Und jetzt alle: „Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft, mit dem ganz besond’ren Duft, Duft, Duft. …“
Das ist die Berliner Luft mit Zarah Leander – nur freiwillig, aber vielleicht will ja jemand hören oder mitsingen?
Aufhören, nichts davon stimmt – es ist Cottbuser Luft, in der dieser Heißluftballon gerade schwebt oder fährt oder glänzt; früher hat der Ostteil von Berlin nach Trabant, nach Wartburg und nach Braunkohleheizung gerochen – jetzt stinkt alles einheitlich nach Benzin der Superklasse, nach Diesel und in großen Teilen Berlins entweder nach Armut oder nach Geld – das ist sehr unterschiedlich.
Und nun muss ich mal ein paar Eigenschaften der Berliner aufzählen, die natürlich alle nicht stimmen, sondern nur böswillig behauptet werden. Damit hier keine falschen Irrtümer aufkommen: Ich bin keine Berlinerin.
schnodderig, schlagfertig und witzig, frech bis rotzfrech, geradeheraus, aufbrausend, hektisch, unverschämt, hilfsbereit, Herz auf dem richtigen Fleck, selbstbewusst, gutmütig bis wohltätig, streit- und spottsüchtig, haben Haare auf den Zähnen.
Und ich wünsche heute jemand, dass sie sich mit ihren Gedanken wie in einem Heißluftballon in ferne Fernen (einmal fern wäre zu wenig gewesen) wünschen kann – weg von allem, was hier unten unangenehm und blöd ist.
Und das, was witze.net zu einem Heißluftballon sagt, möchte ich euch nicht vorenthalten.
Ein Mann fliegt einen Heißluftballon und bemerkt, dass er die Orientierung verloren hat. Er reduziert seine Höhe und macht schließlich einen Mann am Boden aus. Er lässt den Ballon noch weiter sinken und ruft: „Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich versprach meinem Freund, ihn vor einer halben Stunde zu treffen, aber ich weiß nicht, wo ich mich befinde!“
Der Mann am Boden sagt: „Ja. Sie befinden sich in einem Heißluftballon. Ihre Position ist zwischen 40 und 42 Grad nördliche Breite, und zwischen 58 und 60 Grad westliche Länge.“
„Sie müssen Ingenieur sein“, sagt der Ballonfahrer.
„Bin ich“, antwortet der Mann. „Woher haben Sie das gewusst?“
„Sehen Sie“, sagt der Ballonfahrer, „alles, was Sie mir gesagt haben, ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit den Informationen anfangen soll, und ich weiß immer noch nicht, wo ich bin.“
Der Ingenieur sagt daraufhin: „Sie müssen ein Manager sein.“
„Bin ich“, antwortet der Ballonfahrer, “ woher haben Sie das gewusst?“
„Sehen Sie“, sagt der Ingenieur, „Sie wissen nicht, wo Sie sind, oder wohin Sie gehen. Sie haben ein Versprechen gegeben, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können, und Sie erwarten, dass ich Ihnen dieses Problem löse. Tatsache ist: Sie befinden sich in exakt derselben Position, in der Sie waren, bevor wir uns getroffen haben, aber irgendwie ist jetzt alles meine Schuld.“ – meine nicht, sagt Clara und verabschiedet sich bis morgen
Halt, im Fotoblog ist doch auch noch was. Der Lastkahnkapitän hat hoffentlich nicht solche Schwierigkeiten wie der „Luftschiffkapitän“
29. Februar 2012 um 18:01
Ich mag diese Ballons in großer Anzahl auch sehr.
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28. Februar 2012 um 22:36
Du sagst es – endlich ist dein Zeppelinflug fällig, der ja letztes Jahr widrigen Umständen geopfert werden musste.
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28. Februar 2012 um 18:09
Der Witz hat so einen intellektuellen touch, nicht wahr?
