gibt es Tausende, aber …
keine Angst, ich will jetzt nicht an die Sprichwortserie vom Anfang des Jahres anknüpfen. Aber – immer mal wieder lese ich da und dort ein Sprichwort, um damit die Situation besser umreißen zu können. Aber sehr oft denke ich: Das passt überhaupt nicht zu mir. Muss ja auch nicht. Ich sammle jetzt für mich vollkommen unpassende Sprichwörter. Ihr dürft gern welche hinzufügen oder mir welche schreiben, die auf euch nicht passen.
- „Eile mit Weile“ – da bräuchte ich für mich erst eine Definition für „Weile“ 🙂
- „Der Klügere gibt nach“ – warum sollte er das, dann siegt ja überall die Dummheit?
- „Die beste Arznei ist die Geduld“ – da müsste ich erst einmal wissen, wie sich „Gedult“ richtig buchstabiert
- „Die Zeit macht gescheit“ – sagen alle Dummen und warten auf die Wirkung der Zeit.
- „Ein zeitiger Morgen macht einen langen Tag“ – mit ständig aufgerissenem Mund und zugeklappten Augen???
- „Der Horcher an der Wand hört seine eigene Schand“ – versprochen, ich nicht, weder mit noch ohne Hördremmel – oder – da ist keine Schand *hihi*
- „Dreck macht fett“ – behaupten die Reichen, die die Armen im Dreck leben lassen
- „Wenn man nicht beißen kann, muss man nicht bellen“ – beißen kann ich oft nicht (richtig), aber „bellen“ immer
- „Borgen macht Sorgen“ – ich verborge gern, da muss ich bei einem Umzug nicht so viel entsorgen
- „In alten Gleisen geht es sich sicher“ – da käme ja nie was neues im Leben dazu
- „Alte Esel will niemand loben“ – Bloggershausen beweist das Gegenteil, guckt euch Utes oder Aprils Blog an, auch ich kann nicht klagen – also DANKE!
- „Ein Kopf allein rennt keine Mauer ein“ – meiner versucht es aber immer wieder
- „Not lehrt den Affen geigen“ – entweder hatte ich noch keine Not, bin kein Affe oder bin unmusikalisch
Und jetzt eines, was für mich stimmt:
Wer kauft in Eil‘ bereut in Weil‘
Wo bitte schön ist Weil‘ – aber ich mache wirklich alles immer ziemlich über-eilt
Pingback: Sprichwörter, die besser zu mir passen « Claras Allerleiweltsgedanken
17. September 2012 um 22:42
Ich dachte immer, die Sieben ist meine Zahl – aber die Statistik zeigt mir gerade, dass es doch offenbar mehr die Acht ist – denn dieser Artikel ist die Nummer 888 in diesem Blog. Kein Wunder, dass es dicke Bücher zu füllen gibt.
LikeLike
17. September 2012 um 19:01
Danke, Gesa. Was würde ich aus dem Stegreif für dich für ein Sprichwort erfinden: „Wer auf vielen Hochzeiten tanzen will (oder muss), der sollte gute Schuhe tragen, damit von wunden Füßen nicht der Kopf schmerzt.“
Das schmettert doch den Nagel mitten in den Kopf hinein???? Oder etwa nicht?
Ganz liebe Grüße zu dir und du hast Generalabsolution: „Ego te absolvo“ – würde Clara als Äbtissin sagen (so ein Bild hatte ich schon mal gezeigt *grins*)
LikeLike
18. September 2012 um 11:33
Ohne Nachsicht, Vorsicht, Mit-Sicht und auch Absicht läuft nichts richtig – also dann doch lieber gleich Absolution. – Liebe Grüße zu dir!
LikeLike
17. September 2012 um 08:13
Ich liebe Sprichwörter, ob sie nun zu mir passen oder nicht, ich habe hier ein selbstgeschriebenes Lieblingsbüchlein mit Sprüchen usw.
Da schau ich gern immer mal wieder hinein und ergänze.
Der z.B.: Der Weise neigt bescheiden den Kopf, wo der Kluge ihn hebt.
Dazu fällt dir bestimmt so einiges ein 🙂
Frische Montagsgüße von isis
LikeLike
17. September 2012 um 18:53
Isis, auf Anhieb beim ersten Druchlesen merke ich, dass ich nie weise werde, denn dazu bin ich viel zu vorlaut. Ich mag durchaus intelligent sein – aber schon die richtige Lebensklugheit für viele Situationen fehlt mir, wie sollte es da mit der Weisheit klappen.
„Es ist, wie es ist“ – heißt es bei den Kölnern, und ich werde aus mir auch mit aller Gewalt keinen weisen Menschen machen können, da fehlen mir Ruhe und Geduld.
