Vor dem „Affen“ auf dem Karl-Marx-Kopf hatten wir die drei Affen, die ihre Tugenden zur Schau stellten, in aller Deutlichkeit dokumentiert von Clara.
Gestern Affe, heute Affe – aber dennoch nicht immer Affe! Aber wenn ihr mich fragt, für euch mache ich mich schon mal zum Affen.
Wer kennt es nicht, dieses „Sich zum Affen machen“ – denn den Ausspruch „Sich zur Katze machen“ habe ich noch nie gehört. Dieses urige Vieh steht in Heidelberg neben einer Altstadtbrücke.
Mein uraltes Sprichwörterlexikon sagt:
„Je höher der Affe steigt, je mehr zeigt er den Hintern“ – und
„Der Affe bleibt ein Aff‘, und würd‘ er König oder Pfaff.“
Was von Affen kommt, will lausen; was von Katzen kommt, will mausen. – Nur, ob ich damit was hätte anfangen können, ist auch die Frage – aber ich finde schon, dass dieser Affe hier auch eine (Meer-)katze sein könnte, die hinwiederum ein Affe ist.
Tschüss bis morgen!
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Über den Heidelberger Affen, der von Prof. Gernot Rumpf geschaffen wurde, und auch zu den Mäusen, die vor einigen Tagen hier zu sehen waren, gibt es hier einiges zu lesen.
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Auf meinem WP-Fotoblog gibt es jetzt bis zum Ende des Monats für eine Bloggerin jeweils ein Foto aus der Stadt, in der sie 3 Jahre gelebt, aber keine Fotos hat.
17. Februar 2012 um 00:00
Du musst aber auch überall deinen (Nase) ach neeee…den Kopf hineinstecken, sozusagen Kopf in Kopf (Doppelkopf???), da können wir aber noch von Glück reden, dass es nicht noch eine andere offene affige Stelle gab, nöch!!!
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17. Februar 2012 um 00:31
Ist nicht böse gemeint, aber ich tauche liebe unter…
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17. Februar 2012 um 00:33
…und sage Klappe zu, Affe tot!
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17. Februar 2012 um 02:06
Klappe auf! Affe wieder lebendig!!!!
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17. Februar 2012 um 02:05
Iris, du kannst sicher sein, wäre ich dem Affen in den Hintern gekrochen – was so gut wie nie meine Art ist – hätte es davon kein fotografisches Zeugnis gegeben. – Aber Doppelkopf ist hier ja eine hervorragende Auslegung. Das wird prämiiert! Danke!
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16. Februar 2012 um 22:53
Leider fällt mir zu dem Foto heute nichts ein- oh, doch, wenn ich da gebenüber den Philosphenweg sehe, dort fand ich als Mädchen mal einen seltsamen, umschnallbaren, hautfarbenen Gegenstand im Gebüsch. Das Band war ausgeleiert, vielleicht hatte es deshalb eine Dame verloren…
Gruß von Sonja
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17. Februar 2012 um 02:03
Sonja, du nun wieder!!!! – Kennst du die Ecke? Weißt du, dass dort der Philosophenweg ist?
Liebe Grüße schickt dir Clara
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17. Februar 2012 um 08:10
Klar weiß ich das…und ich wollte soo gerne dazu was sagen- und es fiel mir dieses komische Ding ein – sollte ich lieber nix vermelden? – Lieben Gruß zurück
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17. Februar 2012 um 10:41
Aber klar doch solltest du was vermelden!!!! Und Kindheitserinnerungen sind ja so unschuldig und dürfen keinesfalls verbuddelt werden, sonst verursachen sie Seelenschmerzstau oder anderes. – Irgendwer von der aktiven oder passiven Partei wird sich wohl damals sehr gegrämt haben – vermute ich jedenfalls. – Schöne Wochenend-Grüße sind ja für dich auch nicht mehr so relevant, weil du ja jetzt langes Wochenende hast, das längste, wo gibt.
Also nur liebe Grüße von mir
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16. Februar 2012 um 17:22
Liebe Clara, du hast wieder tolle Sprüche ausgesucht. Das mit dem „Affen machen“ passt im Moment zu mir wie die Faust auf’s Auge
Wünsche dir einen schönen Abend.
Herzlichst Bärbel
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16. Februar 2012 um 21:52
Bärbel, wenn du hier noch schreibst, sagt es mir, dass deine Suche nach einem Bett mit Vollverpflegung erfolglos geblieben ist. – Bei dir, das sehe ich ein wenig anders, nicht du machst dich zum Affen, wenn, dann ist das eine passive Angelegenheit und du wirst von Institutionen zum Affen gemacht. Und es ist so unendlich schwer, sich effektvoll zur Wehr zu setzen.
