Und dann setzt sich Reine zu einer Katze, die fast so groß wie sie selber ist – vergleicht doch mal die Kopfgröße. Damit man das besser kann, musste sie extra in die Knie – ohne Rücksicht auf alte Knochen oder so was ähnliches.
Entweder wohnt in dem Haus ein ganz großer Katzenliebhaber, der seiner Katze ein Luxusdenkmal setzen wollte, oder das Gegenteil, dass er mit dieser Monsterkatze alle Katzen ein für allemal von seinem Grundstück fernhalten wollte.
Da ist mir doch die reine, ungekünstelte Natur lieber – ob als Katze oder als Teich – auch wenn sie wie hier ein wenig veralgt, verkrautet und vergrünt ist.
Und schon sind wir fast am Ende angekommen und sind so schwach, dass wir – wie dieses Haus – gestützt werden müssen. 😉 Da das Nachbargrundstück offenbar abgerissen worden ist, war jetzt der Bau einer Stützmauer erforderlich.
Wir fühlen uns fast so alt wie dieses Fachwerkhaus, das schon mehr als 200 Jahre auf dem Kerbholz hat.
Überlegt mal: Erbaut 1778 und das steht heute noch. Die Werke unserer heutigen Ingenieure fallen schon manchmal nach sehr viel kürzerer Zeit zusammen.
Am Gasometer sind wir bei diesem Besuch nicht gewesen – hier nur das Foto von einem anderen Tag, an dem ich schon mal dort war!
Mit dem Gang vorbei am wilhelminischen Kriegerdenkmal verabschiede ich mich von Bernau und winke euch „engelsgleich“ aus dem Zug zu: „Die nächsten Fotos sind Urlaubsfotos, versprochen!!!!“
Diesen hübschen Fensterschmuck nehmen wir auch noch mit, wenn er schon so auf dem Weg liegt.
Als ich zu lange auf das Display schaute, um alles gut zu drapieren, wäre ich fast über die unebenen Pflastersteine gestolpert – alles Gute ist nie zusammen 🙂
9. August 2012 um 13:16
Die Katze auf dem ersten Bild sieht für mich wie der ideale Platz aus, auf dem es sich meine Schmuzen gemütlich machen würde. Mit fernhalten wär da nicht viel 🙂
Zu dem Kriegerdenkmal kann ich nur sagen: Es hätte mMn schon vor langer Zeit abgerissen werden sollen und stattdessen sollte da jetzt ein Friedensdenkmal stehen.
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9. August 2012 um 13:42
Genau gegenüber ist ein Gedenkstein zur Überwindung der Mauer(folgen).
Die Großtonkatze hockte genau an der Straße, allerdings fuhren dort keine oder kaum Autos. –
Ich finde nicht, dass diese Erinnerungen an die Kriegsopfer unbedingt abgerissen werden sollten, ich denke, sie haben es sich verdient, geehrt zu werden, denn nur die allerwenigsten sind freiwillig und mit hurra in den Krieg und in den Tod gezogen.
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8. August 2012 um 12:59
Und dann in dieses tolle Eiscafé, das lohnt sich wirklich.
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8. August 2012 um 10:11
Solch ländliches Interieur liebe ich gar sehr…………
Gruß von Sonja
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8. August 2012 um 10:32
Ich weiß nicht so recht, ob die Bernauer ob des Lobes „ländlich“ begeistert wären, und wenn, nur einige. Der junge Mann, der uns den Eissalon empfahl, war ganz stolz darauf, dass sie seit langem Stadtrecht haben, weil sie so viele Dörfer eingemeindet haben.
Mit lieben Grüßen von Clara
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7. August 2012 um 11:36
hach moni – ich sehe, es hat geklappt, den Spannungsbogen für den 9. August aufzubauen. Du wirst mir Recht geben, an einigen Tagen von den sich bis Anfang September hinziehenden (hinschleppenden will ich ja nicht sagen) Berichterstattung mehr als an anderen, aber …
ach, schau doch selbst!
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7. August 2012 um 11:09
Clärchen, machst du eine Reise durch ganz Deutschland? Ich komme leider im Moment so gar nicht mit, was du so alles treibst. All die vielen Berichte in den Blogs konnte ich noch gar nicht lesen, weil ich kein Internet hatte. So bleibt mir nur eine kleine Stipvisite und um die liebe Grüße dazulassen. Egal wo du auch gerade bist, komm gut wieder nach Hause, ja?
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7. August 2012 um 11:05
Zu dem „ruhigen“ Dienstag: Seit früh sitze ich hier und bearbeite nach wie vor Urlaub, da bald meine richtigen Enkel kommen und ich dann keine Zeit haben werde.-
Man hat das Fundament des Nachbarhauses stehen gelassen, denn es war keine Grube, also nur oberirdisch abgerissen.
Ich fand die Katze zu „oberkätzisch“, also zu groß – doch vielleicht sollten sich alle Mäuse fürchten.
Danke für deinen so ausführlichen Kommentar sagt
Clara
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7. August 2012 um 11:11
Das Bearbeiten der mehr als 600 Fotos ist vorbei, aber du kennst ja meine aufwändigen Posts, die kosten auch ein wenig Zeit – aber keiner zwingt mich dazu, ich will auch nicht jammern, keineswegs.
