Tage-, wochen- , fast schon monatelang habe ich mich zurückgehalten – zurückgehalten mit Lennox, dem allseits beliebten Familienhund. Aber heute ist Schluss – heute brechen die Lennyfotos über euch herein.
Mit anderen Hunden zu spielen, ist seine große Traumwelt. Leider klappt das nicht mit allen. Wenn diese Hunde zu klein sind, dann werden sie von ihm übersehen, überrochen, übergangen.
Dieser hier ist ja auch nur zwei Hände groß – spielte Lenny mit ihm, würde man von dem Kleinen kaum noch was sehen.
Jetzt kommt das Gegenteil: „Je länger größer je lieber“ – diesen hier trifft Lenny immer wieder, es ist eine Hundedame. Sie hat sich zum Glück von dem schweren Anschlag auf sie erholt. Ihr Besitzer hat eine Firma, die ausgeraubt werden sollte. Dabei war der Hund im Weg und bekam das mit einer schweren Eisenstange auf dem Kopf zu spüren. Zum Glück konnte die Schädeldeckenfraktur operativ gerichtet werden.
Wenn die beiden zusammen spielen, geht es so bewegt zu, dass ich keine scharfen Fotos machen konnte.
Vor einigen Tagen war es aber mal anders, für mich furchterregend. Ich bin der weißen Hundedame aus Versehen auf ihren großen Fuß getreten und diesen Zorn hat sie an Lenny ausgelassen – der arme Kerl tat mir richtig Leid. Ich habe mich hinter dem Besitzer verkrochen, aber der sah keinen Grund zum Einschreiten. – Danach hatte Lenny die Nase gestrichen voll von dieser aggressiven jungen Dame (sie ist erst 10 Monate)
Aber vielleicht hält sich Lenni auch nur deswegen so gut, weil er einen „Zwilling“ im Kampf mit einsetzt so wie in der Fabel von Hasen und Igel.
(Das ist ein Foto von einem Werbeplakat, wo ein Hund gezeigt wird, der ihm ähnlich sieht)
Gut, dieser hier hat keine weißen Vorderpfoten und auch einiges andere stimmt nicht – aber wir wollen ja nicht pingelig sein. – Kritisch wird es mit den Hundespielereien auf der grünen Wiese = Grünfläche erst, wenn die in Zukunft so aussehen wie hier auf diesem Foto.
Ja, es gibt aber für Lenni noch andere Wunschträume – nämlich jeden Tag mindestens einmal schwimmen zu gehen. Mal sehen, wie lange er bei sinkenden Wassertemperaturen trotzdem noch ins Wasser will.
Lustig ist, dass er dabei immer eine lange, gelbe Schleppleine hinter sich her zieht. Wenn er nämlich aus dem Wasser kommt, ist er ganz schlecht zu fassen – mit der Leine geht das dreimal einfacher.
Und jetzt sage noch jemand, diese Leine sei nicht kleidsam
Im Fotoblog gibt es noch ein paar andere Bilder: bloggerhund-lenni-geht-ins-wasser/