Claras Allerleiweltsgedanken


10 Kommentare

… und heute schwärme ich nicht für Politik

… und dass mir keiner das Wort „nicht“ überliest – denn für Politik konnte ich noch nie schwärmen – doch zunehmend wird es mir immer schwerer gemacht. Das soll jetzt absolut keine gut recherchierte, vollkommen ernst zu nehmende Abhandlung werden, sondern ich mache mich in bekannter Clara-Manier über manche Sachen lustig.

Dieses Zeichen kennt ja wohl jeder – fast bis zum Überdruss.

Hier wird es bei einem Autohändler von der Sonne beschienen – doch die Schatten, die auf die Sterne fallen, sind nicht mehr zu übersehen. Denn in der EU gibt es Länder, die sind groß und stark, und dann gibt es auch welche, die sind klein und schwach – und nun wird erwartet, dass die Große ununterbrochen der oder den Kleinen hilft.

Das könnte vielleicht mit einer klugen Politik sogar funktionieren. Doch ich habe manchmal das Gefühl, Politik ist so etwas wie diese Spaßfahrzeuge: „Einer lenkt und keiner denkt

Und wenn dann gar noch auf dem Lenk-Sitz ein Hornochse oder ein Rindvieh sitzt (hiermit möchte ich mich feierlich bei allen Horn- und Huftieren entschuldigen, die hier so sträflich missbraucht werden), dann kann das vollkommen in die Hose gehen.

Vielleicht künstlerisch wertvoll, aber als Politiker vollkommen ungeeignet – zu statisch, zu stoisch, zu viel Holz im Kopf.

Im Laufe der Zeit kommt sich das Volk vor, als wird es von einer Bande von Hütchenspielern abgezockt, die immer gewinnen. Die ersten Scheingewinne machen ihre Verbündeten, den Rest stecken sie selbst in ihre groß ausgebeulten Steuertaschen. – Wenn diese Zockerbande wenigstens noch so hübsch und niedlich wäre wie das von mir gewählte Hütchenspielerbeispiel.

Vor einer knappen Woche habe ich einen Fall von beispielloser Skrupellosigkeit, aber auch von leichtsinniger Dummheit beobachten können. Auf dem Kudamm war ein Hütchenspieler mit seinen Komplizen tätig. In der Zeit, wenn er Kunden anlocken wollte, ließ er den Verbleib der Kugel sehen. Als sich jemand bereit erklärte, 50 Euro zu setzen, wurde gemauschelt und gemogelt – und die 50 Euro waren weg. Wie jemand so dumm sein kann, auf diese Verbrecher hereinzufallen, ist mir schleierhaft.

Tja, da kann es nur ein Fazit für mich geben: Ruhiger treten, mit schöneren Dingen beschäftigen, Freunde treffen – und genau letzteres mache ich in nächster Zeit verstärkt. Vom 4. an bin ich unterwegs und treibe mich rum. Ihr werdet merken, wenn ich wieder life hier aufkreuze.