht gemein, eine Mieterhöhung genau zu Weihnachten zu verteilen. Ich kenne mich da mit den rechtlichen Dingen nicht aus, aber so wie ich Dich inzwischen kenne, wirst Du, wenn die erste Wut vorbei ist, Dich sicher genau über Deine Rechte informieren und eine Lösung des Problems finden.
Trotzdem noch einen schönes Restweihnachten.
Grüßle Bellana
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26. Dezember 2011 um 22:13
Bellana, inzwischen bin ich fast der Meinung, dass diese Ankündigung ein echter Schuss in den Ofen ist – rausschieben kann ich es auf jeden Fall. – Schau’n wir mal – da gibt es wieder bisschen Recherchearbeit.
Mit Berliner Grüßen von Clara
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26. Dezember 2011 um 18:47
Gesa, wenn sich der Vermieter an die rechtlichen Grundlagen halten würde, hätten wir alle keine Chance. Ich weiß nicht, ob es viele Leute gibt, die dann in die leergewordenen Wohnungen ziehen. Aber ich erinnere mich an die Wohnung meiner Mutter – die war im zweiten Förderweg gebaut und genau so groß wie meine. Sie zahlte 2007, als sie ins Heim ging, einiges über 600,00 Miete – und das wird uns hier auch blühen. – Der Trick ist nur, wenn sie neue Mieter anlocken, zahlen die erst einmal weniger (so waren Wohnungen inseriert, die um einiges billiger waren als hier die Mieter im Haus zahlen mussten) – und die bekommen dann nach kurzer Zeit eine Erhöhung. – Ich glaube, diese Truppe ist ganz schön link.
Ich wollte gerade deine Ente grüßen, aber wahrscheinlich ist man gerade noch ein Gerippe von ihr da.
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26. Dezember 2011 um 18:39
Liebe Elke, es gibt immer einer Lösung – und bevor die Schlusslösung „obdachlos unter der Brücke“ heißt, fließt noch viel Wasser die Spree herab. – Ich werde mal nach einem Millionär googeln, der seine Kinder lebensnah betreut haben will – da könnte ich doch meine Miete verdienen gehen.
Jetzt, nachdem ich den Fehler entdeckt habe, ist mir erst mal wohler – sie ist aufgeschoben.
Bis jetzt ist Clara noch nicht verloren – und ich auch nicht *grins*
Liebe Grüße von mir
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26. Dezember 2011 um 17:20
Der Tassenbaum ist herrlich!!!
Die Mietwuchernummer weniger. Habt ihr mal beim Mieterverein angeklopft?
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26. Dezember 2011 um 18:50
Liebe Britta, der Mieterverein hatte über Weihnachten geschlossen *grins*
Jetzt habe ich erst mal den „Mieterverein Sohn S. H.“ eingeschaltet – er kann zeigen, ob er im ersten Studienhalbjahr Jura was gelernt hat, bevor er auf was anderes umgesattelt ist. – Hinausschieben werde ich die Erhöhung können – und bis dahin ist dann meine Rente um mindestens 300,– Euro (im Jahr) gestiegen, so dass ich über die Mieterhöhung lache *traurig grins*
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26. Dezember 2011 um 13:41
Er ist dir sehr von Nutzen
beim Bügeln und beim Putzen.
denn er verlockt zum Pausemachen
mit andren angenehmen Sachen.
…
Was für eine Geschmacklosigkeit, die Mieterhöhung zu Weihnachten zu schicken 😦
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26. Dezember 2011 um 18:41
Danke für die Zusatz-Reimung!
Da alle Schreiben im Haus ohne Briefmarken ankamen, waren sie also wirklich per Hand eingeworfen. Seitdem das Haus vor ca. 3 Jahren verkauft wurde und wir jetzt auch eine neue Hausverwaltung haben, klappt eigentlich außer den Türen nichts mehr – und sogar die klemmen ab und an.
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26. Dezember 2011 um 10:39
Ich beneide Dich immer noch um Deine Weihnachtsgans .-) Liebe Grüße
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26. Dezember 2011 um 18:35
Ich würde dir ohne Bedenken, ein Stück von Gänschens Keule schenken!
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26. Dezember 2011 um 10:04
Ihr Lieben alle zusammen – da ich heute den ganzen Tag unterwegs sein werde, antworte ich mal allgemein:
@ Ruth: Bisschen komisch war es schon, mit Nadel und Faden der Gans dicht am Hintern zu „operieren“ bzw. zu nähen, aber muss ja wohl sein.
