Heute gibt es kein Jammern und keine Witzeleien über Freitag, den 13., denn im Normalfall liebe ich diese so seltenen Freitage und besonderes Glück oder das Gegenteil davon kann einen am jeden Tag des Jahres treffen.
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So wie es den 31jährigen Staatsanwalt getroffen hat, der vor einigen Tagen bei einer Verhandlung in einem bayrischen Amtsgericht vom Angeklagten erschossen wurde.
Und das ist jetzt der Aufhänger für meinen Bericht.
Vor einiger Zeit zog ich los, um euch neues fotografisches Futter zu liefern. Ich wollte die wunderschöne Architektur im Landgericht Moabit fotografieren. Mir wurde jedoch gleich am Eingang durch einen Aushang verklickert, dass Fotoapparate und Handys verboten sind.
Ich ging rein, musste den kompletten Rucksack bei der Einlasskontrolle abliefern, wurde strenger untersucht als beim Fliegen oder beim Besuch der Bundestagskuppel und durfte mich dann umsehen – nur mit meinen Augen.
Ich beteuerte wahrheitsgemäß, dass ich keine knallende Munition wie hier rechts bei mir hätte:
Auf meine naive Frage wurde mir gesagt, dass hier die schlimmsten Verbrechen verhandelt werden und eine Fotoerlaubnis nur auf schriftlichen Antrag erteilt wird. – Nach solchen Vorfällen wie dem oben erwähnten ist die Berechtigung solcher Vorschriften nachvollziehbar. Dort war es ein Amtsgericht, dass keine Einlass- und Personenkontrollen durchführt.
Ich tröste euch jetzt mit einem Foto aus Berlin-Mitte – architektonisch nicht minder schön.
Die Wellen in den Medien schlagen ja in letzter Zeit hoch – es geht allgemein um deutsche Werte und Tugenden und deren Verfall, nicht nur bei unseren Politikern. Unsere Altvorderen konnten Recht und Gesetz sowohl buchstabieren als auch richtig schreiben – wir wissen heute – bedingt durch die Rechtschreibung, sehr oft nicht, ob Recht nun klein oder groß geschrieben werden soll – und ob Recht nur die haben, die auch das Geld dafür haben.
Vielleicht müssen wir alle deutsche Tugenden wieder ein wenig üben:
15. Januar 2012 um 01:49
stern? sag bloss dat is’n mercedes, dann haut’s mich aber um *grins*
*gruesschen zu dir nach berlin*
Sammy
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15. Januar 2012 um 18:18
Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Stiefkind aus dieser Stern-Familie, am Anfang war es ja zeitweise etwas behindert, wenn es in bestimmten Situationen zum Beispiel umfiel oder sich auf die Hintertür setzte.
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14. Januar 2012 um 23:40
Knallbonbon drauftreten – geht nicht mehr – habe ich selbst voll Lust und Freude erledigt. –
Die Amtsgerichte mit den unwichtigen Zivilprozessen werden wohl nicht überwacht und kontrolliert, nur die Strafgerichte mit den harten Brocken.
Es kann sein, dass jetzt die Bestimmungen verschärft werden. – Meinetwegen, ich will da offiziell nie rein, aber manchmal geht das schneller als man denkt. Da zeigt ein irgendso ein Fuzzi von Abmahnanwalt wegen irgend etwas an und schon kann man in ein solches Gericht hinein – natürlich ohne Waffe.
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14. Januar 2012 um 21:11
ueberlegt man wieviel zeit man auf aberglauben verschwendet
kommt man schnell zur ueberzeugung
dass ein leben ohne an aber zu glauben
um ein vielfaches einfacher ist
schoene gedankengaenge
gruss grenzgaenger
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14. Januar 2012 um 23:36
Herzlich willkommen, lieber grenzgaenger – das ist doch ein Avatar, der mir bei Bigi schon aufgefallen ist. Im ersten Moment habe ich kurz gestutzt, da ja damit hier im Blog schon desöfteren Schindluder getrieben wurde – jedoch ein Blick auf den Blog überzeugte mich vom ehrbaren Gegenteil.
