Link zu Halle eins: https://chh150845.wordpress.com/2012/09/20/der-berliner-kooft-jerne-in-der-markthalle-i/
Link zu Halle zwei: https://chh150845.wordpress.com/2012/09/27/der-berliner-kooft-jerne-in-der-markthalle-ii/
Jeder Kreuzberger kennt sie – vielleicht kann man sogar sagen: Jeder Kreuzberger liebt sie: Die Marheineke-Markthalle am Marheinekeplatz. Die Webseite der Markthalle schreibt:
Die Marheineke Markthalle und der Bergmannkiez gehören zusammen wie der Bär zu Berlin und der Fernsehturm zum Alexanderplatz.
So jetzt weiß jeder hoffentlich die Bedeutung dieser Halle zu schätzen. Sie kommt dem, was ich mir unter einer Markthalle vorstelle, in gewisser Weise nahe – nur betont sie für meinen Geschmack den Genuss ein wenig zu sehr – und es war schon immer teuer, einen guten bis auserwählten Geschmack zu haben. BIO mag durchaus seine Berechtigung haben, doch ein großer Teil der Bevölkerung – und ich denke, dass die u.a. auch in Kreuzberg viel zu finden sind – kann sich den Luxus von Biolebensmitteln einfach nicht leisten. Vielleicht wieder mal ein Beispiel von „Weil du arm bist …“
So begrüßt die Halle ihre Besucher von der Straße aus. Alle Fotos werden durch Anklicken zwar größer, aber kaum besser – denn irgendwie hatte ich schon bessere und schärfere Fotos. Vielleicht hat sich mein Inneres gesträubt, als ich die vielen Genusssprüche las – hier ist wohl eine Vergrößerung durch Anklicken angebracht.
Nochmal ein einzelnes Spruchband:
Hat denn Voltaire zu seiner Zeit schon so Genuss-voll gelebt?
Hier was für die Vegetarier und Veganer – aber auch für andere natürlich.
Und hier was für die Nicht-Vegetarier – diese glänzenden Kaninchenpopos kann man sich in ganz groß anzeigen lassen:
Von der Architekturseite her bietet die Halle nichts, außer einer normalen Hallenkonstruktion.
Frische Blumen sind in einer Markthalle oberstes Muss – nur diese sahen zum Teil nicht mehr soooooooo frisch aus. Aber was sollen die Händler auch machen, wenn die Blumen zwei oder drei Tage nicht gekauft werden. – Wie an vielen Stellen, führt das sehr große Angebot zu Schwund und Vergammeln und dieser Schwund wird von vornherein auf die Preise aufgeschlagen.
9. März 2015 um 07:41
Leider sterben die Markhallen aus. Die Weddinger Markhallte brannte ab und danach baute Kaufland dort an dieser Stelle. Schade!
In der Tegeler Markthalle (Reinickendorf) ist gerade Samstag an den vielen Delikatessenständen viel los.
In der Marheineke Markhalle bin ich selten, der Anfahrtsweg ist zu weit. Aber ich mag die Atmosphäre des Kiez.
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9. März 2015 um 09:59
Hallo, Guten Morgen und Guten Tag! Nach dem Kommentar habe ich gleich mal die Wiki-Seite aufgeschlagen, die sich mit historischen Markthallen in Berlin beschäftigt. Von den ganz alten gibt es ja wirklich nicht mehr sehr viele. – Ich fand das damals (2012) ganz lustig, in verschiedenen „Lokalitäten“ umzusehen. – Die meisten spezialisieren sich tatsächlich immer mehr auf Delikatessen. Ich weiß gar nicht, ob das für mich der Sinn einer Markthalle wäre – für mich ist sie eben ein Markt, der ein Dach über dem Kopf gefunden hat – also vorrangig Produkte aus der Landwirtschaft und aus dem Handwerk. – Aber auf mich hört ja keiner.
Ich habe mich erst einmal auf dem Blog der Künstlerin Susanne Haun umgesehen und dort auch ein paar Worte hinterlassen. – Vielleicht sehen wir uns doch noch von face-to-face, aber nicht bei dem mit -book.
Liebe Wochenanfangsgrüße von mir
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9. März 2015 um 17:23
Du hast auch wirklich schöne Fotos gemacht, Clara. Bei den Kaninchenpopos wusste ich nicht, ob ich lachen, weinen oder mich gruseln soll! Bei uns im Wedding gibt es noch einen richtigen Wochenmarkt im freien hinter dem Rathaus. Der ist klasse und da bekommst du auch alles, was du für den Kochtopf brauchst. Ich mag am liebesten die vielen Kräuter.
Lass uns per Mail einen Termin für eine Verabredung finden: info@susannehaun.de . Dann kannst du dir die Zeichnungen anschauen!
Liebe Grüße von Susanne
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9. März 2015 um 19:07
Du sagst es – ich bin keineswegs Vegetarier, aber bei diesen nackten Kaninchenpopo-Tatsachen habe ich auch fast das Gruseln bekommen.
