Claras Allerleiweltsgedanken

Die dunkle Seite in jedem Menschen …

48 Kommentare

Die meisten Menschen geben ihre Laster erst dann auf, wenn sie ihnen Beschwerden bereiten.

William Somerset Maugham

Keine Avancen, keine Angebote - das Foto ist von 1999. Seit 05/2004 habe ich meine Hände und beide Lungenflügel zigarettenfrei gehalten

… und ich müsste mir also einen anderen guten Vorsatz suchen – müsste ich, will ich aber nicht!

**************

Halt – jetzt ein paar Stunden später und damit klüger, ist mir doch was für die Kategorie „Vorsätze“ eingefallen.

Wenn Frau am ersten Morgen des neuen Jahres mit einem Wadenkrampf vom feinsten aufwacht und sich als Ausgleich wenige Minuten später heißen Kaffee über die (diagonale) Hand gießt (nichts Aufregendes passiert!), weiß sie genau, dass sie über tägliche Magnesiumeinnahme nicht mehr nur nachdenken sollte und vielleicht bei Küchentätigkeiten mit den Gedanken nicht immer nur im Blog, sondern stattdessen vor Ort verweilen sollte.

Gestern habe ich seit langer, langer Zeit mal wieder einen Mann vermisst, nach einem Mann Sehnsucht gehabt:

Ich wollte einen Gymnastikball mit 75 cm Durchmesser aufpumpen.

Männer sagen in bezug auf Frauen oft diesen unschönen Sruch: „Warum eine Kuh kaufen, wenn ich nur einen Liter Milch will?“ – und ich pariere jetzt mit: „Warum einen Ochsen pflegen, wenn ich nur zeitweise mal seine Kraft brauche?“

"Halbmond" von oben wird durch "Vollmond" hier unten ergänzt

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

48 Kommentare zu “Die dunkle Seite in jedem Menschen …

  1. Gymnastikball wozu? Um hier Mitleid mit einer schwachen Frau hervorzurufen *grins* – nein.
    Zur Rückenstärkung. Eigentlich wollte ich am Computer dran sitzen, klappt bisher noch nicht. Ich muss ihn an der Tankstelle stärker aufpumpen, damit er nicht so nachgibt und höher ist. Aber beim seltenen Fernsehen oder lesen sitze ich jetzt drauf und glaube einfach an seine (magische) Wirkung.

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  2. auf dem foto siehst du so richtig sexy aus. frau mit zigarette und dann der blick dabei. das haette doch glatt fuer’ne TV oder werbung in einer zeitschrift herhalten koennen….

    ich habe vor 3 jahren aufgehoert, da man hier in Ohio ja nirgends mehr (noch nicht mal in einer bar) mehr rauchen darf. und es wuerde mir nie im traum einfallen draussen in der kaelte zu stehen nur um eine qualmen zu koennen. du weisst ja wie sehr ich die kaelte hasse.

    anfangs war’s ja etwas schwer so ohne glimmstengel, ganz besonders dann wenn man jahrelang in einem bundesstaat gelebt hat wo der tabak waechst und wir riesige tabakfelder fast vor haus hatte. ich habe dann noch eine weile meine zigaretten mit rumgetragen, so in der handtasche und im auto. so als security blanket, falls ich der sucht nicht nachgeben kann. aber ich habe mich tapfer gehalten und das jetzt seit 3 jahren….gott sei dank!

    lg
    Sammy

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    • Sammy, danke für das Kompliment – für Bikinis hätte ich damals werben können.
      Bei mir war es so: Kurz vor meiner Entlassung hatte ich mir 3 Stangen aus der Türkei mitgebracht, so dass meine Mutter, die mich bei Arbeitslosigkeit immer unterstützte, schon ungeduldig wurde. Am letzten Tag hatte ich noch 4 in der Schachtel – was für den Tag nicht gereicht hätte, denn ich habe ca. 20 geraucht. Diese Schachtel flog auf einen ganz hohen Schrank und von dort habe ich sie nach ca. 1 Jahr vollkommen vertrocknet entsorgt. Die erste Woche war wie Vorhölle, die zweite wie Fegefeuer …. aber denke nicht, dass ich mich bis zum Himmel hochgearbeitet habe, wenn ich auch so „heiße“
      Mit Gruß von Clara

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  3. Beim rauchfrei werden ist m.M. nach höchstens das erste Jahr anerkennenswert. Ich denke, bei niemandem mehr ist es danach noch eine Anstrengung zu widerstehen – aber vielleicht war ich auch nie so stark verqualmt.
    Ich fand die Pumperei wirklich anstrendend und sehr langwierig, obwohl die Pumpe so groß ist.
    In der Nacht habe nichts, aber früh beim Wachwerden will es manchmal krampfen. So lange ich noch schnell genug aus dem Bett kann, geht das ja.