Früher wollte ich auch nicht unter so eine bunte Kugel – doch jetzt bekomme ich schon Lust, ich glaube, ich gönne mir das mal. Aber ich glaube, diese Touren kosten richtig Geld. Mal sehen, vielleicht zu meinem 70. Geburtstag als Geschenk – das fände ich richtig cool: „Meine Ommmmmma fährt am Himmel mit ’ner Kugel, …. meine Ommmma ist ’ne ganz moderne Frau!“
Mit liebem Gruß von Clara
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28. Februar 2012 um 17:12
Danke, Gesa – wusste ich auch noch nicht, habe ich nur irgendwo abgeschrieben. Aber du weißt ja, überall gibt es solche und solche, aber manchmal eben mehr solche als solche. 🙂
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28. Februar 2012 um 16:10
Clara, da Du das Heissluftballon-Thema noch mal aufgreifst, vermute ich, Du könntest doch ein Interesse an einem Ballon-Flug haben?
LG
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28. Februar 2012 um 17:16
Ach Vallartina, du blickst mir mitten ins Herz hinein – ja, ich werde noch einmal in solch einen Korb steigen und mich fast lautlos – hoffe ich mal, dass der Gasbrenner nicht so einen Krach macht – über das Land gleiten lassen. Einmal werde ich es mir gönnen – oder auch nicht, und dann wird die Welt auch nicht untergehen davon.
Lieben Gruß an dich!
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28. Februar 2012 um 15:47
Die Ballongeschichten sind beide gut. Ich hatte sie schon mal gehört 🙂
Es grüßt
Ute-Reichsgräfin von Bronnen – so mein Ballonname 🙂
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28. Februar 2012 um 17:14
Wow – du bist hier also eine der wenigen Ballon-Erfahrenen. Bist du einmal eingestiegen oder hast du dir dieses sicher tolle Vergnügen schon mehrmals gegönnt?
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28. Februar 2012 um 22:21
Ich habe mal begonnen, die Lizenz fürs Ballonfahren zu erwerben und länger auf Heißluftballon geschult. Habs dann aber meinem Mann überlassen, mir war es einfach zu aufwändig. Dafür saß ich dann brav im Verfolgerfahrzeug. 🙂
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28. Februar 2012 um 22:43
Was frau hier so nebenbei erfährt, wenn sie einen bunten Ballon zeigt. – Du hast dich offenbar gern in der Luft bewegt, liebe Ute.
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29. Februar 2012 um 09:42
Stimmt, Clara. Dafür mochte ich nie so gerne ins Wasser gehen 🙂
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28. Februar 2012 um 11:56
Berliner – mag ich…in jeder Form 😉 ganz besonders die mit Puderzucker und Pflaumenmarmelade.
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28. Februar 2012 um 17:09
Diese von dir bevorzugten kugelrunden Backwerkstücke würdest du in keiner Berliner Konditorei bekommen – zumindest nicht unter diesem „degradierenden“ Namen. Hier gibt es Pfannkuchen – und die schmecken bei manchen Bäckern richtig, richtig gut – am ersten Tag!
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28. Februar 2012 um 11:27
Ich kann’s noch mitsingen. Berlin war ja schon ganz lange meine Hauptstadt.
Und ansonsten: Die Berliner sind quasi die Erfinder der Freundlichkeit. Jawohl, so wie ein Komiker das auszudrücken pflegte. 😀
Ich glaube, die nächsten Cartoons werden sich mit regionalen Gegebenheiten beschäftigen. Da kann ich wenigstens mal wieder Lachen. Das passiert mir beim Zeichnen gelegentlich.
Liebe Clara, der Tag heute wird vorbeigehen. Und dann kann wieder ein dicker Haken an gemacht werden.
Liebe Grüße schickt dir die Gudrun
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28. Februar 2012 um 17:07
Guuuuuuuudruuuuuuun, soll das heißen, dass die Berliner nicht die Erfinder der Freundlichkeit sind? – Sie drücken sie nur anders aus, was von Fremden, besonders von denen aus dem südländischen Deutschland, immer ein wenig „verstanden miss“ wird.
