Claras Allerleiweltsgedanken

Sprichwort-Bilder im Februar – 18

27 Kommentare

Wer wollte schon mal / wollte schon mal nicht das Schwarze Schaf sein? In der Arbeitswelt, in der Familie, im Freundeskreis. Alle oder fast alle sind weiß – nur ich (abstrakt gemeint) bin schwarz! Ist das nun eine Strafe oder eine Auszeichnung?

April, diesen Absatz schreibe ich jetzt am 17.02. 18.50 Uhr dazwischen, als ich dich in einem deiner Kommentare von „schwarzen Schafen“ schreiben sah. Hat meine „Vorhersehung“ nicht gut geklappt mit dem ausgesuchten Foto von heute?

Kennt ihr die Hanghühner mit dem einen kurzen und dem anderen langen Bein, damit sie besser am Abhang stehen können? Gibt es die auch als Hangschafe? Hatte ich hier auf den Heidelberger Schlosswiesen fast den Eindruck. (und glaubt jetzt nicht, dass ich das Foto mit Bearbeitung auf so schräg getrimmt habe es ist soooooooo schief dort)

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Mein schlaues Sprichwörterlexikon sagt:

Es läuft überall ein schwarzes Schaf mit unter.“

Mancher heißt Wolf und ist ein Schaf.“ (Vielleicht auch umgekehrt?)

Das Schaf macht auch Pillen und ist doch kein Apotheker.

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Und http://witze.net/ sieht die Sache mit dem schwarzen Schaf wissenschaftlich:

Ein Mathematiker, ein Physiker und ein Biologe sitzen im Zug und fahren durch Schottland.
Während der Fahrt sehen sie auf einer Wiese ein schwarzes Schaf, worauf der Biologe meint: „Ah, ich sehe, dass die schottischen Schafe schwarz sind.“
Der Physiker sagt: „Du meinst wohl, dass manche schottischen Schafe schwarz sind.“
Darauf der Mathematiker: „Nein, wir wissen lediglich, dass es in Schottland mindestens ein Schaf gibt, und dass wenigstens eine Seite dieses Schafes schwarz ist.“

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Und auf dem Fotoblog zeige ich euch die Reste des Schlosses, in deren Nähe diese Hangschafe grasen. Leonie, nicht vergessen, virtuell nach Heidelberg zu wandern!

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

27 Kommentare zu “Sprichwort-Bilder im Februar – 18

  1. Ich muss so lachen über das mit den Hühnern. Wir haben als Kinder den Touristen hier, die „Urlaub am Bauernhof“ gemacht haben bei meinen Großeltern immer erzählt, dass die Kühe kürzere Vorderbeine haben, damit sie besser an den Hängen weiden können. Und das beste für uns war, dass sie dann mit meinem Großvater anfangen wollte zu „fachsimpeln“ über die Anpassungsfähigkeit von Bergtieren 😉
    Einen lieben Gruß. maria

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    • Hallo maria, erst einmal einen herzlichen Gruß hier zum Empfang. Kaffee oder Tee?
      Ich hätte das als reines Stadtkind früher auch bedingungslos geglaubt mit den kurzen Vorderbeinen. Vielleicht hätte ich – altklug wie ich war – bemerkt, dass die Kühe dann immer nur bergauf grasen können, denn hätten sie sich umgedreht, wären sie gepurzelt.
      Ich würde jedes Bein ein- und ausklappbar konstruieren, wäre ich Tiererfinder.

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  2. Ich mag schwarze Schafe sehr…man sagt ihnen querulatives nach. Ich sehe sie als Rebellen an.
    Ein schönes Wochenende wünscht dir Isolde

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    • Isolde, aber nicht die braven Tierchen, die hier ihr Gras eben so harmlos fressen wie ihre helleren Geschwister – du meinst die, die die Menschen zu schwarzen Schafen machen.
      Das gefällt mir: Clara, die Rebellin – oder – Clara macht Rebellion! 🙂

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  3. Ehe ich jetzt eine Rede über die Herkunft der Abneigung gegen schwarze Schafe halte: Ich liebe die schöne schwarze Wolle der Tiere, habe sie schon versponnen zu Socken gestrickt …
    Und für bestimmte menschliche Eigenschaften können die Schafe nix.

    Einen liebe Grüße nach Berlin
    (da kann der Jan wohl heute nicht feiern gehen, wenn die Berliner Verkehrsbetriebe streiken :D)

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    • Jetzt kommt endlich mal eine Fachfrau und sagt uns, dass wir die Tiere nicht immer für unsere guten oder schlechten Eigenschaften herhalten lassen sollen – Recht hast du.
      Aber das mit den Hanghühnern und den Hangschafen stimmt – die haben wie beim Staubsauger so ein Bein, das man kürzer oder länger machen kann. Oder ist das auch ein Gerücht???
      Wegen der Streikerei bin ich heute auch zu Haus geblieben.

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  4. Die Evolution macht sich die Erdbewohner schon passend 🙂 . – Ich habe gerade gelesen, dass deine Fahrt nicht unter dem glücklichsten Stern stand – und du hast dich so gefreut. Aber schön, dass du noch einen Anlauf nehmen kannst – zweimal kann es nicht schiefgehen.