Ich überlege gerade, wer oder was ist „Aber“ – denn wie verstehe ich sonst den Halbsatz: „dass ein leben ohne an aber zu glauben…“
Ich werde mir mal mein eigenes „Glaubensbekenntnis“ zurechtbasteln – doch politisch darf das nicht eingefärbt sein, sonst falle ich sofort wieder vom Glauben ab.
Mit un-aber-gläubigen Grüßen von
Clara
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15. Januar 2012 um 00:00
Lieber Grenzgänger – du schreibst offensichtlich aus einem Land, in dem es zwar Interpunktion, aber keine Umlaute auf der Tastatur gibt – ich habe hier noch eine sehr sympathische Leserin, bei der dieses auch zu beobachten ist und die einen gleichen Avatar nutzen könnte.
Mein Leben wird weder von Horoskopen noch kreuzenden schwarzen oder grünen Katzen bestimmt, sondern von … na? Im Moment von meinem Schlaftrieb, denn ich musste heute außergewöhnlich früh aufstehen (für meine Gewohnheiten), denn ich hatte Kinderdienst.
Gute Nacht nach vielleicht ganz weit weg wünscht
Clara
Letztere altkluge Bemerkung nehme ich zurück, denn die Mailadresse trägt .de am Ende.
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14. Januar 2012 um 15:55
solche haesslichen zwerge wie in der mitte auf dem foto fahren bei uns hier drueben jetzt auch schon hier und da rum. ich wuerd mir nie so ein „superkleines furz auto“ kaufen. egal wie hoch die benzinpreise….ich akzeptiere kleinere autos ja, aber so was ist doch ein witz.
freitag der 13. ist ein tag wie jeder andere auch. ich bin ja nicht aberglaeubisch.
lg
Sammy
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14. Januar 2012 um 19:28
Sammy, Sammy, sei vorsichtig – nicht dass du eine Beleidigungsklage von denen mit dem Stern an den Hals bekommst, weil du ihre halben Autos als hässliche Zwerge bezeichnest. *grins*
Ich fand es so schlimm, dass die Dinger so laut sind.
Gruß kommt von Clara
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14. Januar 2012 um 00:04
Stimmt schon – aber Freitag ist NDR-Talkshow, die einzige, die ich gucke, und dann Inas Nacht. Diese Frau ist unglaublich, kann jeden aufmuntern und begeistert mich immer wieder.
Schönes Wochenende mit einem besonders schönen Sonntag wünsche ich dir.
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13. Januar 2012 um 23:59
Freitag der 13. ist immer ein Glückstag. Basta!
Werte und Tugenden: wäre interessant, heute mal 13, 15, 17-jährige nach deren Auslegung dieser Begriffe zu fragen! Oder besser doch nicht.
Wünsche Dir ein schönes Wochenende, Clara!
GLG
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14. Januar 2012 um 00:15
Frag doch mal einen 17jährigen: „Was ist Demut?“ – Das darfst du ja mich noch nicht mal fragen, aber vom Prinzip kenne ich die Tugenden schon noch.
Und Freitag der 13. ist ein Spitzentag. Wahrscheinlich kommentieren die Gegner oder Schlechtmacher dieses Tages nicht, da sie sich ja nicht aus dem Bett trauen. – Dabei sterben die meisten Leute im Bett.
Lieben Gruß
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13. Januar 2012 um 22:20
Es gut, dass es diese Sicherheit gibt. Denn wenn ich bedenke, was vor ein paar Tagen hier in Dachau geschah….ist es gut zu wissen, dass anderswoh kontrolliert wird. Liebe Grüße von Julie♥
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14. Januar 2012 um 02:17
Ich hatte das ja mit dem Attentat erwähnt. – Natürlich fand ich es gut, dass jeder streng kontrolliert wird und ich gab vollkommen willig meinen Rucksack ab. – Und dabei habe ich gleich festgestellt, dass ich nicht noch einmal hinmuss zum Fotografieren – es wäre nur Stückwerk, dazu habe ich nicht den richtigen Apparat.