@ Ute: Die sind gar nicht teuer (etwas über 2,00 Eus) und ich habe sie bei Nanunana gekauft – es gibt/gab zwei verschiedene Ausführungen, meine stehen hier schon eine ganze Weile.
@ kkk: Ich bin ja nicht mehr Hartz-Empfängerin, sondern Rentnerin – und mit 10 Eus über die Grundsicherung hinaus. Da es in Berlin so viele Alleinstehende und auch so viele „arme“ Alleinstehende gibt, sind die kleinen Wohnungen sehr, sehr knapp und gegenüber großen Wohnungen unverhältnismäßig teuer. Aber die Verwaltung liegt mit den jetzt erreichten 6,60 / qm kalt noch gut im Mietspiegel, der kann hier für diese Gegend bis 10,00 hergeben.
@ alle: Die Erhöhung soll ab 1.3. eintreten. Das letzte Mal haben sich alle Mieter zusammengeschlossen und sich von einer Anwältin vertreten lassen. Diese hat lediglich erreicht, dass die Erhöhung gestaffelt wurde. Die ersten 10 % galten für die ersten 5 Monate, die zweiten 10 % traten am 1. Januar 2011 in Kraft.
Ich hatte mich damals im Netz genau erkundigt und ermittelt, dass leider für die ganzen ehemals geförderten Sozialwohnungen jetzt andere Gesetze gelten als für den üblichen Wohnungsbau, wo es nur 30 % Erhöhung in 3 Jahren geben darf. – Ich sehe ganz schön schwarz in dieser Beziehung. Auch für Familien mit Kindern, die Unterstützung vom Amt bekommen, ist der jetzige Mietpreis viel höher, als es Mietgeld gibt. – Ich habe so das Gefühl, die Vermieter wollen alle armen Leute hier raus haben und nur noch Gutsituierte haben. Aber die wollen nicht nach vorn eine laute Straße und nach hinten ein dampfendes Kraftwerk.
Und tschüss, ich muss jetzt los! – Danke für eure Mit-Leiden-Gefühle!
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26. Dezember 2011 um 09:44
Der Tassenbaum ist klasse. Wo gibt es die denn zu kaufen?
Eine Mieterhöhung an Weihnachten finde ich besonders schlimm.
Auf solche „Weihnachtsgeschenke“ kann man verzichten.
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26. Dezember 2011 um 06:15
Dein Vermieter hat nicht alle TASSEN im SCHRANK!!
P.S. Hab auch so ein hübsches Teil. Gemeint ist der Baum,
nicht der gierige Miethai.
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26. Dezember 2011 um 18:31
Hallo frankzio, danke für die nette Art der Sympathiekundgebung mit mir und der Antipathie mit meinem Vermieter. Herzlich willkommen hier!
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26. Dezember 2011 um 02:31
Nach Zugang des Schreibens hast du drei Monate Zeit dir die Mieterhöhung zu überlegen…
Ich habe gelesen in Berlin sind davon 28.000 Menschen betroffen,
die nicht die Mieterhöhung bezahlen können und umziehen müssten nach Htz4,
doch wo sollen diese Wohnungen denn sein???
Also ruhig Blut und denk dran,
auch die letzte Erhöhung kann womöglich auch unrecht gewesen sein…
demnach musst du jetzt keine Erhöhung zahlen 😉
Gute Nacht schlaf gut , kkk
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26. Dezember 2011 um 02:14
Frau Doktor legt Hand an, ritsch ratsch…
Wir hatten Gänsekeule, ohne Naht 😉 auch lecker
41% Mieterhöhung in drei Jahren ist nicht machbar,
ich glaube max. 20% in 3 Jahren darf nur sein,
dabei muss die Miete1 Jahr lang unverändert gewesen
Einspruch einlegen und nicht zahlen,
wer zahlt hat selber Schuld.
Ich hab gegooglet:
„Wenn die Sozialbindung einer Wohnung ausgelaufen ist, kann der Vermieter mehr verlangen. Aber aufgepasst: Für die Mieterhöhung gibt es so genannte Kappungsgrenzen, die beachtet werden müssen.
Wenn die Sozialbindung einer Wohnung ausgelaufen ist, kann der Vermieter mehr verlangen. Aber aufgepasst: Für die Mieterhöhung gibt es so genannte Kappungsgrenzen, die beachtet werden müssen.
Am 1. Januar ist es wieder soweit: Etliche hundert Sozialwohnungen fallen auch in Bochum aus der Bindung, weil die öffentlichen Darlehen zurückgezahlt sind. Rechtlich gesehen sind es dann freifinanzierte Wohnungen, in denen es auch ganz normale Mieterhöhungen geben kann. Für die bisherigen Sozialmieter ist dies Neuland, und natürlich gibt es wie immer schwarze Schafe, die deren Unwissenheit ausnutzen.