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  4. Nunja das Rauchen habe ich in der Jugend probiert, aber nix, mir war jedesmal hundeelend danach. Heute bin ich froh das es nicht geklappt hat.
    Magnesium, gute Wahlm, habe ich heute wieder gekauft. Habe seit dem 29.12.11 jede Nacht Wadenkrämpfe. Jetzt wieder tgl ein Tablettchen und es sollte besser werden.
    LG

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    • Da warst du wohl in der Jugend nicht ausdauernd genug – durch ein wenig Übelkeit muss man da schon durch, wer eine gute Kettenraucherin werden will *grins*
      Fröhlichen Gruß hier zum neuen Jahr.
      Meine Muter kommt mit dem normalen MG nicht mehr aus, sie bekommt ärztlich verordnet was stärkeres.
      Aber Wadenkrämpfe sind doch nicht ansteckend – wenn ich welche hatte, musst du doch nicht auch gleich *grins*

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  5. …meine dunkelste Seite??? Zählen die Lungenflügel dazu!

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    • Iris, lass dir die Haare pechrabenkohlenschwarz färben, dann hast du noch was dunkleres!!!! Ich weiß, ich kann fies sein! Und ich bin stolz darauf! *grins*
      PS: So einen ähnlichen Spruch gibt es bald bebildert!!!!

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  6. Bist Du Avancenallergikerin?
    Frivol- dieser Blick.
    Die Freundin einer Freundin, die immer goldene Ballerinas trägt und schon einen Herzinfarkt hatte, zieht nun süchtigst an einer lächerlichen Elektrozigarette….und bei der hauswirtschaftlichen Prüfung vor dreißig Jahren waren ihr die Windbeutel nicht gelungen- das war aber jetzt mal gehässig….
    Gruß von Sonja

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    • Erste Frage: Nein, kommt drauf an, von wem. Wenn ich an das denke, was ich vor kurzem aus dem Briefkasten gefischt habe, müsste ich sagen; Von kurzbehosten, dickbäuchigen, langsockigen Breitgrinsern möchte ich keine Avancen gemacht bekommen, von der Kaffeetischbesatzung schon eher.
      Etwas Bissigkeit muss sein – solange man die sich noch leisten kann, denn Stefan Heym bemerkte klug, dass der Mensch immer bissiger wird, je weniger Zähne er abends putzen muss (er hat es natürlich vornehmer gesagt)
      „Wie frivol ist mir am Abend, mir am Abend, wenn zur Ruh die Glocken läuten …“

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  7. Ich habe mit 17 begonnen (ich meine das Rauchen!), mit 23 aufgehört, weil Kind in Planung war und ich vor Beginn der Schwangerschaft mindestens ein Jahr rauchfrei sein wollte, was perfekt gelang Von da an 22 Jahre nie wieder eine Zigarette angerührt (bis auf meine Mutter waren und sind alle anderen Familienmitglieder Nichtraucher). Während einer Lebenskrise mal eben so in ein Tabakwarengeschäft spaziert, ne Schachtel gekauft und wieder angefangen. Nicht wirklich viel geraucht, durchschnittlich 2-5/Tag. Im April werde ich dann wieder vier Jahre rauchfrei feiern. Mir fehlen die Zigaretten nicht!
    LG,
    Elvira

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    • Wenn ich es geschafft hätte, wirklich „Genussraucherin“ zu sein oder zu werden, hätte ich nie aufgehört, aber auch dabei musste ich das Wort „Sucht“ verwenden – unter einer Schachtel war es nie, auch nicht viel mehr. Mir fehlen sie auch nicht. Halt, manchmal doch – wenn mir langweilig ist im Mund, dann habe ich früher geraucht, jetzt lutsche ich oft irgendetwas.
      Elvira, da kann ich mir ja jetzt so in etwa ausrechnen, wie jung du bist.
      LG von Clara

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      • Dachte ich zuerst auch, geht aber nicht, weil eine Variable fehlt: Die Anzahl der Jahre, die ich nach 22Jahren erneut Raucherin war, bevor ich dann vor fast vier Jahren wieder aufhörte. Aber ich verrate auch so gerne, dass ich demnächst 58 werde.
        LG,
        Elvira

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        • Da habe ich dich rechnerisch mehr als 9 Jahre verjüngt – so sauer wirst du darüber nicht sein, obwohl ich 100 %ig weiß, obwohl ich dich nicht kenne, dass du nicht wie viele ein Versteckspielchen mit deinem Alter machst.

