Spielen darf nicht vollkommen in den Hintergrund treten, auch wenn es vom Prinzip her ein „Bildungsurlaub“ war – Anna wollte und ich wollte das natürlich erst recht, dass sie viele neue Sachen, Landschaften, Menschen und Tiere kennenlernt. Hafen, Schiffe, Meer, Ostsee – das sind z.B. solche Begriffe, die ich ihr nahe bringen wollte.

Hier fängt sich das Urlaubskarussel an, ganz langsam zu drehen. Wenn Anna Lust hat, beschleunigt sie es, wenn sie keine hat, bremst sie. – Aber Clara schubst manchmal auch ein wenig an und ab.

Es darf bei ihr beim Spielen gerne hoch und runter und schnell im Kreis gehen. Das hier ist in Gettorf auf dem Spielplatz im Tierpark

Aber auch noch so große Spinnen werden furchtlos bestiegen. Ich weiß gar nicht, wie das mit den viel kleineren lebenden aussieht. Aber das Kind heißt ja Anna und nicht Emily

Sehen die Spinnen in der Normalansicht zu furchterrregend aus, dann wagt sie einfach eine Sicht aus Schweinebammeln heraus

Ich staune immer wieder, welche Kraft und welche Behändigkeit Anna an der Reckstange an den Tag legt – ich habe da immer wie ein nasser oder zumindest gefüllter Sack gehangen.

Hier sind wir beim Kniffle-Spiel, was auch manchmal Yaatze oder so heißt. Über dieses Ergebnis kann sie sich nicht wirklich freuen, denn ich habe es gewürfelt und bekomme dafür 50 Punkte Gutschrift.
Wie bzw. was sie dann für ein Gesicht ziehen kann, zeigt sie im Fotoblog

