Claras Allerleiweltsgedanken


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Kinderleicht??? – Wirklich?

Knifflige Kinderrätsel

– auch für Erwachsene knifflig?

Rätsel- und Kniffelaufgaben finde ich immer spannend – doch ich erkenne meine Grenzen, sofort – nämlich, wenn es um mathematische Logikaufgaben geht. – 1979 bereitete ich mich auf ein Fachhochschulstudium vor und musste den lange zurückliegenden Stoff in Mathematik wiederholen. Schon damals fand ich es frustrierend, dass die 12jährige schneller die Lösung wusste als ich. – Und jetzt könnte ich dieses Spielchen mit dem 11jährigen Enkel bedingungslos nach gleichen Regeln und gleichem Ergebnis spielen.

Beispiele gefällig?

  1. Anke zeigt auf ein Foto und sagt: „Ich habe keine Schwester und keine Tochter. Doch die Mutter der Person auf diesem Bild ist die Tochter meiner Mutter.“ Wen sieht man auf dem Foto?     Lösung: Man sieht Ankes Sohn.
  2. Martina ist 24 Jahre alt. Sie ist doppelt so alt wie Niki war, als Martina so alt war, wie Niki ist. Wie alt ist Niki?
    Lösung: Niki ist 18. Als Martina 18 war, war Niki 12 – halb so alt wie Martina jetzt.
  3. Und weil es so schön war, gleich noch eines:
    Kiki ist 13 Jahre alt. In drei Jahren ist ihr Opa doppelt so alt wie Kikis Vater und in sieben Jahren ist ihr Opa viermal so alt wie Kiki. Wie alt ist Kikis Vater? – Uff, das habe ich relativ schnell gelöst, ihr auch??? Aber ich denke, mein Enkel wäre schneller gewesen. Anna mag solche Aufgaben gaaaaaaaaaar nicht.    Lösung: Der Vater ist 35.
  4. Und zum Schluss noch ein Beispiel für die beliebt-unbeliebten „Wer-Wo-Was-Wann-Rätsel“ 🙂
    Vier Mädchen: Anna, Julia, Sophia und Mia und vier Jungen: Joel, Noah, Tom und Max gehen ins Kino.
    Mia sitzt zwischen Max und Joel.
    Tom sitzt zwischen Sophia und Noah.
    Joel sitzt nicht neben Anna.
    Max sitzt nicht neben Julia.
    Zwischen Sophia und Anna sitzen zwei Kinder.
    Julia sitzt rechts neben Sophia. – Wer sitzt wo? Nach länger Zeit wusste ich es.
    Anna – Noah – Tom – Sophia – Julia – Joel – Mia – Max

Diese Rätselkarten sind ja für meinen Enkel – ich habe sie ihm zur „Einschulung ins Gymnasium“ geschenkt. Dort, wo er wohnt, macht man das schon in der 5. Klasse – die Berliner fangen damit meist erst in der 7. Klasse an.

Wer so lässig schnell den Lenni malen kann, der löst auch lässig schnell die Rätsel – und recht hatte ich damit. Lenni ist nur ein wenig breitnasiger – aber sonst ist alles okay!

Und da ich jetzt so brav Kinderrätsel gelöst habe, darf ich auch Kinderschuhe tragen. Vor kurzem habe ich mir den Schuh zum Tattoo gekauft – ich finde, die beiden passen gut zueinander. Versprochen, ich werde mir das Tattoo nicht pink oder lila einfärben lassen.