Lieben Gruß zu dir von Clara
LikeLike
16. September 2012 um 19:08
Mir gehts wie der Ute, denn jetzt sortiere ich im Kopf Sprichwörter. Das ist wie ein Ohrwurm, liebe Clara. Jetzt hab ich ihn. 😀
Gruß von der Gudrun, die gerade ihren Jan wieder nach Berlin entlassen hat.
LikeLike
17. September 2012 um 18:50
Gudrun, wenn ich mir die ca. 150 Beiträge aus dem Feed ansehe, bekomme ich wohl den Drehwurm im Kopf zurück – also behalte mal bitte für kurze Zeit den Ohrwurm.
Und tschüss – ich habe den Jan nicht im Gegenzug sitzen sehen *grins*
LikeLike
17. September 2012 um 19:58
Warst du in meiner Nähe? Und da hast du nicht gerufen? Manno, Clara. 😀
LikeLike
17. September 2012 um 20:13
Nein, ich war in Heidelberg (nahe dran) und war von den knapp 3 Tagen bis auf die Schlafzeit restlos ausgebucht.
LikeLike
16. September 2012 um 18:55
Zum größten Teil kenne ich diese Sprichwörter auch, aber es sind auch ein paar unbekannte dabei, z.B. Nr.8, da kenne ich nur ‚Hunde, die bellen, beißen nicht.‘.
Grüßle Bellana
LikeLike
17. September 2012 um 18:49
Bellana, es gibt so unendlich viele Quellen für Sprichwörter, und diese hier habe ich ganz willkürlich rausgesucht. Ich denke, es ist unmöglich, auch nur eine kleine Prozentzahl kennen zu wollen, denn es gibt auch Sammlungen anderer Völker.
Und tschüss sagt Clara
LikeLike
16. September 2012 um 14:30
Das Kölsche Grundgesetz geht immer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Kölsche_Grundgesetz
LikeLike
17. September 2012 um 18:46
Mr. Blinkfeuer, das gefällt mir ja – am meisten gefällt mir, dass eine Übersetzung dabei steht, so dass ich mich auch nicht irren kann beim Verstehen.
Nr. 5: „Artikel 5: Et bliev nix wie et wor.
(„Es bleibt nichts wie es war.“)
Sei offen für Neuerungen.“ gefällt mir schon erst einmal sehr gut und für Artikel Nr. 11 kann ich mich auch begeistern: „Artikel 11: Do laachs de disch kapott.
(„Da lachst du dich kaputt.“)
Bewahr dir eine gesunde Einstellung zum Humor.
Ich sehe, du blickst durch!
LikeLike
16. September 2012 um 13:29
Herrlich Clara..Deine Ideen sind immer klasse! Und ich merke,wir sind uns in Einigen Dingen,sehr ähnlich :D.
LG,Laura
LikeLike
17. September 2012 um 18:08
Das habe ich bei manchen Dingen auch schon gedacht. Nur ich habe nur drei kleine Verzierungen auf dem Körper, vielleicht aber nur deswegen, weil ich erst so spät damit angefangen habe????
LG von Clara
LikeLike
16. September 2012 um 11:33
Ich finde oft Sprichworte oder Redensarten, die passen. Aber vieles ist veraltet (wer heute noch spart, hat bald gar nix mehr) und manche sind verdummend. Das macht man ja heute subtiler, das Volksverdummen 😉
Es grüßt eine alte Eselin. – Morgen kommt noch was drauf. Aber egal 😉
LikeLike
17. September 2012 um 18:16
Liebe April, ich hoffe, du verstehst mein Beispiel mit dem Alter jetzt nicht falsch:
“ Auf alten Traktoren lernt man es, mit einem Anhänger rückwärts zu setzen …. “ – Gäbe es die Alten nicht, dann wüssten die Jungen ja gar nicht, wo und wie sie ihre Erfahrungen machen sollen – also, lass dich nicht verdrießen.
Ganz sonnige Grüße für dich schickt dir CC
LikeLike
18. September 2012 um 10:04
Verdrießen lasse ich mich keineswegs, von nichts und niemand (zumindest versuche ich es) 😉
LikeLike
16. September 2012 um 10:29
„Spare in der Not, dann hast du Zeit dazu“ oder so ähnlich 🙂 Clara, du hast einfach immer wieder gute Ideen. Ich sitze jetzt hier und überlege, ob überhaupt irgend ein Sprichwort noch Sinn macht, wenn man es mal genauer betrachtet.
LikeLike
17. September 2012 um 17:25
Ute, das gefällt mir mit dem Sparen in der Not – aber ich gucke irgendwann mal, was zu mir passt.
LikeLike
16. September 2012 um 10:10
Und nun bitte 13 Sprichworte, die für Dich passen?
LikeLike
17. September 2012 um 17:24
Kommt Zeit, kommt
RatSprichwort. Ich bin vor einer Stunde hier angekommen, mein Feedreader ist voll und anderes auch – also später.LikeLike