Das „G“ gehört nicht zu den glücklichsten Buchstaben unter den Autoherstellern. Oder kennt ihr auf Anhieb ein Auto auf Berlins Straßen, das mit G anfängt oder das von General Motors hergestellt wird. – ICH NICHT!
Ute hat gestern in ihrem Kommentar die Hoffnung ausgedrückt, dass es heute ein Goggomobil zu sehen gäbe. Liebe Ute, es tut mir Leid, überwiegend will ich hier Autos zeigen, die es noch gibt, die ich fotografieren kann, zu denen ich was sagen kann. – Als Automarke hätte das Goggo ja keine Chance gehabt, hier unter diesem Buchstaben zu erscheinen, da ich ja nur Hersteller nehme – aber es wurde auch von Hans Glas GmbH in Dingolfing hergestellt – also kommt es hier andeutungsweise für dich. – Von Wikipedia habe ich mir wenigstens den Schriftzug geholt:

Der Urheber des Fotos ist „Phrontis“ bei Wikimedia Commons – http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0
Wenn ich mir die Werte und die Produktionsjahre so ansehe, so werde ich in vielem an den Trabant erinnert, allerdings hat der wohl in seiner 500 ccm-Variante mit einem 17 PS Motor angefangen und mit 26 aufgehört – der Goggo hat schon bei 20 PS die Segel gestrichen.
Das hier hat mir Wiki über das Auto erzählt:
- 250 mit einem Hubraum von 247 cm³ und 10,0 kW (13,6 PS)
- 300 mit einem Hubraum von 296 cm³ und 11,0 kW (14,8 PS)
- 400 mit einem Hubraum von 395 cm³ und 14,7 kW (20,0 PS) • 1961 reduziert auf 13,6 kW (18,5 PS)
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Also machen wir mal auf Fernsehserie: „Gute Zeiten – schlechte Zeiten.“ Wenn ich die Benzinpreise so insgesamt hier betrachte, dann kann man beide Fotos hier noch mit Fug und Recht zu den „Guten Zeiten“ rechnen.
Das linke Foto mit 1,519 für SUPER PLUS (ich müsste ja GsD nur Super für schlappe 1,48 tanken = das sind ja nur schlappe 2,89 DM, also fast geschenkt *boshaft grins*) muss aus Zeiten von „Jenseits des Horizonts“
Auf dem rechten Foto habe ich die 3-DM-Hürde aber lässig geschafft, schließlich sind es fast 3,25 DM.
Meine Idee: Es müsste, wie bei früheren Lebensmittelkarten, eine bestimmte Menge Benzin für sehr preiswertes Geld geben. Weite Arbeitswege erhöhen das Kontingent, benzinfressende Autos jedoch nicht. Keiner ist gezwungen, eine 3,5 l-Maschine zu fahren. Außerdem denke ich, dass die Leute mit den großen Autos der Spritpreis nicht halb so schmerzhaft trifft wie die mit den kleinen Autos. – Jeder Liter, den man darüber hinaus benötigt, wird dann zu dem Preis wie heute üblich verkauft. – Es wäre dann nur zu überlegen, ob man die Marken von einem Monat zum anderen sparen darf??? Dann wäre das Ergebnis bestimmt bald ein blühender Benzinmarken-Kontingent-Verkauf,
und die „Ganz schlechten Zeiten“ zeige ich euch im Fotoblog.