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  5. Was ist ein abstrakt gemeintes Ich?
    Wenn die Schafe sich schräg stellen würden, stünden sie grade….
    Ich glaube, ich trinke mal `nen Rotwein….
    Gruß von Sonja

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    • Warum gehst du jetzt einen trinken? Ist deine Toilette auch schräg und kannst du es mit Wein besser ausgleichen?
      Abstrakt meinte ich, dass man es mir nicht ansieht, dass ich manchmal ein schwarzes Schaf bin – nur die sehen es, die hier aufmerksam lesen. – Nein, jetzt widerspreche ich, ich bin gar nicht so oft ein schwarzes Schaf, ich bin nur kein blökendes Ja-Sage-Schaf.
      Prost sagt Clara

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  6. Ich wusste nicht, dass auf den Heidelberger Schlosswiesen Schafe weiden …
    Ich bin gerne ein schwarzes Schaf, mit schwarzem Fell fällt man mehr auf 😉
    Schafe im Wolfspelz sind mir ein Gräuel, davon sind mir in meinem Leben schon so viele begegnet …
    Bin dann mal im Fotoblog,mal schauen was du uns von Heidelberg zeigst …
    Liebe Grüße, Anette

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    • Anette, meinst du das wirklich: „Schafe im Wolfspelz sind mir ein Gräuel?“ Fürchtest du dich nicht eher vor den Wölfen im Schafspelz, wie es ja landläufig heißt. – Wenn du es so meinst, dann hätte ich meiner ach so zahmen Mutter ab und an mal einen Wolfspelz gewünscht.
      Verdaust du noch deine Leckerspeise???
      Lieben Gruß von mir

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  7. Immer, wenn ich Schafe sehe, fällt mir der Spruch ein, den meine Mutter da immer gesagt hat: ‚Schäfchen zur Linken, das Glück wird dir winken, Schäfchen zur Rechten, das Glück wir mit dir fechten‘. (Die Farbe der Schafe hat da keine Rolle gespielt. ) Als Kind habe ich mir dann überlegt, dass ich mich einfach umdrehe, damit die Schafe wieder auf der richtigen Seite sind.
    Grüßle Bellana

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    • Da warst du ja schon als Kind pfiffig oder pleech, wie der Nordländer sagen würde, wenn du dich einfach gedreht hast. Nur lange Zeit rückwärts laufen ist anstrengend! – Das Schafe die Rolle von (schwarzen) Katzen annehmen, wusste ich auch noch nicht.

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  8. *lach* Was für ein schräges Foto!

    Um dem Mathematiker nachzueifern: ich sehe nur zwei schwarze Schafe bzw. ihre Seiten (seit wann haben Schafe Seiten? *grübel*) Jedenfalls haben diese schwarzen Schafe keinen Kopf. Und es sind nur zwei … da sind bestimmt noch ein paar mehr. Wir sehen sie nur nicht im Moment.

    Ach, ich zeig dir einfach mal mein Schaf mit den zwei Köpfen und den sechs Beinen (denn wir wollen beim Bloggen ja auch ein bisschen Spaß haben):
    http://april11.wordpress.com/2012/02/18/schaf/
    Was der Mathematiker da wohl draus machen würde?

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  9. Pingback: Armes Schaf | April's Journal

  10. Hanghühner????? Ich lach mich schief. Clara, du sorgst mal wieder für Aufheiterung.
    Da ich Einzelkind bin konnte ich nie das schwarze Schaf sein, aber ich mag schwarze Schafe 🙂

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    • Doch, doch – ich war auch ein Einzelkind. Bei mir wechselte die Rolle tageweise. Ich habe die des „schwarzen Schafes“ zwar nicht formvollendet, aber doch schon recht gut gespielt, indem ich so die Pläne einiger Leute durchkreuzt habe. Und im Gymnasium war ich mit meiner abweichenden politischen Meinung kontinuierlich das schwarze Schaf. – Es gilt ja dafür nicht nur die Familie als „Spielort“.

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      • Ich glaube, ich bin deine heimliche Schafschwester. Zumindest was das politische Terrain betrifft.

        Übrigens, wo ich meine 24 h Sache durchziehen musste, stand ich auch manches Mal wie ein Hanghuhn im Bad, nur um besser zielen zu können 😉

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  11. Ich hatte Glück oder Pech – da sich mein Halbbruder sehr zeitig aus unserem Familienverband ausgeklinkt hatte, war ich abwechselnd beides: das Volpertinger Schaf mit allen guten Eigenschaften und auch öfter mal das schwarze Schaf – und – ich stand zu beiden Rollen, ist halt so, ich kann nicht immer nur weißes, braves Wollschaf sein.
    Danke für die Schlafwünsche – hat geklappt, nur mit den Träumen nicht!

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  12. Ich bin kein schwarzes Schaf. Obwohl ich manchmal vor dem Einschlafen auch schwarze Schafe zähle :-). Virtuell Heidelberg kann ich gar nicht vergessen. Liebe Grüße Leonie

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    • Leonie, manchmal finde ich es ganz lustig, nicht wie die Mehrheit aller Schafe zu sein und bekenne mich zu der Rolle des „schwarzen Schafes“, die ja auch sein muss, sonst würden ja die anderen nicht in ihrer Makellosigkeit besonders strahlen können. *lach*
      Heidelberg geht im Fotoblog für dich noch bis Ende des Monats weiter. Ich freue mich, wenn du dort mal „pieps“ sagst, büdddddde!

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