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7. August 2012 um 10:43
Die alten Häuser mit den schönen, alten Türen gefallen mir sehr! Der Rest natürlich auch! 🙂
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7. August 2012 um 10:45
… also all die alten Sachen, die ich in der Antwort an Ute aufgezählt habe. Was’n Glück!
Meldest du dich, wenn du hier bist?
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7. August 2012 um 10:53
… wenn ich nicht gänzlich verplant werde, natürlich! 🙂 CU!
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7. August 2012 um 11:10
Hast du bei der Planung kein Wörtchen mitzureden?
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7. August 2012 um 12:22
Schau mer mal 😉
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7. August 2012 um 10:24
Eine schöne Tour war das, liebe Clara. Ihr habt sicher viel Spaß gehabt, das ist an den Fotos sehr gut zu sehen.
Herzliche Grüße von Elvira
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7. August 2012 um 10:31
Im wahrsten Sinne des Wortes war es lustig, doch extrem fotoscheue Leute sollten mit mir nicht gehen. Dennoch gehen meine fotografischen Abdrücke ziemlich schnell, weil ich ja nichts manuell einstelle, sondern alles der Automatik überlasse. Meine Arbeit beginnt zu Haus am Rechner – beschneiden (dieses Beschneiden kann kein Gesetz anfechten), verbessern (falls nötig, aber selten nur mal ein Tick Gegenlichtzugabe erforderlich), ver-labern, also mit Titel und Story versehen.
Herzlich antwortet Clara mit einem Lächeln im Gesicht zurück
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7. August 2012 um 10:22
Lauter alte Häuser 🙂 Tja, wenn man nicht gestützt wird, dann kippt man um.
Wieder mal ein schöner Spaziergang mit dir.
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7. August 2012 um 10:33
… zum Glück nicht nur, alte Lampen, alte Mauern, alte Henker, alte Hexen (nicht wir!), alte Frauen (wir), alte Denkmäler und alte Pflastersteine waren auch dabei – und junge Skulpturen und Pflanzen.
Heutzutage ist ja die häufigste Stütze der Alten ihr Rollator – zum Glück geht es bisher ohne.
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7. August 2012 um 09:34
100 Gedanken:
– Die Reine ist sehr hübsch, auch ihre Pagenkopffrisur. Sag ihr das mal.
– Wie spricht man diesen Namen eigentlich aus? Französisch ‚rään‘?
– Die Bepflanzung um den Teich sieht sehr schön aus. Da lacht mein Gartenherz.
– Das grüne Haus ist sehr schön; hoffentlich findet es bald eine angemessene Würdigung.
– Was das Fachwerkhaus anbetrifft … willst du testen, ob was auffällt? Also … den grauslichen Sockel mit den Klokacheln würde ich SOFORT abreißen, eigenhändig.
Nu wird’s aber langsam Zeit mit den Urlaubsfotos. ich lechze schon danach.
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7. August 2012 um 09:40
Ich hoffe doch, dass sie bald aus ihrem (computerlosen?) Frankreichurlaub zurückkommt und das hier alles selbst liest – ich schicke ihr immer brav alle Links.
Die vorgeschlagene Aussprache ist ziemlich richtig, auf keinen Fall hinten ein e, dafür in der Mitte noch eine Andeutung von einem i.
Jetzt muss ich mir noch einmal genau ansehen, was ich „testen“ wollte – eigentlich nichts, weder, ob es einfällt, ob was abfällt oder euch was auffällt.
Vier Urlaubsposts sind fertig.:-) – du kannst am neunten die hechelnde Zunge *grins* wieder einklappen.
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7. August 2012 um 09:44
Das ist aber noch arg lange … und wahrscheinlich bin ich da unterwegs. Dann dauert es noch länger.
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7. August 2012 um 09:53
Wie, der neunte ist übermorgen! – und wenn du verreist bist, dann verspreche ich, dass die hier alle stehen bleiben und auf dich warten.
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7. August 2012 um 10:48
Verreist ist zu viel gesagt/geschrieben. Und wartenw ir auch mal das Wetter ab … Aber es ist dennoch erst übermorgen. Na gut … 😉
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7. August 2012 um 09:57
Klär mich bitte auf – mir fällt nichts auf. Die stürzenden Linien habe ich gelassen – auf einer Seite gerade gerückt, sah es noch blöder aus.
Also, was „wollte ich testen“ – rein mathematisch ist die Aussage in Ordnung.
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7. August 2012 um 10:49
Ob wir die ‚Unstimmigkeit‘ am Fachwerkhaus bemerken, diesen grässlichen Sockel am ansonsten so schönen Fachwerkhaus. Es ist schlimm, wenn so ein schönes Haus verschandelt wird. Manche machen das mit Türen oder Fenster .
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7. August 2012 um 11:09
Ich glaube, mein Blick ist wegen 44jähriger DDR-Bausubstanz-Verrottung nicht so geschärft wie der von Leuten, wo alles immer ziemlich gut in Ordnung war. – Entschuldige bitte, dass ich an den Sockel als letztes gedacht hätte.
Mea culpa, aber nur ein bisschen.
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7. August 2012 um 11:22
Einsspruch, Euer Ehren. Ich habe mir das Foto nochmal in 1600er Auflösung angesehen. Ich würde es nicht als Kacheln ansehen, sondern als Backsteinsockel, nur die Schmalseiten der Backsteine zeigen nach vorn.
Könnte ich dich damit überzeugen?
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