Die Reise nähert sich ihrem jähen Ende, denn in der Realität ist sie ja schon längst beendet – nur hier künstlich ein wenig in die Länge gezogen. –
Bevor ich Duisburg mit seinem so bedeutenden Binnenhafen verließ – er ist übrigens der größte Europas – wurde ich von der mich abholenden Verwandtschaft bei strahlendem Sonnenschein zu einer zweistündigen Hafenrundfahrt eingeladen. Diesen Gedanken hatten aber noch viele andere – so dass wir schon um gute Plätze bangten. – Zum Glück kam 15 Minuten vor der geplanten Zeit ein anderes Schiff – und fast alle stiegen ein – doch wir warteten auf die „Weiße Flotte“ – ein mir aus früheren Zeiten gut bekannter Name. Mein Cousinenmann kaufte auch einen Plan des Hafens. Doch bis wir drei die farbliche Zuordnung auf der Karte durchschaut hatten, war die Fahrt fast vorbei. Auf dieser Darstellung war das Wasser nicht blau, sondern grau wie die Erde – und Clara war verwirrt. (Möchte jemand den Plan als abfotografiertes Ding = Datei oder im Original haben, dann meldet euch. Original kann ihn nur einer haben.)
Der Start des Schiffs ist an der Schifferbörse – ihr wisst schon, dort wo es die vielen bestrickten Kugeln gibt. So konnten wir das Museumsschiff aus einer anderen Perspektive sehen.
Das Bild ist noch in der Warteposition entstanden, denn wir waren ca. 60 Minuten vor Abfahrt vor Ort – fotografieren war der interessanteste Zeitvertreib.
Unterwegs kamen wir an diesem „orangefarbigen Klotz“ vorbei. Ich weiß, dass das despektierlich ist, denn es ist Kunst – richtig teure Kunst. – Ich vermute, dass die größte Kunst darin bestand, diese 25 m hohe „Rheinorange“ an ihren Standort zu transportieren und so zu verankern, dass sie bei starkem Wind nicht umfällt. Dieses schwere, gerade Metallstück steht seit den 90er Jahren an der Mündung der Ruhr in den Rhein.
Als wir dann Duisburg endgültig verließen und in Bochum landeten, hatten wir alle Hunger. Da kam uns dieses Restaurant gerade recht. – Ein wenig stutzte ich, dann konnte ich mich erinnern, dass ich hier schon einmal war und eine Bloggerin getroffen hatte.
Jetzt könnt ihr noch ein paar Fotos im Fotoblog sehen – aber dann ist wirklich Schluss mit der Berichterstattung aus dem Ruhrgebiet.
*************
In der nächsten Zeit wird es ruhiger hier werden – ich will Aufwand und Nutzen ewas besser koordinieren, damit der Computer nicht der einzige „Spiel-, Zeit- und Arbeitsvertreib “ ist. Auf jeden Fall wird es jeden Dienstag ganz brav einen Beitrag für Lucies „BSuM-Projekt“ geben, da sind alle Sachen in Sack und Tüten. –
Der Dezember wird ein „Blogspot-Monat in schwarzweiß“. Dazu wurde ich von „Pixelspielerei“ angeregt, deren monochrome Fotos mir in ihrer Themenwahl und „Einmaligkeit“ = nur ein Foto pro Post exzellent gut gefallen.
Also erst einmal bis Dienstag!
6. November 2012 um 23:44
Das erste (Brücken-)Bild gefällt mir sehr gut. Das Kunstwerk dagegen nicht. Aber da bin ich sicher nicht alleine, gell?
LikeLike
7. November 2012 um 00:54
Hätte mir nicht jemand ausdrücklich gesagt, dass dieser rote oder orange Klotz Kunst ist, ich hätte es nicht bemerkt – aber frau kann ja auch nicht alles wissen.
LikeLike
6. November 2012 um 11:14
Schön, dass ich euch allen ausgiebig zeigen konnte, wo wir / ich überall unsere Kurzzeitspuren hinterlassen haben.
„Ausgerechnet im Dezember, der Monat für “Süßes und Buntes” wird bei Dir Schwarzweiß??? Da bin ich wirklich mal gespannt!“ – Vielleicht gerade als Kontrastprogramm, außerdem ist ja dort der Blog schon „bunt“ genug.
Upps, heute ist ja schon Dienstag und ich habe den eigentlichen Wochenanfang im Grunde genommen „verreist“.
Lieben Gruß an dich von Clara
LikeLike
5. November 2012 um 07:35
Guten Morgen Clara…
Du hattest eine sehr schöne Urlaubsreise mit deinen Bildern hast du uns teilhaben lassen als hätten wir neben dir gestanden, das gefällt mir sehr.
