Ja, was nehme ich mir denn nun aus als Stichwort für die Sprichwörter-Lexikonsuche? Trichter? Loch? Verkaufstempel? Spiegelungen?
Auf das französische Kaufhaus La Fayette in Berlin, wo das Foto entstanden ist, trifft alles zu bis auf „Loch“ – das wäre ungerecht, denn verkriechen kann man sich dort nicht in einer einzigen Ecke – immer kommen ganz schnell Verkäufer angewuselt, wollen einen bedienen oder zumindest zurechtweisen, dass die oder die Deko oder Puppe doch bitte nicht fotografiert werden sollte, „weil … das Haus nicht in schlechten Ruf kommen will“ – alles nach den Punkten hinter „weil“ ist einzig und allein meine Definition *grins*
„Trichter?“ – erfolglos, gibt es in meinem Buch kein Sprichwort dazu
„Verkaufen„? – „Gut ausgelegt ist halb verkauft“ – das gut auslegen beherrschen die dort vollkommen, die Verkaufszahlen kenne ich nicht
Oder sollte ich lieber „Mit guten Worten verkauft man schlechte teure Waren“ wählen? – Doch am besten finde ich: „Wo verkauft wird, da wird gelogen.“ – Jetzt wissen wir es, zumindest wird der Preis unangemessen hochgesetzt.
Und zu Spiegel sagt mein Sprichwörterlexikon:
Der beste Spiegel ist ein alter Freund.
Wenn man dich lobt, so sieh‘ in den Spiegel.
Die Gestalt sieht man im Spiegel, aber das Herz sieht man im Wein.
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Die Verkäufer, die dort eingestellt werden, müssen folgenden Test bestehen: (nach http://witze.net)
Wie wollen sie beweisen, dass Sie eine Verkaufskanone sind?“
„Ich habe eine Melkmaschine an einen Bauern verkauft, der nur eine Kuh hatte. Die Kuh habe ich als Anzahlung genommen.“
Kurz, bevor der Post erscheint, kommt jetzt eine aktuelle Ergänzung. Nachdem ich heute (21.2.) tagsüber bis in den späten Abend hinein mehrere Telefonate geführt habe, die allesamt weder lustig noch erbaulich waren, fällt es mir jetzt soeben wie Schuppen aus den Haaren. Ich weiß, was das Ding in meinem Unterbewusstsein schon immer zu bedeuten hatte: „Es ist ein Strudel –und zwar ein ziemlich gefährlicher. Jemand, der in seinen Sog kommt, muss alle Kraft der Welt aufbieten, um dort heil rauszukommen und nicht unterzugehen. Rettungsringe, Stangen und gute Ratschläge helfen sicher, die Gefahr zu überwinden. – Wie ihr jetzt meine Parabel deutet und rätselt, wem hier geholfen werden muss, das bleibt jedem selbst überlassen.
Zu „Strudel“ habe ich weder ein Sprichwort noch ein Zitat gefunden, auch ein Witz war nicht aufzutreiben.
Also dann bis morgen.