Ich könnte jetzt sagen, das ist an der Ostsee am Strand – es ist aber an der Elbe. Ich vermute, dass sie den Ostseesand tonnenweise angefahren haben, damit die Hamburger auch ein wenig Strandfeeling bekommen.
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29. August 2012 um 20:45
Ich muß ja mal energisch widersprechen. Wir machen unseren Strand schon selber und karren den nicht von der Ostsee ran 🙂 Die Elbe ist ein Gezeitenstrom mit Ebbe und Flut und da ensteht dann auch ganz einfach Strand.
Inzwischen kann man sogar wieder in der Elbe baden. Wir haben es vor gut einer Woche getan.
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29. August 2012 um 20:59
Jajaja, Frau Momo, (Berliner Ausländer-)Frau wird sich ja mal irren dürfen *lach* – ich erwarte auch nicht von dir, dass du über den Strand am Müggelsee Bescheid weißt – ich tu das nämlich auch nicht. 🙄 – Ich habe es ja schon an April geschrieben, dass es „selbsgemachter StrandSand“ ist, also mea culpa. – Nun bringe ich vier Tage oder mehr eine Lobeshymne nach der anderen über Hamburg (geht ja noch weiter, ist ja noch nicht alles veröffentlicht) und warte auf ein „Tätschel“ von Alt- oder Neuhamburgern – und was bekomme: Einen geografischen Rüffel *schnief* 🙂
Wäre nicht Regen im Anzug gewesen, ich hätte in ihr gebadet.
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29. August 2012 um 21:09
Sorry, aber ich mußte hier mal die Hamburger Ehre retten 🙂 Ansonsten finde ich es ja immer spannend, wie Besucher „meine“ Stadt ablichten. Es ist ja doch immer ein ganz anderer Blick, vermutlich genauso, wie wenn ich über Berlin schreiben täte, was ich ja auch schon getan habe. Wobei ich gestehen muß, das es bisher immer nur mehr oder weniger zu Kurzbesuchen anlässlich einer Meinungsäußerung an Muttis Zuhause gereicht hat. Aber wenn wir unseren Umzug hinter uns haben, ist vielleicht auch mal Zeit für Berlin.
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29. August 2012 um 21:24
Ich will jetzt weder dir noch anderen Hamburgern Sahne ums Maul schmieren, aber HH ist für mich die schönste Stadt Deutschlands. Meine häufige Präsenz dort ist allerdings schon länger her – von 93 bis 96 war ich fast jedes WE dort, weil mein Freund dort lebte (in Wandsbek, in Horn (?) seinen Fernsehladen hatte, meine Freundin wohnt in Niendorf, die anderen in Duvenstedt – und dennoch war ich dieses Mal erstmalig im Rathaus drin.
Übermorgen kommen Hafenbilder und vom Untergrund im Elbtunnel und überhaupt.
Dranbleiben!
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29. August 2012 um 21:28
Wir wohnen noch in Altona, aber bald geht es auf die andere Elbseite, das ist selbst für mich als Ur-Hamburgerin eine Entdeckung.
Ganz unbescheiden finde ich Hamburg auch die schönste Stadt. Wobei ich Berlin auch mögen gelernt habe, aber mir persönlich ist Berlin zu groß und vor allem, sorry, zu dreckig. Aber wir sind immer wieder gerne in Berlin.
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29. August 2012 um 21:40
Ohne „sorry“, denn ich finde Berlin auch zu dreckig. –
In Wilhelmsburg war ich mal 2001 in einem Klinikum(?) / Krankenhaus bei einem berühmten HNO-Professor zum Gutachten. Aber der hat auch zu dem Arzt gehalten, der alles verpfuscht hat.
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29. August 2012 um 21:53
Das kann nur das Krankenhaus Groß Sand gewesen sein, ein anderes als dieses kleine katholische Krankenhaus gibt es dort nicht.
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29. August 2012 um 22:00
Vielleicht? Weiß ich nicht mehr!
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29. August 2012 um 15:16
So ein Urlaubstag kann wirklich zu kurz sein, denn lesen, schreiben, essen, trinken, schlafen und dumm quatschen wollten wir ja auch noch – im Nachhinein sehe ich, dass das Kind keinerlei Schaden genommen hat, dass sie vieles noch weiß, wo wir waren und alle Fotos sofort zuordnen kann. – Mehr erwarte sogar ich nicht. – Mal sehen, ob ihr Gedächtnis besser ist als meins und wer sich an Einzelheiten besser bzw. länger erinnern kann.
Mit Gruß von Clara
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29. August 2012 um 12:56
Toll, wenn man so eine Ersatzoma hat. Anna wird die Reise immer in Erinnerung bleiben.
Auch wenn ich mich wiederhole, sie ist ein super Fotomodel. Vielleicht ergreift sie ja mal einen Beruf in dieser Richtung.
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29. August 2012 um 15:11
Ute, vielleicht ist es gerade dieser (weitere) Weg, der mir zu Haus ein wenig stark betont wird – und es gibt so unendlich viele Konkurrenz, wie uns ja Heidis Mode(l)show zeigte, wenn ich sie gucken würde.
– Doch ich bin mehr der Meinung: Schönheit kann sein, Bildung muss sein, denn wenn schöne Leute nur dumme Sachen reden, mag das nur einigen gefallen. Deswegen finde ich (Schul-)Bildung so schön, sie macht unabhängiger und unangreifbarer.
Du hast Recht, sie hat wirklich eine natürliche Begabung dafür.
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29. August 2012 um 12:32
Ist die Spinne nicht eher ein Ohrenkneifer? Da vorne ist doch so eine Art Flaschenöffner wie am Schweizer Messer dran?
*Einschub vom Bildungs- TV im WDR: da schrie er gestern SchweiTzer Botschafter unter das Foto….*
Aber der Elbsand könnte ja aus dem …gääähn…-sorry- Bett stammen, nein, nicht vom Sandmann, von der ständigen Vertiefung, Ausbaggerung. Da steigt die Strömungsgeschwindigkeit. Und mehr Sand kommt an. Aber nicht von der Ostsee, das wäre ja bei RTL2 möglich. Nein, die Elbe heißt ja so nach den Römern, Albius wie Albino oder ähnlich = weiß, weisstu, weißer Sand! Kalksandsteingebirge, brösel, brösel, schwimm, schwimm.
Und küstennah lagert sich das dann lässig ab, da ja die Nordseedrift den Abgang ins Meer verhindert.
Wenn das aber anders ist, verzichte ich auf den GEO- Tätschel. 😀
Zeit für Hering……….
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29. August 2012 um 15:27
Herr von und zu Blinkfeuer, ich verleihe Ihnen ungeprüft den Geotätschel mit mindestens 5maligem kräftigen Reiben auf dem oberen Haupthaar, da du das so schön erklärt und beschrieben hast.