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  8. Mariann-chen, soll ich noch die Tags „Humor, Satire, Ironie“ ergänzen??? Die drei Zeilen unter dem Fettgedruckten gehören auch noch dazu!

    Wenn ich seit Mai 2004 nicht mehr rauche, wie soll ich dann deine Worte: „Rauche nicht mehr, dampfe und das ist eine gute Alternative.“ verstehen, sind die auf dich bezogen und du rauchst jetzt nicht mehr, sondern lässt Dampf ab – hier und sonstwo???

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    • Und du hast dir diese E-Zigarette schon beschafft oder gekauft? Denn ich bräuchte sie ja nicht, ich bräuchte einen E-Kuchen, mit dem ich mir die Leckereien abgewöhnen könnte.

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      • Dass mit der E-Zigarette soll evtl. gefährlich sein und die sind wohl z.T. schon wieder verschwunden.
        Und warum gelten so etwas wie der letzte Satz immer nur für die anderen, nicht für dich????? Ich weiß doch, wie (berechtigt) stolz du auf deine Figur bist. – Ich habe mich langsam an meine „paar Pfunde Kilo mehr“ gewöhnt.

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  9. Ich habe früher auch geraucht, seit 20 Jahren nicht mehr, aber mich stört es auch nicht, wenn mein Mann raucht, nur manchmal ^^,

    einen Gymnastikball habe ich nicht *g*

    LG TB

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  10. deine Entscheidung finde ich KLasse, ich habe mit 22 angefangen und mit 34 aufggehört, nur ab und an spüre iich die Bronchen, mein Bruder war leider nicht so konsequent und hat es leider nur bis zum 67. gebracht, da kam die schlimme Krankheit, also, topp, weiter so, alles Gute, KLaus

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    • Klaus, nach 11 jähriger Rauchzeit spürst du nach über 20 Jahren und mehr noch deine Bronchien? Das hat dann aber nichts mehr mit der damaligen Raucherei zu tun.
      Schön, dass ich im Jahr 2012 noch immer für eine Entscheidung gelobt werde, die ich 2004 gefällt, umgesetzt und durchgehalten habe. Die Raucherei ist mehr oder weniger doch immer noch Volks(gesundheits)thema.
      Ich habe lange in einer Lungenfachklinik gearbeitet: Am meisten geraucht haben die beiden Chefchirurgen und der Pathologe – das habe ich nieeeeeeeee so richtig begriffen, denn die haben täglich mehrmals solche „Kohlestücke von Lungen“ von innen betrachten können.
      Auch dir alles Gute sagt
      Clara

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  11. Schwierig für mich, dazu ein Kommentar zu geben 🙂
    Bei mir ist genau das Gegenteil der Fall. Rauchen tue ich immer noch und ehe ich einen Mann ins Haus lasse, verzichte ich lieber auf den Gymnastikball 🙂 Huch Clara, entschuldige, ich bein heute früh wohl etwas sehr direkt.

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  12. Schöne Fotos. Auch ich rauche seit ungefähr 2004 nicht mehr und widme mich lieber Gymnastikbällen. Meinen Ball zu Hause pumpe ich alleine auf. Leider haben meine beiden jungen Männer mir die Pumpe zerstört, als sie mit zu viel Kraft ihre Fuß- und Basketballbälle aufgepumpt haben. Daher kann ich den Gedanken „Männer für das Aufpumpen von Gymnastikbällen“ nur beschränkt nachvollziehen :-). Liebe Grüße

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    • Da ich diesen Gedanken auch nur als witzige Alternative in den Raum geworfen habe, entschied ich mich natürlich auch für die Selbstaufpumperei. Schade, ich habe nicht gezählt, wie viele ich von diesen großen Pumpenzügen und -stößen ich machen musste. Ich fand es wirklich anstrengend, weil es so schwer ging, obwohl kein Rückschlagventil eingearbeitet ist. – Aber nach Hunderten – ohne Übertreibung, ich habe nämlich immer 20 hintereinander gemacht und dann verschnauft – von Pumpbewegungen lag er rund, prall und schwarz vor mir und wurde dann abends gleich in Be-Sitz genommen.
      Anfangs machte ich den Fehler, den zu kalten Ball aufpumpen zu wollen – da ging wirklich nichts, gar nichts. Die Gummiwände klebten noch zu stark aneinander.

