Da ihr das letzte Mal hier ganz und gar von Fotos verschont bliebt, mute ich euch heute mehr Fotos zu – alle in Collagen, denn ich konnte der Flut der Fotos nicht anders Herr Frau werden.
So zeigte sich Babelsberg mir, als ich aus der S-Bahn stieg, die Orientierung und den Weg zum Schloss suchte und gleich verleitet wurde, dieses neogotische Rathaus zu fotografieren. Aber ich konnte nicht weit genug weg gehen, deswegen entweder turmlos oder fußlos – die Bilder.
Den Schlosspark konnte ich nicht übersehen, zumal ich noch zwei Stationen mit dem Bus fuhr. Aber in diesem riesigen Park zielsicher auf das Schloss zuzugehen, gehört bei mir enorm viel Blick auf die Karte dazu – aber nicht auf eine, die von riesigen Dohlen, Wachteln oder Raben verstellt wird.
Hier ist er ja, der vogelfrei Ausblick auf die Karte – und da bin ich auch schon am Schloss. Es ist wie ein verwunschenes Märchenschloss – etwas geheimnisvoll, etwas verwittert, etwas marode. Aber da es zum Weltkulturerbe auserkoren wurde, wird hier auch bald wieder die „Schönheit“ einziehen.
Der Weg dahin wird von wundervollen Pflanzinseln begleitet – ich kam mir vor, wie in einem botanischen Garten.

Sind diese Pflanzinseln nicht wirklich wunderschön – d.h. jetzt wird von ihrer Schönheit nichts mehr da sein, da der Frost schon alles zerstört hat.
Das Schloss mit seiner Fassade, seinem Turm und mit seinen Skulpturen (nähere Erläuterungen gibt es bei Wikipedia) diente der nichtarbeitenden, dennoch gut verdienenden Besitzerschicht als Wohn- und Erholungssitz.

Lenni ist ausgewandert und bewacht jetzt als Steinhund den unmittelbar vor dem Schloss befindlichen Garten.
Und jetzt: Eins habe ich noch:
Für mich ist das rechts unten unbedingt der Rapunzelturm, denn zur Belohnung für die treue junge Dame wächst links oben eine wunderschöne Hecke.
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Fotos und die Geschichte von Griebnizsee könnt ihr morgen im Fotoblog nachlesen.
6. Dezember 2012 um 14:05
Übrigens ist es auch das Rathaus aus der Feuerzangenbowle.
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6. Dezember 2012 um 14:07
ich meine natürlich ohm, im ersten bild.
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6. Dezember 2012 um 16:32
Danke, ich habe mich sofort auf Guugle gestürzt und das hier gefunden:
http://www.potsdam-babelsberg.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=1633
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25. November 2012 um 17:05
Wunderschöne Anlage Schloss und Umgebung.
Ich kannte nichts davon. Danke für die Info.
Oh ja Rapunzeltürme mag ich auch sehr..
Wie ich las bist du mit S-Bahn hingekommen.
Das ist gut zu wissen.
Lieben Gruss, Elke
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25. November 2012 um 18:36
Elke, es ist die Potsdamer Strecke – Potsdam ist Endstation von von S-Bahn, und Babelsberg ist eine davor.
Für mich gar kein Problem.
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25. November 2012 um 18:43
Wäre also für mich auch kein Probelm wenn ich mal wieder
nach Berlin komme..Vieleicht könnten wir da mal gemeinsam hin..falls es passt..
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25. November 2012 um 19:36
Kein Problem wäre es – nur eine ABC-S-Bahnkarte wird gebraucht. Und immer wieder sage ich: Wenn es zeitlich passt, dann gebe ich immer gern die Fremdenführerin 🙂
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24. November 2012 um 19:22
Die Blumenbeete sind ja wunderschön. Mein meint, man sei im Hochsommer, so herrlich blüht es da. Rapunzeltürme mag ich auch sehr gerne. Eine wirklich schöne Schlossanlage.
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24. November 2012 um 20:17
Ute, ich habe extra noch einmal auf ein Originalfoto geschaut – sie sind alle am 30.9. aufgenommen – also schon ein wenig nach dem Hochsommer. Doch ich habe so ähnlich wie du reagiert.
Wir zwei Kurzhaarträgerinnen müssten uns dann aber ein kräftiges Langzopf-Mädchen suchen, wenn wir so einen Turm erklimmen wollen.
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24. November 2012 um 16:46
Das ist ja wirklich ein ‚märchenhaftes‘ Schloß mit einem sehr schönen Park. Da glaube ich Dir gerne, dass Du mit dem Fotografieren kaum hinterher gekommen bist.
Grüßle Bellana
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24. November 2012 um 18:59
Bellana, nächstes Jahr im Frühjahr werde ich wieder hinfahren, weil es mir so gut gefallen hat.Besonders schön fand ich die Blumeninseln.
Lass es dir gut gehen und viele Grüße von mir
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24. November 2012 um 00:13
Am besten gefällt mir diese schmale graue Brücke über den grünen Graben- und das andere Geländer…….Rapunzeltürme mag ich auch!
Wolltest Du nicht immer Frau Reiseleiterin werden? Mit lila Kleidung und einem knallgelben Schirm immer vorneweg….
Nachtgruß von Sonja, die heute Nacht evt. entsprechend träumt…
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24. November 2012 um 00:23
Was träumst du – du bist dann in gelber Kleidung mit lila Schirm als Pendant zu mir.
Ich könnte das sicher und die Leute hätten garantiert viel zu lachen – aber ich glaube, ich bin in gewisser Weise schon zig Jahre lang schwerhörig. Meine ersten Hörstürze hatte ich Anfang 30. Und Dialekte und Undeutlichsprecher habe ich schon immer schlecht verstanden – und das macht sich dann als Gelbschirmdame schlecht, wenn sie keine Frage beantworten kann, weil sie sie nicht versteht.
Das bekomme ich jeden Tag bei meiner Mutter vorgeführt, wo das hinführt, wenn man nichts mehr versteht – akustisch. Die Aussicht ist so etwas von deprimierend.
Und tschüss von Clara
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