Lieben Gruß an dich von
Clara
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13. Januar 2012 um 17:41
Freitag der 13. spielt für mich keine Rolle, so wenig wie die schwarze Katze. Und zu unseren vorbildlichen Politikern sage ich lieber nichts…..
Grüßle Bellana
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14. Januar 2012 um 00:13
Das Leben mit unseren Politikern ist wie 350 Tage „Freitag der 13.“ von der schlechten Sorte. Und die restlichen Tage erholen wir uns von ihrem Sch…, den sie uns antun.
Lass es dir gut gehen, auch am Samstag, dem 14.
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13. Januar 2012 um 16:40
wenn du jetzt nichts gesagt hättest, wäre mir das gar nicht aufgefallen, mit dem 13.
ganz herzliche grüße zum wochenendanfang, deine katerwolf
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14. Januar 2012 um 00:11
Da kannst du ja wieder von echtem Glück reden, dass ich dich auf diesen unglaublich wichtigen Fakt hingewiesen habe.
Lieben Gruß von mir
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13. Januar 2012 um 14:19
Eigentlich ist Freitag, der 13., für mich ein Glückstag, und für meinen Mann auch und ganz besonders für meinen erstgeborenen Sohn, ach, ja, meine Schwiegertochter würde sofort mit einstimmen und auf alle Fälle meine Enkelin. Nicht nur dass mein Sohn an einem 13. geboren wurde, es war auch noch Karfreitag!
Aber heute hatte ich zum allerallerersten Mal das Gefühl von absoluter Schieflage. Nicht nur mir, auch meinen Kolleginnen und Chefs ging heute ne Menge Sachen schief. Aber das wäre sicher auch alles passiert, wenn heute der 12. gewesen wäre.
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14. Januar 2012 um 00:09
Siehst du, so setzt sich meine Liebe für die 7 und die 13 auch zusammen, nur kann ich lediglich eine Person anführen, die am 13. 7. geboren ist. Sein Geburtstag war allerdings ein Montag – aber da kannte ich ihn auch noch nicht.
Mein Tag war gerade und eben – nicht bergauf und nicht bergab.
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13. Januar 2012 um 11:57
Liebe Clara,
leider war das die Aussage des Juristen in meiner ersten Weiterbildung nach der Wende: Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Sachen.
Im Amtsgericht Leipzig musste ich schon meinen Gürtel ablegen, wurde gescannt. Ich fand das in Ordnung. Ob das so bleiben kann, wenn Sachsen weitere Stellen streicht bei der Polizei, das weiß ich nicht.
Zu den Werten und Tugenden fällt mir ein Lied der Prinzn ein: „Du musst ein Schewein sein in dieser Welt“. Manchmal glaube ich fast, das ist so. So kommt man am Weitesten, wie man nur zu oft sieht.
Liebe Grüße aus sonnigen Sachsen
(Meine schwarze Katze schläft ruhig, also kann heute nichts mehr passieren.)
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14. Januar 2012 um 00:01
Im Grunde genommen finde ich Sicherheitskontrollen vollkommen berechtigt, denn wenn es zu einem Attentat im Flugzeug käme, würden nachher dann alle sich das Maul zerreißen. – Das mit den Möglichkeiten, einen Schwerverbrecher wegen Formfehler oder einer anderen Belanglosigkeit rauszuhauen oder strafarm ausgehen zu lassen, finde ich nicht so toll.
Jetzt ist er vorbei, der Freitag – leider – und es ist weder was besonders Schönes noch was Schlechtes passiert, außer, dass ich dich noch grüßen kann.
Jetzt gucke ich Inas Nacht, eine der tollsten Frauen im Fernsehen.
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13. Januar 2012 um 11:08
Hallo liebe Clara,
da ich nicht abergläubisch bin, ider der heutige Tag wie jeder andere auch…..und: Es ist Wochenende 🙂
Dein „Trostbild“ gefällt mir sehr gut!
Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir, liebe Grüße
Katinka
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13. Januar 2012 um 12:20
In diesem Gebäude wurden wir vor -zig Jahren geschieden – aber da sah es noch nicht so schön aus und ich hatte noch kein fotografisches Auge eingebaut.