Grüße per Fesselballon gut hier angekommen und retoure geschickt.
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28. Februar 2012 um 20:43
😀
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28. Februar 2012 um 10:40
*lach* Immer diese Berufswitze. Ich kenn‘ da auch einen (oder ist es die Wahrheit?):
Was haben ein Zitronenfalter und ein Schulleiter gemeinsam? ..
…
Ein Zitronenfalter kann auch keine Zitronen falten.
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28. Februar 2012 um 17:01
Liebe April, ich hoffe, dass dein Witz die Wahrheit ist. – 29 Fotos mit Sprichwörtern und anderen „Weisheiten“ zu versehen, ist manchmal kniffelig – und da konnte ich nicht noch nebenbei Zitronen und Leser falten – nur mal so kurz, an einem Tag, konnte ich mal.
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28. Februar 2012 um 10:20
Der traditionelle Rausschmeier der Berliner Philharmoniker nach ihren Saisonabschlusskonzerten in der Waldbühne – und alle ca.22.000 Besucher singen und klatschen mit!
Die Beschreibung der Berliner gefällt mir, zumal sie eindeutig beweist, dass es keine waschechten Berliner gibt – denn alle sind irgendwann mal zugereist, also hat jeder ein klein wenig mit- und eingebracht.
Hier habe ich einen passenden Witz für Dich (den hatte ich im letzten Jahr mal gepostet – weil es einfach so ist):
Ein Schäfer steht mutterseelenallein auf seiner Wiese und hütet seine Schafe.
Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer Cherokee-Jeep auf und hält direkt neben ihm. Der Fahrer des Jeep, ein junger Mann in Brioni-Anzug, Cerrutti-Schuhen, Ray-Ban-Sonnenbrille und einer YSL-Krawatte, steigt aus und fragt ihn:
»Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich dann eines?«
Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe und sagt ruhig:
»Einverstanden.«
Der junge Mann parkt den Jeep, verbindet sein Notebook mit dem Satelliten-Handy, geht im Internet auf eine NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS-Satelliten-Navigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel-Tabellen mit einer Unmenge Formeln. Schließlich druckt er einen 150-seitigen Bericht auf einem High-Tech-Minidrucker aus, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt:
»Sie haben exakt 1586 Schafe.«
Der Schäfer sagt: »Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus.«
Der junge Mann nimmt ein Tier und lädt es in den Jeep ein.
Der Schäfer schaut ihm zu und sagt: »Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?«
Der junge Mann antwortet: »Klar, warum nicht.«
Der Schäfer sagt: »Sie sind Unternehmensberater.«
»Das ist richtig, woher wissen Sie das?«, will der junge Mann wissen.
»Sehr einfach«, sagt der Schäfer,»erstens kommen Sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat, zweitens wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß, und drittens haben Sie keine Ahnung von dem, was ich mache! So, und jetzt will ich meinen Schäferhund zurück.«
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28. Februar 2012 um 11:02
Ja, den Witz finde ich gut.
Dabei muss man dem jungen Mann zu Gute halten, dass es Herdenschutzhunde gibt, die groß sind mit weißem Zottelfell, und die in der Herde nicht groß auffallen…bis Wölfe kommen, oder zweibeinige Diebe. 😀
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28. Februar 2012 um 17:04
Gudrun, ich hoffe doch für diesen durchgestylten Jungklugen, dass der Hund aussah wie ein Schaf – denn sonst wäre er ja noch dümmer als die Polizei erlaubt. – Warum hat dann aber der Schäfer am Ende gesagt: „Und nun geben sie mir meinen ‚Schäferhund‚ zurück, wenn es doch eingentlich ein ‚Schafshund‘ war????“
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28. Februar 2012 um 20:46
„Schäferhund“ ist auch i Ordnung. 😀 Aber eigentlich…
„Hütehund“, liebe Clara, die anderen sind die „Hütehunde“. Wenn er natürlich den mitgenommen hat …
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28. Februar 2012 um 22:13
Ich verstand das so, dass der Jungmanager sogar zu doof war, um zwischen einem Schäferhund und einem Schaf zu unterscheiden.