Herzlichst grüßt eine Berlinerin die eine tapfere Frau aus der Hauptstadt Niedersachsens!
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16. Februar 2012 um 17:15
Das Traurige ist, es merken nicht mehr alle wenn sie sich wie ein Affe benehmen…
„Die ersten Menschen waren nicht die letzten Affen.“
Erich Kästner, 23.02.1899 – 29.07.1974
Deutscher Schriftsteller
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16. Februar 2012 um 21:48
Das war nicht der einzige kluge Satz, den Kästner geäußert hat. Schlaues Kerlchen.
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16. Februar 2012 um 13:40
🙂
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16. Februar 2012 um 10:50
Zum Affen machen ist ja wohl heute Programm vielerorts – ich meine, wenn selbst in Berlin schon ein keckjecker Zug durch die Gemeinde streift und das sogar im TV übertragen wird!
Wieverfasteloovend, wie es in meiner alten Heimat heißt wird heute „gefeiert“, begossen, gegröhlt und gelallt – und ich bin einmal mehr froh seit zwei Jahren in der närrischen Diaspora Greifswald zu leben *kicher*
Liebe Grüße
Helau und Alaaf
bigi
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16. Februar 2012 um 11:07
Meinem Kapitelsvikar ??? – Gott habe ihn selig – hätte es seinen lila Hut gehoben über deine „närrische Diaspora“. Ich bin ja auch in einer Diaspora aufgewachsen, aber in der der ursprünglichen Meinungsweise. Heute finde ich bei gugel:
„Diaspora ist ein Open-Source-Webserver, mit dem ein verteiltes soziales Netzwerk aufgebaut werden soll, das eine…“
Egal wie – ich kann dich verstehen, mir fehlt auch ein wenig das Fastnachtsgen.
Liebe Grüße an dich von Clara
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17. Februar 2012 um 02:24
Als Antwort habe ich gerade das gefunden und kopiert:
„Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. ~~~ Orson Welles“
Jetzt sag: „Gut gebrüllt, Löwe!“
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16. Februar 2012 um 10:48
So kommt man vom Affen zur Laus, mich laust der Affe 🙂 🙂
Clara, du bringst Sprichwörter, die ich noch nie gehört habe. Dein altes Sprichwörterbuch ist wirklich interessant. Mich zum Affen gemacht habe ich früher öfter mal, heute eigentlich nicht mehr bzw. ich habe wohl keine Gelegenheit mehr dazu 🙂
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16. Februar 2012 um 11:15
Ute, so nehme ich doch den Bildungsauftrag für das Bloggen ernst. Du kannst beruhigt sein, auch ich kannte diese Sprichwörter vorher nicht, habe sie aber gewählt, weil sie … na, weil sie eben passten.
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16. Februar 2012 um 13:52
Ich staune auch immer wieder, was die Clara da so aus dem unglaublich schlauen Buch hervorzaubert. Man müsste sich wirklich mal die Zeit nehmen, sich auch so ein Buch anzulegen. Naja, das kann ich ja immer noch machen, wenn ich alt bin. Bis dahin finde ich den Spruch „Der Mensch: ein durch die Zensur gerutschter Affe.“ sicher noch sehr lange gut.
Liebe Grüße @ All.
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16. Februar 2012 um 14:09
Deinen Affenspruch finde ich hervorragend. Das Buch fristete Jahre lang ein staubiges Dasein bei mir – und jetzt habe ich es so oft in der Hand gehabt wie die ganzen Jahre zuvor nicht.
Lieben Gruß von mir
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16. Februar 2012 um 10:41
Manchem Gegenüber muss man aber erst mit vorgehaltener „Pistole“ ein Lächeln abnötigen. – Jeder muss ja auch nicht alles lustig finden, ist vollkommen korrekt. – Und manches möchte ich auch nachträglich nicht entschärfen, indem ich es bewusst „verlustige“ (ein Clarawort), denn meist stehe ich zu dem, was ich gesagt oder geschrieben habe und nehme es nicht ein paar Tage später wieder zurück.
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16. Februar 2012 um 10:10
Liebe Clara, erfreue mich nicht nur an Deinen Sprüchen und Bildern, sondern im Moment besonders an den Heidelbergfotos, von denen ich selber keine habe, obwohl ich dort drei Jahre gelebt habe. Es existieren bei mit nur noch ein paar alte eingescannte Dias. Daher besonderen Dank für die Erinnerung. Liebe Grüße Leonie
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16. Februar 2012 um 10:30
Leonie, sage einen Ton und ich schicke dir meine Heidelbergfotos als Dateien zu – in der vielleicht unveränderten Form.
Diese Freude mache ich dir doch besonders gern.