Das hat Spaß gemacht und meine Reiselust angepiekt…. 😉
Ich freu mich schon auf deine SchwarzWeiß Ideen 😉
Liebe Grüße von Isis
LikeLike
6. November 2012 um 12:34
Wenn Reiseberichte nicht wie früher Diaabende endlos lang und vor allem nicht langweilig sind, dann kann man das wohl auch Außenstehenden, die nicht mitgereist sind, zumuten.
Clara grüßt lieb und herzlich!
LikeLike
4. November 2012 um 19:47
Toll, die Oskar Huber!!
Bevor die still gelegt wurde war es ein ganz normales Schleppschiff.
Den Duisburger Hafen kenne ich in und auswendig. Das ist aber ganz
normal wenn man mit einem Binnenschiffer verheiratet ist. Wenn ich mir
Deine Bilder so anschaue hat sich so einiges in den letzten Jahren verändert.
Da kommen Erinnerungen hoch.
Ganz lieben Gruß
Lidora
LikeLike
6. November 2012 um 12:16
Da spricht also eine wahre Insiderin – vielleicht nicht unbedingt vom Duisburger Hafen, aber zumindest von der Schifffahrt. Bist du meist mitgefahren oder war nur dein Mann mit Besatzung unterwegs?
Wenn die Erinnerungen angenehm sind, dann freue ich mich, dass ich sie wecken konnte.
Mit lieben Grüßen zu dir von Clara
LikeLike
6. November 2012 um 21:40
Hallo Clara
Ich bin 10 Jahre mitgefahren.
Wenn man die Schiffe so vorbeifahren sieht, sieht man nur
das schöne. Aber glaube mir es ist nicht so. Freizeit gleich null
es heißt nur Laden und Löschen und sonst nur fahren, einen Achtstundentag gab es nicht, mit viel Glück mal ein Wochenende .
Selbst wenn ich zum Einkaufen unterwegs war hatte ich immer die Uhr im Nacken. Aber es war eine schöne Zeit. 🙂
Ganz lieben Gruß zu Dir zurück
Lidora
LikeLike
6. November 2012 um 22:38
Das glaube ich dir aufs Wort – ich kann mir vorstellen, dass das absolut kein Zuckerschlecken ist, sondern harte Arbeit. Wahrscheinlich war dein Mann mit seinem Schiff ja selbständig – und da heißt es malochen, malochen …
Mit Gruß zu dir!
LikeLike
4. November 2012 um 18:53
Das ist das schöne an Urlaubsbildern: Der Urlaub wird tatsächlich etwas verlängert, da noch ein paar andere Blickwinkel ins Spiel kommen.
Liebe Grüße,
Elvira
LikeLike
6. November 2012 um 12:00
… und wenn frau es gleich macht, entfällt das spätere Anlegen von Fotoalben, denn hier so virtuell ist das nicht schlecht. Ich hoffe immer noch, dass ich die Bücher bei der gleichen Feed-Fabrik wie die ersten ausdrucken lassen kann – und dann kann ich mich getrost zur Ruhe setzen.
Viele Grüße zu dir!
LikeLike
4. November 2012 um 18:32
Warum ist denn die Orange so errötet?
Hafenwebcam bei Dunkelheit, supi Sache
http://www.duisport.de/?page_id=208
LikeLike
6. November 2012 um 11:19
Meine Frage hätte anders gelautet: Warum heißt denn dieser rote Steinklotz „Orange“ – ich habe sie sowohl in natura als auch auf dem Display und dem Bildschirm zu Haus eher als Rot denn als orange erkannt.
Danke für den Link! Aber macht die Webcam immer mal lange Pausen. Es ist nur ein graues, nebliges Hafenbild zu erkennen und die Rheinorange hüllt sich ins Nebulöse oder ist gar nicht erst da.
LikeLike
4. November 2012 um 16:46
Danke, liebe Clara, dass wir dich auf deiner Reise begleiten durften. Es hat viel Spaß gemacht. Auf deine Schwarz-Weiß-Bilder bin ich auch gespannt.
LikeLike
6. November 2012 um 11:17
Ute, im Grunde genommen sind es ja keine echten SchwarzWeißFotos, da sie ja nur mit dem Fotoprogramm nachträglich geändert wurden. Ich muss mir mal einige noch genauer ansehen und vielleicht austauschen. – Jetzt stelle ich den Apparat manchmal um, damit ich vergleichen kann, ob ein in sw aufgenommenes Foto anders ist als ein nachträglich umgewandeltes.
LikeLike