Claras Allerleiweltsgedanken


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ClarAnna in der Unterwelt, doch nicht im Hades – XI

Der alte Elbtunnel in Hamburg an den Landungsbrücken hat mich schon seit eh und je begeistert – die ingenieurtechnische Leistung und auch mein Mut, mich unter so viel Wassermassen zu Fuß auf die andere Elbseite zu begeben.

Das Innenleben ist schon ein wenig historisch anmutend, aber er wurde ja auch schon 1911 eröffnet und ist somit ein stolzer Hundertjähriger.  Fußgänger und Radfahrer dürfen immer, Autos nur zu eingeschränkten Zeiten, wenn die Berufspendler schnell von einer Seite auf die andere müssen. – Wer näheres oder mehr wissen will, kann bei Wiki nachsehen.

Jetzt lade ich hier mal ohne große Kommentare meinerseits Fotos hoch, die ich auf dem Tierfriedhof in Timmaspe gemacht habe. Ich finde es durchaus gut und angemessen, dass es solche Einrichtungen gibt, denn nicht jeder hat einen Garten, in dem er (unerlaubt?) seinen großen Lieblingsbernhardiner bestatten kann. – Über den finanziellen Aufwand für manche Gräber steht es mir nicht zu, mich zu äußern.

Lediglich bei einem Grab kamen mir andere Gedanken. Ein tot aufgefundener, unbekannter Welpe bekam ein aufwändiges Grab von Gönnern gestiftet. Ich in meiner unnachahmlichen Rationalität hätte dieses Geld bei einem Tierheim für sinnvoller angesehen – doch ich habe ja weder für das eine noch für das andere unbedingt Geld übrig und deswegen auch keinen Hund. Hätte ich jedoch einen, bekäme er auch ein Grab, aber ein recht schlichtes.

Das ist es, das sehr gut gepflegte Grab für den unbekannten, tot aufgefundenen Welpen.