Oder: Geburtstagsnachlese

Mein Enkel hat weder Zeit noch Mühe gescheut und den Germendorfer Vulkan für mich gezündet – nicht das mir einer denkt, es sei der Qualm vom verbrannten Kuchen

Das Picknick an einem schattigen Platz am See im Tierpark Germendorg – der Tisch bog sich fast, und da schwappten die „Donauwellen“ noch gar nicht als Kuchen auf den Tisch – der stand in zweifacher Kühltüte im Schatten, denn die Schokolade sollte sich nicht wieder verflüssigen
Das sechste „Becherchen“ wurde von RosenRuthie gehoben und auch das sechste „Tellerchen“ wurde von ihr brav leer gegessen – ich habe mich sehr gefreut, dass sie dazu gekommen ist.
Leider hatte der Kaffee kurz davor noch eine ungewollte Aufgabe übernommen: Er durchnässte meinen gesamten Rucksack, hinterließ seine braunen Spuren auf allem und schwamm auf dem Autositz. Die Thermoskanne war nicht dicht – aber Frau gönnt sich ja sonst nichts Aufregendes zum Geburtstagsmorgen.

Es heißt doch immer: „Schwund ist überall“ – und so ging uns kurzzeitig ein wichtiges Mitglied der Geburtstagsfeiergemeinde verloren.

… wohingegen man bei der Jüngsten nur sagen kann: „Früh übt sich, was ein gutes Fotoauge werden will“
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Clara im Enkelstress mit drei lieben KleinGroßen sitzt beim späten Frühstück und überhört fast das Klingeln. Der Postbote. Der Absender: Die liebe MissLu. Angedeutet war es schon, nur nicht bekannt, was da kommen wird.
Auspacken – lila Schachtel befreut – aufgemacht und schallend gelacht. Das Geheimnis des lila Hutes war gelüftet. Ich hätte ihn vom Foto her für einen echten Hut gehalten – aber er war eine Miniaturausgabe davon, aber nicht weniger kleidsam
Liebe Lucie, du hast genau das Richtige für mein Kindergemüt ausgesucht. Und mein Enkel, der hier tatkräftig als Mitredakteur gearbeitet hat, fand auch schon einen Dauerplatz für den Hut. Den Froschkönig habe ich in meiner Blickrichtung platziert – und küssen oder an-die-Wand-klatschen wird je nach Situation entschieden.
Mein Enkel hat freiwillig die Nudelkocherei zum Abendbrot übernommen, damit ich alles hier für diesen Post vorbereiten konnte.
Im Fotoblog gibt es noch Detailaufnahmen – teilweise sogar sehenswerte.
17. August 2012 um 18:09
„Lila war ihr Paletot, lila ihr Gewand, keine Farbe stand ihr so, wie ihr lila stand“ – Und jetzt habe ich sogar das passende T-Shirt dazu an, allerdings schone ich den Hut zu Hause ein wenig, den trage ich nur auf großen Galadinners. Ich habe mir ein Hutmodel besorgt, die trägt ihn zwischendurch.
Lieben Gruß von Clara
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17. August 2012 um 17:55
Ich habe es ihm gleich heute früh zum Lesen gegeben – ich glaube, er war danach 2 cm größer. – Wir haben dann noch zwei andere HutträgerInnen gefunden die den geeigneten Kopf dafür haben. Und gleich gab es noch eine Fotosession. Der junge Mann liebt schräg gehaltene Fotoapparate.
Bei der Auswahl der Fotos hier für den Blog hat er ein gutes Auge gezeigt. – Entwicklungsfähiger Jung-Blogger in spe!
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17. August 2012 um 11:09
Naja,es wird gemunkelt, dass da ein Hauch Friesenbier zu wenig auf dem Tisch steht, aber egal. Mein Bote hat es ja eh nicht verdient, ist wohl DOCH über Schönefeld gegangen. Und da war der Geburtstagstätschel kaputt. Aber da ist er erneut, direkt per WP Zustellung:

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17. August 2012 um 17:43
Mit dem Friesenbier, dem vermissten, hast du ins Schwarze getroffen. Die oder der, der es getrunken hätte, war verantwortlicher Kraftfahrer für seine Schwester, die gleichzeitig meine Tochter ist, und für den handzahmen Vierbeiner.
Da freue ich mich aber, dass WP so viel zuverlässiger ist als das Flugpersonal. Dieser wunderschöne hand- und geistkreierte Blumengruß erfreute jetzt meine Augen und meine Seele, die gerade ein wenig trauert, weil es hier jetzt wieder so schrecklich ruhig ist – die Kinder sind weg.
Das sind mal „Kunstblumen“, die ich nicht gießen muss, die aber dennoch Gnade vor meinen Augen finden. Die aus Stroh, Stoff oder Plastik tun es nämlich nicht.
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17. August 2012 um 11:06
Das war ja eine schöne Geburtstagsfeier. Kompliment an die Jüngste, sie hat schon genau die richtige Fotografenhaltung. Dass die Kaffeekanne undicht war ist nicht so schlimm. So eine kleine Aufregung gehört ebenfalls zum Geburtstag 🙂
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17. August 2012 um 17:52
Vom Prinzip her hast du schon Recht – aber musste der Kaffee gleich (in Spurenelementen zwar nur) mein erstes neues Blogbuch färben? Ich habe etwas gegen braun, nicht nur gegen braune Bücher.
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17. August 2012 um 10:38
Liebe Clara, nachträglich die allerherzlichsten Geburtstagsglückwünsche. Ich finde Dich herr-lich (oder eher frau-lich?!) mit Deinem neuen lila Hut… Alles Liebe für Dich und Deine Familie, Andrea
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17. August 2012 um 18:11
Andrea, ich entscheide mich sofort spontan und aus dem Bauch heraus für herr-lich, ich denke immer, ich hätte meinen Kindern und Enkeln einen besseren Vater und Opa abgegeben als Mama und Oma – aber nun werden wir an dieser Entscheidung der Natur auch nichts mehr ändern, nööööööööch???
Grüße, lustige und gute, zu dir
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17. August 2012 um 08:25
Wie schön, dass du deine Enkelkinder zum Geburtstag da hattest und dass es ein schöner Tag für dich war.
LG, April
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17. August 2012 um 17:59
Dank der unterschiedlichen Sommerferien lässt sich das gut einrichten, denn BadenWürttemberg fängt ja erst weit im September wieder mit der Schule an. – Jetzt ist es irgendwie ziemlich komisch ruhig hier.
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17. August 2012 um 00:46
Oma und Enkel schreiben im Duett.
Die Oma schreibt sich die Finger wund,
der Enkel macht das Essen Wett
Der Sohnemann kommt auf den Hund *lol*
Ein sechster Gast wurd´ eingeladen
doch ausgelaufen der Kaffee.
Ist eh zu heiss,
weil ich das weiss
gibt es kalten Tee 😉
Ich fand die Story heute nett!
Der Tag geht in die Nacht jetzt über,
morgen erzählt ihr noch mal darüber
Und nun aber ab ins Bett 🙂
Schlaft geschwind und träum recht fein
Morgen werdet ihr euch sicher freun
Grüsse zu euch
kkk
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17. August 2012 um 17:57
Alles richtig bis auf: „Der Tag geht in die Nacht jetzt über, morgen erzählt ihr noch mal darüber“ – ist nicht, morgen geht es wieder mit gehabtem Urlaub weiter.
Danke für deinen ausführlichen Gruß sagt Clara
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