Clara
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16. Februar 2012 um 10:10
„Sich zum Affen machen“ – Manchmal haben wir Angst davor. Warum eigentlich. Da kann zwar jemand die Nase rümpfen, aber was stört das eigentlich.
Meine beste Freundin ist da sehr korrekt. Das ist eine, die öfter über mich die Nase rümpft. Wir kennen uns aber beide gut und akzeptieren das Anderssein des anderen. Und wenn der andere zusehr nervt, wird halt mal nicht hingehört. Wir sind immer noch beste Freunde, schon 30 Jahre lang.
So, und jetzt gebe ich meinem Affen Zucker.
Gruß von der Gudrun
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16. Februar 2012 um 10:28
Gudrun, mir geht es ähnlich. Immer nur ernst, würdig und korrekt zu sein, erreicht bei Kindern sehr oft gar nichts. Und es nimmt nichts von der „Autorität“, wenn ich mich mal „zum Affen“ mache – sie können die Situationen sehr gut unterscheiden.
Mein Enkel + Eltern zog von Berlin weg, als er so um die drei war. Wir sahen und hörten nicht soooooooo viel voneinander, so dass ich befürchtete, er vergisst mich. Als ich ihn mal am Telefon hatte und fragte, ob er mich noch kennt, kam ganz prompt die Antwort: „Die Oma, die immer Faxen macht mit mir.“ Ich habe das als Kompliment gesehen, der er konnte soooooo herrlich lachen.
Affen-Zucker-Grüße schickt Clara
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16. Februar 2012 um 11:43
Das ist auch ein Kompliment. Ein sehr schönes.
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16. Februar 2012 um 10:09
Da laust mich doch glatt der Affe. Wer weiß, liebe Clara, wie viele schon vor dir ihren Kopf drin stecken hatten und einen Affenzirkus veranstaltet haben 😉
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16. Februar 2012 um 10:12
Ei, das hättest du jetzt nicht schreiben dürfen, liebe April. Mir muss man nur davon erzählen und schon geht die Kratzerei los. 😀
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16. Februar 2012 um 10:14
Ach, ich denke mal, an Bronze können sich die Läuse nicht anklammern *g*. Ich dachte da eher … ach ne, lieber nicht *g*
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16. Februar 2012 um 10:23
Gudrun, meine Mutter hat so eine verlängerte Holzhand zum Kratzen? – Soll ich dir eine reichen?
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16. Februar 2012 um 10:57
So ein Händchen war mal der Traum meiner Kindheit. Ich hatte es gesehen und wollte es unbedingt haben. Aber früher wurden Wünsche nicht gleich erfüllt und manche nie 😉 Ich glaube, jetzt gibt es sowas gar nicht mehr.
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16. Februar 2012 um 11:00
Doch, gibt es, dort wo polnische Holzwaren angeboten werden oder auf Trödelmärkten – aber vielleicht sind die „Hände“ jetzt aus Plastik oder *grins* mit einem ausgestreckten Mittelfinger zum Kratzen???
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16. Februar 2012 um 11:45
Au ja, Mittelfinger. Das Händchen legte ich mir dann hier neben die Tastatur … natürlich nur zum Kratzen, öhm.
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16. Februar 2012 um 11:46
Ich hatte mal so eine Hand. Die habe ich dann mal als Werkzeug mißbraucht. Das hat sie nicht überstanden. 😀
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16. Februar 2012 um 10:18
Liebe April, ich weiß nur, wer es mehr oder weniger mit mir gleichzeitig getan hat: nämlich mein Enkel und meine Enkeltochter, letztere mussten wir extra hochheben. – An lausige Zeiten oder Laussprünge denke ich in solchen Momenten nicht – aber wenn du es so schreibst, denke ich auch, dass die in diesem „Hohlkopf“ keine Überlebens- und Anklammerungschance gehabt hätten.
Wie blöd ist das denn gerade bei WP? Ich muss meine eigenen Antwortkommentare erst freischalten, das finde ich ja spitze. – Habe ich mich heimlich in die blacklist geschrieben? *grins*
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16. Februar 2012 um 11:00
Das Problemchen habe ich auch seit ein paar Tagen. WP tut immer so, als ob ich nicht eingeloggt wäre. Ich mach‘ das dann so: ich kommentiere bei jemand anders, der auch WP hat, mit meinem WP-Account und dann geht auch bei mir das Antworten ohne ‚Genehmigung‘. Ein komischer Umweg, aber es funktioniert.
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16. Februar 2012 um 13:43
Es geht schneller, du musst einfach auf den WP-Button drücken, der unter den Kommentaren steht.
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16. Februar 2012 um 14:44
Das habe ich auch gemacht, aber dann kam so ein komisches kleineres Fenster und nichts passierte.
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