Einen Wochenmarkt am S-Bahnhof Lichterfelde Ost gibt es Mittwoch und Samstag – das Treiben darauf finde ich anregend.
Einen Abendgruß aus Steglitz schickt Clara
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8. März 2015 um 18:14
„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten – damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“ – und dazu wird auf dem Plakat ein Hummer abgebildet.
Meiner Meinung nach sind z.B. Himbeeren vom Strauch, eine Forelle aus dem Bach oder Walnüsse vom Baum ebenso etwas Gutes ( aber nicht so Teures), was man dem Leib bieten könnte.
Warum muss es unbedingt ein Hummer sein ???????
LG von Rosie
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8. März 2015 um 19:44
Vom ersten bis zum letzten Buchstaben gebe ich dir recht. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Hummer gegessen – und mir fehlt nichts.
Du machst mir Appetit auf Himbeeren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße zu dir
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25. Oktober 2012 um 13:13
Sehr schön. Ich wohn genau nebenan und hole dort jeden Samstag mein Frühstück! Vor ein paar Jahren sah die Halle noch gaaaaanz anders aus. Ohne Glasfront, stockduster und ohne zweite Ebene.
Erst war ich nach der Wiedereröffnung sehr skeptisch, weil alles so steril wirkte aber mittlerweile ist der Boden nicht mehr ganz so glänzend und ich bin ich sehr gerne dort. Man kann dort auch gut Mittagessen und dabei das bunte Treiben auf der Straße beobachten.
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25. Oktober 2012 um 15:34
hallo Ken – ein Berliner Gruß aus Lichterfelde kommt jetzt zu dir und reicht dir zum Kaffee einen Kaffee zur Begrüßung.
Ich habe mal bei dir geschnüffelt, wer sich denn auf deinem Blog so gästeweise rumtreibt. Die Wanderung in der Sächsischen Schweiz haben ja virtuell einige bekannte Gesichter mitgemacht. Ich habe „vor 100 Jahren“ in Dresden studiert.
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25. Oktober 2012 um 18:54
Ja, die Wanderung kann ich nur empfehlen. Traumhaft. Für Dresden hat die Zeit dieses Mal leider nicht gereicht aber das wird bald nachgeholt.
Und kannste mal sehen: So groß ist die virtuelle Familie gar nicht :o)
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25. Oktober 2012 um 21:23
„Und kannste mal sehen: So groß ist die virtuelle Familie gar nicht“ – noch nicht, ist aber wie in der Bibel mit der wunderbaren Brot- und Fischvermehrung – die Familie wächst und wächst … und …
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19. Oktober 2012 um 21:24
Gesa, dass mein Blog Organizerfunktion übernimmt und LeserInnen an Termine erinnert, das ist absolut neu. Danke!
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19. Oktober 2012 um 21:07
Oh, das wäre ja was für mich. Ich liebe solche Markthallen. Leider gibt es sowas in Hamburg gar nicht mehr.
Zu Bio und teuer hab ich mich schon sooft ausgelassen, ich lasse es hier mal lieber. Wir sind auch nicht reicht, aber es ist eben auch eine Frage dessen, was man kauft und wo man seine Prioriäten setzt. Aber wie gesagt, dazu hab ich mich schon öfter ausgelassen. Ich bin halt so ne alte Biotante und werde das auch bleiben.
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19. Oktober 2012 um 21:26
Natürlich soll das jeder wirklich für sich entscheiden. – Eine Halle, nein zwei, kommen noch. Die Eisenbahnhalle, auch in Kreuzberg, die hat mir richtig, richtig gut gefallen.
Ich las, jetzt läuft es wieder netzmäßig bei euch und du aalst dich in der Sonne auf dem Balkon im Liegestuhl. Das hat ja Hamburg auch nicht so oft.
LG an dich
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19. Oktober 2012 um 21:57
Das ist auch ein gut gepflegtes Vorurteil, das es in Hamburg dauernd regnet 🙂 Jede Statistik sagt was anderes. Die regenreichste Stadt ist übrigens Wuppertal 🙂
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18. Oktober 2012 um 15:04
Clara, danke für den tollen Bilderbericht, und für den Lacher. Die Kaninchenpopos sind Spitze. 😀
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18. Oktober 2012 um 22:38
Ich fand die so richtig schön unanständig-appetitlich.
Ich bin seit 30 Minuten wieder zu Haus. – Der eigene Rechner ist eben doch der eigene.
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18. Oktober 2012 um 09:41
Durch Markthallen streife ich gerne. Die Stuttgarter Markthalle ist auch ein Muss, wenn man dort ist. Diese Hallen haben auch ihren ganz eigenen Geruch, den ich jetzt auch ohne Duftinternet in der Nase habe.
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18. Oktober 2012 um 22:37
Stuttgart ist auf jeden Fall im Programm – vielleicht noch im November.
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