Beim Mieterverein Bochum häufen sich in letzter Zeit Fälle, in denen Vermieter die Kappungsgrenze verschweigen, wenn sie eine Mieterhöhung verlangen. Solche Schreiben flattern den betroffenen Mietern üblicherweise im letzten Quartal vor dem Bindungsauslauf ins Haus, damit die Mieterhöhung pünktlich zum 1. Januar in Kraft treten kann.
Der Haken bei der Sache: Durch das Verschweigen oder sogar Übersteigen der Kappungsgrenze (die Miete darf nur um maximal 20 Prozent in drei Jahren steigen) wird die Mieterhöhung nicht automatisch unwirksam. Wer zustimmt oder zahlt, weil er den Fehler gar nicht bemerkt, ist der Dumme.
Deshalb macht der Mieterverein ausdrücklich auf die Bedingungen aufmerksam, unter denen im freifinanzierten Mietwohnungsbau Mieterhöhungen durchgesetzt werden können:
1. Die Mieterhöhung muss schriftlich verlangt werden.
2. Die Miete muss mindestens ein Jahr unverändert gewesen sein, bevor eine Erhöhung verlangt werden kann.
3. Die ortsübliche Vergleichsmiete darf nicht überschritten werden. Die steht im Mietspiegel. Und der ist kostenlos beim Mieterverein, im Rathaus oder den Bezirksverwaltungsstellen erhältlich – natürlich auch im Internet unter http://www.mieterverein-bochum.de Rubrik „Mietrecht – Mietspiegel“.
4. Die Miete darf nur um maximal 20 Prozent in drei Jahren steigen (Kappungsgrenze). Dabei müssen die letzten Erhöhungen der Sozialmiete mitgerechnet werden – wenn es denn welche gegeben hat. Eine Ausnahme gilt für Fehlbeleger. Bei Ihnen darf die Miete nach der Erhöhung so hoch sein wie vorher Sozialmiete plus Ausgleichsabgabe zusammen.
Nur wenn alle vier Bedingungen eingehalten sind, muss der Mieter der Mieterhöhung zustimmen. Und nur wenn der zugestimmt hat – auch das ist neu für bisherige Sozialmieter -, wird die höhere Miete wirksam. Aber Achtung: Die Zustimmung kann auch durch Zahlung erfolgen. Wer also den geforderten Betrag überweist, hat damit zugestimmt!
Wird durch die Mieterhöhung die ortsübliche Vergleichsmiete, kann man die Zustimmung dagegen ganz oder teilweise verweigern. Der Mieter hat drei Monate Zeit, sich dies zu überlegen und rechtlichen Rat zu holen. Verweigert er die Zustimmung, müsste der Vermieter klagen, um die Mieterhöhung durchzusetzen.
http://www.immcom24.de/mietservice/48-mieterhoehung-nach-ablauf-der-sozialbindung?tmpl=component&print=1&page=
Viel Erfolg und las dich nicht ins Bochshorn jagen ♥
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26. Dezember 2011 um 18:26
Was – Gänsekeule ohne Naht – ist das denn rechtens??? *grins*
Danke, liebe kkk für deine Mühe, ich werde mir die Links in Ruhe ansehen. Wegen dieser Links musste ich dich auch erst freischalten. Jetzt hat es erst einmal mein Sohn auf dem Tisch – der hat schließlich mal angefangen, die Juristerei zu studieren. Ich habe schon einen ganz gewaltigen Fehler in dem Mieterhöhungsansuchen entdeckt, das wäre erst einmal der erste Widerspruch, mit dem ich garantiert im Recht bin. Der Vermieter hat den gültigen Mietspiegel hier für Steglitz gleich mitgeschickt, damit wir uns nicht die Mühe machen müssen, ihn rauszusuchen. Mit 6,60 / qm scheint er völlig im Recht zu sein, aber nicht ganz so schnell. – Vom Prinzip her wird uns irgendwann nichts anderes übrig bleiben – aber heute will ich nicht mehr darüber nachdenken. – Vielleicht holt mich ja bis zum Ende der Widerspruchsfrist ein Millionär in sein Schloss – als Kindermädchen.
Liebe Grüße schickt dir Clara
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26. Dezember 2011 um 00:33
Das mit der Gans ist klasse. (Ich operiere auch gern 😉 )
Das mit der Mieterhöhung nicht. Ich hoffe, dass Du eine Lösung findest!
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