Claras Allerleiweltsgedanken


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Die Vielfarbigkeit der Clara H. …

… von einer „Vielseitigkeit “ zu sprechen, ist hier nicht der richtige Ort, mir geht es nur um Farben. – Deswegen als erstes den bekannten bunten Hund aus Bloggershausen, den ich ein wenig unkenntlich gemacht habe, damit er nicht als Fahndungsfoto verwendet werden kann. Es ist nicht auf dem diesjährigen schwullesbischen Straßenfest aufgenommen, denn dieses Jahr überwogen die schwarzrotgoldenen Perücken. – Nicht immer ist innen alles so bunt wie außen – unsere Dekorateure leisten gute Arbeit.

Eine der Lieblingsfarben – lila – blitzt da kühn als Träger und als Haarsträhne hervor, das noch kühner blitzende Tattoo auf dem Keulchen ist abgeschnitten da ich nicht möchte, dass es übersetzt werden kann.

Die Farbe, die mir förmlich auf den Leib geschrieben ist, heißt pink. Ganz stolz habe ich mir vor einiger Zeit eine entsprechende Jacke gekauft – heiß und innig geliebt und auch sehr oft getragen. Die Position, in der ich die Jacke im Fotoblog präsentiere wird mit der Zeit unangenehm.

Im Hause Himmelhoch gilt ein neues Motto: „Es wird nichts mehr weggeworfen …“ jetzt grübelt ihr, ob ich unter die Messies gegangen bin. Der Satz war ja noch nicht zu Ende: „… bevor es nicht fotografiert wurde, um den Auftritt im Blog zu ermöglichen.“ Und so etwas seht ihr jetzt am linken Rand – den abgeschnittenen Kragen der Fotoblog-Jacke.

Doch wenn frau etwas heiß und innig liebt und trägt, hinterlässt das Spuren – hier in meinem Fall waren die so gewaltig, dass ich die Jacke nicht mehr hätte anziehen können, ohne missbilligende Blicke zu ernten. Oft sind mir diese egal, aber nicht immer. Eine Variante wäre gewesen, einen Kragen in passender Farbe zu stricken und damit das Abgeblätterte abzudecken. – Aus mehreren Gründen verwarf ich diese Idee.

Also kam die Abschneide-und-wieder zusammen-nähen-Idee zum Tragen. Als ich nähen wollte, bemerkte ich, dass meine Nähmaschine inzwischen den Geist aufgeben hat. – Zuerst wollte ich einen türkischen Schneiderladen aufsuchen, doch für diese eine bereits geheftete Naht wollte ich das geforderte Salär nicht zahlen. – Dann wollte ich eine nähende Bloggerin um diesen Gefallen bitten, doch da kam mir eine meiner nettesten Nachbarinnen zur Hilfe – und schon sah die Jacke wieder tragbar aus.

Das Mützchen aus der Kinderabteilung von den zwei Buchstaben, die auch in Clara enthalten sind,  vervollständigt das neue Outfit. Die Kragenlösung ist doch gelungen, oder??? – Mit der Mütze könnte ich einen ähnlichen Gravatar erstellen, wie ihn moni hat.

Da ich mich nicht entscheiden konnte zwischen pinkbunt oder weißbunt, habe ich die andere auch gleich noch mitgenommen. Beachtet bitte beim Selbstportrait  den steil nach oben gereckten SchwanenClarahals, so wirft er die wenigsten Falten 🙂 – Die Jacke musste ich auch kaufen, da ich bei den anderen Sommerjacken den Reißverschluss nicht mehr schließen kann, mehr oder weniger hatten sie wegen Überfüllung geschlossen, sie waren „overfilled“ 🙂 ;-).

Aber Clara kann auch in gelb:

… und dass mir das keiner falsch versteht! 🙂

Und zum Schluss Clara in grün – Farbe des Neids und Farbe der Hoffnung. Ich war heute bei einem neuen Orthopäden, weil die Beschwerden seit 10 Monaten nicht weniger werden. Leicht ungehalten war ich, dass ich trotz Termin 2 Stunden warten musste. Anna wartete im Hort mit einem sehr guten Zeugnis auf mich und wir wollten Eis essen gehen. Deswegen musste ich das vorgeschlagene Röntgen, die Auswertung und die Therapievorschläge  auf Freitag verschieben. Doch positiv war, dass das der erste Orthopäde war, der eine vernünftige Untersuchung gemacht hat. Er meinte, dass wir das Gift-(grün) aus dem Skelett schon wieder rausbekommen werden.