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  13. 😀 Ich habe immer wie ein Aasgeier alle Bilder mit Kippe von mir vernichtet. Dieser gute Vorsatz bringt also bei mir auch nichts mehr. Ich habe aber damals mitten im Jahr aufgehört, sonst könnte ich mich wenigstens einmal brüsten, einen „guten“ Vorsatz (gibt es auch andere?) auch mal umgesetzt zu haben.
    Mein Nachbar hat einen kleinen Kompressor im Handköfferchen. Wenn der nicht schon wieder Löcher in die Haushaltskasse reißen würde, hätte ich einen. Mir geht das Luftaufpumpen am Radl mächtig auf den Keks.
    Und jetzt schaue ich mal das Album durch, ob vielleicht doch noch eine Kippe zu sehen ist. 😀

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    • Gudrun, pingelig wie ich bin, versehe ich die Fotos alle mit Schlagwörtern und werden unter „Ziga…. oder rauch…“ meist schon mit einem Suchergebnis belohnt.
      Ich habe ja auch mitten im Jahr aufgehört, als ich das dritte Mal arbeitslos wurde und ahnte, keinen neuen mehr zu finden. Und meine Mutter, die mich finanziell unterstützte, konnte rauchen nicht leiden – die ganze (Ex-)Restfamily auch nicht – also hörte ich auf und habe den Spruch umgesetzt: „Gehe hinfort und sündige nicht mehr!“ – zumindest auf diesem Gebiet. – Lass deine Phantasie spielen, deinem Nachbarn klarzumachen, dass du den Kompressor dringender bräuchtest als er *grins*
      Grüße aus dem Lachstudio

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  14. tolles, sonniges Foto. Zurück nach Berlin, freue, nach einem Tag Sehnsucht von der Familie, mich wieder…..alleine zu sein. Wie Du vermisse ich keinen Mann, aber wenn er ab und zu da ist ist es auch gut. Vor Kurzem habe ich sogar an einem gesagt, ich habe ihm durch Sport ersetzt. Die Antwort, aber ! ein Mann ist ein Mann, das ist doch nicht das selbe. Stimmt, mit Sport erlebt mann keine Enttäuschungen und wird mann immer jünger ! 2012 wird bestimmt sehr interessant, auf jedem Gebiet. Es hat ja mit der Politik und mit dem Wetter gut angefangen.

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    • Hallo, Reine, wieder zurück aus dem Heimaturlaub und gleich solche aufmüpfigen Worte, nanana. Du willst doch nicht, dass ich G. meine Mail- oder gar Blogadresse schicke *grins*?
      Der letzte Satz von dir ist hoffentlich Ironie, denn sowohl in der Politik als auch im Wetter mit den ganzen orkanartigen Stürmen kann ich zwar „Stimmung auf Sturm“, aber nicht auf schön feststellen.
      So eisern, wie du Sport beteibst, würde mich schon fast zu dem Kalauer „Sport ist Mord“ hinreißen.
      Wir sollten telefonieren!
      Und tschüss von mir

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  15. Ja, tolles Foto trotz Kippe. (Restlos clean seit 2005)

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  16. Ach, Claire, Du bist so kuhl. Und witzig 😀 Und auf dem Halbmondfoto schaust Du einfach klasse aus! Ich hab auch manchmal Sehnsucht… 😉

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    • Ruth, du hast wahrscheinlich ernsthaftere Sehnsüchte als ich – und dir gönne ich auch von Herzen, was du dir wünschst. – Bei mir geht das schon klar so, mir geht es gut – und meine Wohnung wäre mir zu klein für zwei, vielleicht, wahrscheinlich.
      Drück dich, meine Liebe – 2012 ist ja noch lang, vielleicht kommen positive Überraschungen.

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