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28. Februar 2012 um 14:00
😆 Passt wie….A..
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28. Februar 2012 um 16:45
Stimmt, liebe Elvira, dein Witz hätte auch zur „Orientierungslosigkeit“ gepasst, die ich zum Ausdruck bringen wollte. Ich kenne ihn, weiß aber nicht, ob ich ihn irgendwo gedruckt gefunden hätte – und tippen wollte ich so viele Buchstaben nicht. Deswegen danke, dass du es getan hast. Den letzten Satz mit dem Schäferhund fand ich schon beim ersten Mal so absolut klasse.
Ich bin seit 1970 in Berlin, meine Kinder mehr oder weniger hier geboren, aber eines später ausgewandert in die Nähe von Heidelberg. Und mein Sohn kinderlos – so können wir Himmelhochs ja keine Berliner Dynastie gründen. Von den genannten Eigenschaften bringt jeder ein paar andere mit.
Mit zugereisten Berliner Grüßen von Clara
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28. Februar 2012 um 10:03
Bitte um nähere Geruchsbeschreibung: Wie stinkt Armut und wie das Gegenteil? Und mittendrin?
Gruß von Landluftsonja
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28. Februar 2012 um 16:37
Sonja, Armut kann u.a. nach Urin stinken: Gerade gestern in einer Ladenpassage eine Obdachlose gesehen und gerochen – ich konnte nur versuchen, 50 m lang die Luft anzuhalten, so intensiv war der Geruch. – Bei Reichtum riechst du nichts negatives und dein Auge ruht nur auf angenehmen Dingen.
Und mittendrin wirft das Kraftwerk dicke Wolken aus – die aber nicht stinken.
Gruß zurück von Vorstadtluftclara
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28. Februar 2012 um 09:23
viele liebe (vorerst) Abschiedsgrüße an Clara und die Berliner Luft – Leonie
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28. Februar 2012 um 16:30
Leonie, ich habe mich schon an verschiedenen Stellen von dir verabschiedet. Müssen Probleme gelöst werden, sagt die Berliner Schnauze: „Ick muss noch meene Igel kämmen“ – also kämm deine Igel und dann kehre zurück in das bunte Leben von Bloggersdorf.
Herzliche Grüße an dich von Clara
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28. Februar 2012 um 09:11
die Beschreibung der Eigenschaften der Berliner gefällt mir. Irgendwie stimmt das schon.
Glücklicherweise sind nicht alle Manager so orientierungslos wie der in dem Luftballon, aber in Griechenland bestimmt schon !
ein schöner Dienstag trotz Regen für Dich
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28. Februar 2012 um 16:28
Reine, Reine – pass auf, was du so über die Berliner sagst – sonst suche ich das nächste Mal was über die Franzosen raus *frechgrins*. – Ich sage immer, ich hätte euch ja diese Steilvorlage nicht zu liefern brauchen, wenn ich nicht dazu stehe.
Das Wetter verlockt nicht zum Rausgehen – also Aufräumzeit und anderes!
Lieben Gruß an dich von mir
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28. Februar 2012 um 03:19
mensch, den song kenn ich ja auch noch *freu* es geht eben nix ueber Berlin *smile*
liebe gruesse und mal ueber den teich wink,
Sammy
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28. Februar 2012 um 16:25
Ich bin ja nicht so der Gassenhauer-Pfeif-Typ – aber dieses Lied kennt ein echter und ein zugezogener Berliner auf jeden Fall.
Winke zurück!
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28. Februar 2012 um 00:23
lach ja ja mit „google“ wär das nicht passiert…
Lieben Gruss zu Dir
kkk
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28. Februar 2012 um 16:23
… vielleicht mit einem Navi oder einem Kompass oder einem Globus 🙂 auch nicht.
Mit Gruß zu dir!
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