Mikai wartet schon oben in meiner Liste der geöffneten Posts, also bis gleich.
Wochenende – eigentlich müsste man diesen Begriff für die alleinlebende, nicht mehr arbeitende Bevölkerung abschaffen, die sieben Tage Wochenende hat.
Natürlich wollte ich noch einen lieben Gruß an dich darunter setzen.
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13. Januar 2012 um 10:58
Für mich war Freitag, der 13, auch immer ein guter Tag. Mal sehen, ob das so bleibt .-). Tolle Fotos – ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende
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13. Januar 2012 um 12:29
Die Fotos fand ich dieses Mal nur sekundär. Hoffentlich hat niemand was dagegen, dass ich mich in diesem schönen Gebäude innen fotografisch umgesehen habe – man weiß ja nieeeeee!
Ich fand meine Fotomontage mit den schwarzenrotengelben Farben so gelungen, zumal die jetzt gerade so ein wenig be“schmutzt“ werden, wenn man das so sagen darf.
Aberglauben-freie Grüße über den Teich schickt dir Clara
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13. Januar 2012 um 10:51
Freitag, der 13. Na und? Mir doch egal. Wie ich Dir bereits in meinem Blog antwortete, ist mir an diesem Tag auch nichts Besseres oder Schlimmeres passiert als an jedem anderen Tag auch. Soviel zum Aberglauben.
Herzliche Grüße, Coralita
P.S.: Was für eine Mühe Du Dir immer mit Deinen Blogeinträgen machst … ! Irre. Toll!
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13. Januar 2012 um 12:14
Coralita, nicht, dass ich dem Aberglauben anhängen würde, wo ich doch schon kaum dem ohne die Vorsilbe „Aber-“ anhänge – aber lustig finde ich diese Tage schon. Du magst Recht haben, dass es einen Dienstag, den 7., genau so oft gibt wie eben einen Freitag, den 13.
So ein Motiv mit einem schwarzen, einem roten und einem (goldenen) gelben Auto kann ich doch nicht ungenutzt vorüber gehen lassen, oder? *lach*
Grüße zu den Quaken…. und zu dir!
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13. Januar 2012 um 10:11
Freitag, der 13. ist doch ein Glückstag. Ich bin schon gespannt, welche Überraschung heute noch auf mich wartet 🙂
Recht haben liebe Clara und Recht sprechen das ist zweierlei und für deutsche Tugenden ist jeder selbst verantwortlich, vorgelebt werden sie uns jedenfalls nicht.
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13. Januar 2012 um 10:16
Ute, ich überlege auch gerade, ob ich auf das Freitagsglück drin oder draußen lauere. – Ich sehe, die Anhänger von Freitag, dem 13., sind gar nicht so wenige.
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13. Januar 2012 um 09:51
Meine Gesichtszüge entspannten sich erst, als ich „Vergessen“heitsliste las und begriff. Du hast ja so Recht / recht / du bist im Recht / du sprichst Recht —- ich sehe gerade, meist wird Recht doch groß geschrieben.
Lass dich grüßen von Clara
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13. Januar 2012 um 08:30
Liebe Clara, die 13 ist für mich eine Glückszahl. Meine Mutti hat an einem 13. Geburtstag und unsere Hausnummer ist auch die 13 – kein Witz.
Im Moment wird Deutschlands oberstes Gebell ja mit seinem Vorvorvorgänger namens Lübke verglichen. Immer diese Wiederholungen- nicht nur in TV…tztztz
LG von Isolde
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13. Januar 2012 um 09:48
Isolde, da sind wir schon mindestens zwei, die die 13 lieben; bei mir die 7 und die 13, das sind meine Glückszahlen – werden aber selten in der Lotterie gezogen.
Vor kurzem habe ich mal mit jemand über den Gebrauch von „Mutter, Mutti und Mama“ gesprochen. Im Osten Deutschlands wurde wohl überwiegend – natürlich gab es auch Ausnahmen – Mutti gesagt, im anderen Teil Mama. – Oder das ist einfach regional unterschiedlich.
Liebe Grüße schickt dir in den (kalten) Norden die Clara
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