Ich hätte nie gedacht, dass auf dem Grunde dieser Elbe so ein feiner Sand den Schiffen die Durchfahrt erschwert und bin richtig froh, dass die Nordsee ein „Einfuhrverbot“ erlassen hat.
Ich bin gegen Ohrenkneifer, weil ich die nicht mag, aber gegen Spinnen nichts einzuwenden habe.
Gut, nun muss ich mal sehen, wann ich meinen „Albinus“ wieder besuchen kann.
Einen Hering und ein Bier – ich würde jetzt glatt mit dir an einem Tisch „klönschnaken“ wollen – wir hätten bestimmt was zu lachen!
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29. August 2012 um 20:50
Hihi, der Kopf dort sieht aus wie die Minigolfbälle, mit denen wir gerade gespielt haben – so mustrig, so „narbig“. – Ich will ja nicht meckern, aber dort wird nur 3 mal gerieben und vom oberen Haupthaar konnte ich nichts bis nicht viel entdecken. – Aber dennoch: So habe ich es mir gedacht! Also: TätschelTätschelTätschelTätschelTätschel!!!!!
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29. August 2012 um 09:04
Das ist aber gut, dass das Kind auch genug Zeit zum Spieln hatte.
Ich finde es faszinierend, dass auch große Flüsse Sandstrände haben (der Rhein übrigens auch).
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29. August 2012 um 10:01
Ich muss doch mal versuchen, rauszubekommen, von wo sie an diese Strände den Sand geholt haben, der ja nun bestimmt nicht vom Elbegelände stammt.
Ob „genug Zeit“, weiß ich nicht, aber zumindest wurde bei Möglichkeit jeder Spielplatz einmal „durchgespielt“, den wir bei Stadtbesichtigungen gesehen haben. Aber in den Altstädten oder im Centrum gibt es da meist nicht so viele oder ich habe sie einfach nicht gefunden.
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29. August 2012 um 10:09
Am Rhein haben sie den ‚Strand‘ bestimmt nirgends hergeholt. Der ist an einigen Stellen natürlich entstanden. Wie das bei der Elbe ist, kann ich nicht sagen, aber das ist eine interessante Frage und ich bin gespannt, ob du was findest.
(Ob WP wieder bastelt? Rechts oben konnte ich nicht antworten; der Antwortbutton ist oft nicht zu sehen oder *zack* ist die Kommentarantwort weg. Phhhh …
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29. August 2012 um 10:13
Es dauert oft sehr lange, bis die Antwort in dem Kasten erscheint – oder ich versuche einen zweiten Anlauf, dann klappt es. – Dass die Antwort „weg“ ist, ist mir auch schon in der normalen Ansicht passiert. –
Ich werde mal auf Strand-Sand-Suche gehen.
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29. August 2012 um 10:23
„Hier“ http://www.welt.de/regionales/hamburg/article2012012/Neuer-Sand-fuer-den-Elbstrand.html
habe ich etwas gefunden, aber es gibt sicher noch mehr.
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29. August 2012 um 10:41
Aber immerhin ist es Elbsand, wenn auch von anderer Stelle. Ich geh‘ jetzt den Rasen mähen …
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29. August 2012 um 09:00
Was ist „Schweinebammeln“- noch nie gehört. Ich vermute, was das Kind da vorführt, nennt man so deftig in Berlin oder wo?
Als Kind habe ich mit solchen Stöckchen, Zweigchen, Zäpfelchen, Steinchen, Moos ganze Landschaften gebaut, in stillen Waldwinkeln- meine Oma saß auf einer Bank und streckte ihr Gesicht in die Sonne, haaach, da kommen gute Erinnerungen…..Danke! Wird bei diesem Kind sicher auch so sein, irgendwann mal…
Gruß von Sonja
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29. August 2012 um 09:46
Sonja, deine Frage veranlasste mich sofort, auf die kluge Seite von Goo zu gehen. U.a. fand ich das: „Schweinebammel, die Figur, z.B. an einer Klopfstange, bei der man mit den Kniekehlen auf der obersten Stange eingehängt, mit dem Körper kopfüber nach unten bammelte?“
Aber dann fand ich auch, dass es eigentlich „Schweinebaumeln“ hieße – aber nie und nimmer hier in Berlin, da „bammelt“ jede und jeder – mehr oder weniger gekonnt.
Wenn du das eingibst: https://www.google.com/search?num=10&hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1876&bih=939&q=schweinebaumeln&oq=Schweinebaum&gs_l=img.1.0.0l2.3253.9315.0.14690.12.12.0.0.0.0.80.774.12.12.0…0.0…1ac.kdwIvEsnUFs
kannst du viele Fotos im Netz sehen, wo Kinder „schweinebaumelnd“ an einer Stange hängen.
Dieses Kind wird keine stille, stumm das Gesicht in die Sonne reckende Oma in Erinnrung behalten, sondern eine, die hibbelig mitmischt, zumindest in Gedanken – dennoch hoffe ich, dass es gute und vor allem lustige Gedanken sein werden.
Liebe Grüße aus Berlin, die heute nachmittags ein anderes Kind „baumelnd-bammelnd“ hängen lassen kann.
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29. August 2012 um 07:42
So schaut ein zufriedenes Kind aus….die hat die Zeit bestimmt sehr genossen.
Und Du sicher auch.
LG zu Dir
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29. August 2012 um 09:57
Du hast natürlich Recht – bis auf die wenigen Momente, wo ich von ihr offenbar zu viel wollte, was sie nicht leisten konnte, aber sogar das habe ich nach einiger Zeit begriffen.
Besonders „zufrieden“ sieht sie immer aus, wenn ich gerade einen Kniffel gewürfelt habe *hihi* – doch sie kann wirklich lässig gut verlieren, da ich es nie schadenfroh ausnutze.
GLG von mir zu dir
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29. August 2012 um 00:18
Bildung gelingt doch spielerisch vermittelt am besten 🙂 .
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29. August 2012 um 09:34
Und das wunderschöne ist, vieles ist hängen geblieben – na zumindest die Orte, wo wir waren. Als sie vorgestern bei mir war, haben wir uns den Blog mit den inzwischen erschienenen Posts angesehen – und sie wusste wirklich überall noch, wo es war. Da habe ich mich gefreut.
Schön, dich mal wieder hier nicht nur mit „springenden Beinen“ zu sehen, sondern auch mit Worten. – Dass das damals mit den Fotos von den Mikro-Leuten alles gut ging und ich vollkommen zahlungslos rauskam, das weißt du?
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